Stephen Baxter - Evolution

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Evolution: краткое содержание, описание и аннотация

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Ihre Geschichte beginnt, als Dinosaurier die Erde beherrschen. Sie überstehen den gnadenlosen Kampf mit anderen Spezies um Nahrung und Territorien. Sie überleben den Einschlag eines gigantischen Asteroiden und erben eine leere Welt. Sie folgen der langsamen Bewegung der Kontinente über die Erde. Sie errichten eine planetenumspannende Zivilisation. Und sie greifen nach den Sternen…
In diesem atemberaubenden, hochspannenden Roman folgt Stephen Baxter dem Strom der menschlichen Evolution, der Millionen von Jahren in der Vergangenheit entspringt und sich weit in die Zukunft ergießt. Ein in der Literatur einzigartiges Panorama – die gesamte Geschichte der Menschheit in einem Buch.

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Dürre Leute. Immer die Dürren. Er verspürte eine große Müdigkeit und einen Anflug der Einsamkeit, die ihn einst in jedem wachen Moment geplagt und seine Träume vergiftet hatte.

Fast ohne sich dessen überhaupt bewusst zu sein, ging er auf die Kinder zu. Die Hände hatte er ausgestreckt. Er hätte ihnen die Schädel mit einer schnellen Bewegung zerquetschen oder sie wie zwei Vogeleier aneinander schlagen können, und das wäre es dann gewesen. Auf dem steinigen Strand unterhalb der Höhle lagen die Knochen von mehr als einem dürren Räuber, und es würden auch noch ein paar dazukommen, ehe er zu alt wurde, diese seine letzte Bastion zu verteidigen.

Die Kinder fassten sich quiekend an der Hand und liefen zur Wand der Höhle. Aber das größere Kind, ein Mädchen, schob das andere hinter sich. Es hatte eine Heidenangst, das sah er, aber es versuchte den Bruder trotzdem zu beschützen. Und es behielt die Nerven. Der Junge machte sich vor Angst nass, aber das Mädchen hatte sich unter Kontrolle. Es griff in den Mantel und zog etwas hervor, das an einer Schnur um den Hals baumelte. »Knochenkopf Knochenkopf-Mann! Lass uns in Ruhe und ich gebe dir das. Schöner, schöner Zauber, Knochenkopf-Mann.«

Die tief in den Höhlen liegenden Augen des Alten Mannes funkelten.

Der Anhänger war ein Stück Quarz in Form eines kleinen glitzernden, transparenten Obelisken; die Seiten waren so glatt geschliffen, dass sie funkelten, und eine Seite war mit einem filigranen Relief verziert, das den Betrachter bannte und ihm die Sinne verwirrte. Das Mädchen schwenkte das Amulett hin und her, als ob es ihn hypnotisieren wollte, und kam auf ihn zu. »Knochenkopf-Mann, schön, schön…« Der Alte Mann schaute in blaue Augen, die seinen Blick in der Manier der Dürren unbehaglich direkt erwiderten: Es war der Blick eines Raubtiers.

Er streckte die Hand aus und schlug gegen das Amulett. Es wickelte sich um den Hals des Mädchens und flog gegen die Wand hinter ihr. Es stieß einen Schrei aus, weil die lederne Schnur in den Hals eingeschnitten hatte. Der Alte Mann holte wieder aus. Im nächsten Moment konnte es schon vorbei sein.

Aber die Kinder plapperten schon wieder in dieser schnellen, komplizierten Sprache. »Mach, dass er weggeht! Bitte, mach, dass er weggeht!« – »Schon gut, Millo. Hab keine Angst. Dein Urgroßvater ist in dir. Er wird dir helfen…«

Der Alte Mann nahm die Hände herunter und ließ sie an der Seite herabbaumeln.

Er schaute auf die Muscheln, die sie zu öffnen versucht hatten. Die Schalen waren verschrammt und angesplittert – eine hatte auch Zahnspuren –, aber keine einzige war aufgebrochen. Diese Kinder waren hilflos, sogar hilfloser als die meisten ihrer Art. Sie vermochten ihm nicht einmal die Muscheln zu stehlen.

Es war lang her, seit zuletzt irgendwelche Stimmen in dieser Höhle erklungen waren, außer seiner eigenen und dem hässlichen Kreischen von Möwen und dem Bellen von Füchsen.

Ohne genau zu wissen, wieso er das tat, ging er in den hinteren Abschnitt der Höhle zurück. Hier lagerte er das Fleisch, die Werkzeuge und einen Holzvorrat. Er kam mit einem Arm voll Kiefernscheite zurück, die er aus dem Wald oberhalb der Klippe geholt hatte und ließ sie am Eingang der Höhle fallen. Dann holte er eine Fackel, einen Kiefernast, der dick mit Harz verschmiert und mit eingefetteter Robbenhaut umwickelt war. Die Fackel brannte stetig, wenn sie auch stark qualmte und spendete Licht. Er rammte die Fackel in den Boden und türmte Holz darüber auf.

Die Kinder hatten sich noch immer an die Wand gekauert und starrten ihn mit großen Augen an. Der Junge zeigte auf den Boden. »Schau. Wo ist denn seine Feuerstelle? Er macht vielleicht eine Unordnung…« Das Mädchen presste ihm die Hand auf den Mund.

Als das Feuer richtig brannte, trat er es auseinander, sodass die darunter liegenden rot glühenden Scheite zum Vorschein kamen. Dann nahm er eine Handvoll Muscheln und warf sie ins Feuer. Die Muschelschalen platzten schnell auf. Er fischte sie mit einem Stock heraus und pulte den leckeren salzigen Inhalt der Reihe nach mit dem Finger heraus.

Der Junge zappelte herum und bekam den Mund frei. »Ich rieche sie. Ich habe Hunger.«

»Sei still, sei einfach nur still.«

Als der Alte Mann sich satt gegessen hatte, hob er eine Hinterbacke, ließ kräftig einen fahren und stand mühsam auf. Dann schlich er zum Höhleneingang und setzte sich wieder hin; ein Bein winkelte er unter sich an, das andere streckte er aus, sodass die Beine und der Unterleib vom ledernen Umhang abgedeckt wurden. Er hob einen Feuerstein auf, den er vor Tagen hier liegengelassen hatte. Mit einem Granit-Brocken als Hammer-Stein schlug er zügig einen Kern aus dem Feuerstein. Bald waren die Beine von Splittern gesäumt. Er hatte heute Delphine gesehen, und die Chancen standen gut, dass in den nächsten Tagen eins dieser dicken geschmeidigen Wesen an den Strand gespült würde. Darauf musste er vorbereitet sein und die richtigen Werkzeuge bereithalten. Jedoch plante er nicht im eigentlichen Sinn – er dachte nämlich nicht so, wie ein Dürrer vielleicht gedacht hätte –, doch dafür wurden seine Handlungen und Entscheidungen von einem tiefen Verständnis der Umwelt bestimmt.

Während er die Hände arbeiten und diesen Klumpen aus komprimierten Kreidezeit-Fossilien formen ließ, wie die Hände seiner Vorfahren seit zweihundertfünfzigtausend Jahren gearbeitet hatten, schaute er nach Westen, wo die Sonne über dem Atlantik unterging und das Wasser in Brand setzte.

Hinter ihm krochen Jahna und Millo unbemerkt zum Feuer, warfen Muscheln hinein und verschlangen das salzige Fleisch.

Die Tage vergingen, und der Frühling brachte Tauwetter. Das Eis auf den Seen wurde gebrochen. Wasserfälle, die im Winter im freien Fall erstarrt waren, wurden entfesselt. Selbst das zugefrorene Meer taute wieder auf.

Es wurde Zeit für die Zusammenkunft. Das war ein Höhepunkt des Jahres, auf den alle sich freuten, auch wenn sie dafür einen mehrtägigen Marsch über die Tundra auf sich nehmen mussten.

Aber nicht alle konnten daran teilnehmen: Die kleinen Kinder, die Alten und Kranken vermochten die Reise nicht zu unternehmen, und es musste auch jemand dableiben, der sich um sie kümmerte. Dieses Jahr waren Rood und Mesni zum ersten Mal seit vielen Jahren von der Bürde der Kinder befreit – außer der Jüngsten, die aber noch so klein war, dass sie sie zu tragen vermochten – und waren somit in der Lage, die Reise anzutreten.

Rood wäre es natürlich lieber gewesen, wenn er seine Kinder noch gehabt hätte, auch wenn er dann hätte zu Hause bleiben müssen. Aber er glaubte, dass sie das Beste aus ihrem Leben machen mussten und drängte Mesni, mit ihm zur Zusammenkunft zu gehen. Mesni wollte aber daheim bleiben. Sie wandte sich von ihm ab und zog sich wieder in ihre tiefe Trauer zurück. Also beschloss Rood, mit Olith zu gehen – Mesnis Schwester, der Tante seiner Kinder. Olith hatte selbst schon einen erwachsenen Sohn, aber ihr Mann war vor zwei Wintern an einer Hustenkrankheit gestorben, sodass Olith zur Witwe geworden war.

Die Reisegesellschaft trat den Marsch über die Tundra an.

In diesem Zwischenspiel aus Wärme und Licht wimmelte der Boden unter den Füßen nur so von Leben: Da wuchsen Steinbrech, Tundrablumen, Gräser und Flechten. Wolken von Insekten hingen in der feuchten Luft über den Teichen und paarten sich eifrig. Große Schwärme von Gänsen, Enten und Watvögeln suchten in den seichten Tundra-Seen nach Nahrung und lagerten dort. Olith fasste Rood am Arm und deutete auf Stockenten, Schwäne, Schneegänse, Haubentaucher, Basstölpel und Kraniche, die majestätisch einher schritten und die Luft mit einer Kakophonie erfüllten. An diesem Ort, wo die Bäume nicht in den Himmel wuchsen, bauten die meisten Vögel ihre Nester auf dem Boden. Als sie dem Nest einer Raubmöwe zu nahe kamen, stürzten zwei Vögel mit schrillen Schreien sich auf sie. Und obwohl die meisten Pflanzenfresser erst noch aus dem Süden zurückkehren mussten, erblickten die Leute schon Herden von Hirschen und Mammuts, die wie die Schatten von Wolken durch die Landschaft zogen.

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