Stephen Baxter - Evolution

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Ihre Geschichte beginnt, als Dinosaurier die Erde beherrschen. Sie überstehen den gnadenlosen Kampf mit anderen Spezies um Nahrung und Territorien. Sie überleben den Einschlag eines gigantischen Asteroiden und erben eine leere Welt. Sie folgen der langsamen Bewegung der Kontinente über die Erde. Sie errichten eine planetenumspannende Zivilisation. Und sie greifen nach den Sternen…
In diesem atemberaubenden, hochspannenden Roman folgt Stephen Baxter dem Strom der menschlichen Evolution, der Millionen von Jahren in der Vergangenheit entspringt und sich weit in die Zukunft ergießt. Ein in der Literatur einzigartiges Panorama – die gesamte Geschichte der Menschheit in einem Buch.

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Danach nahm sie die Formen überall wahr: Spiralen von Muscheln und Tannenzapfen, Gitter von Honigwaben, sogar die gezackten Blitze, die bei Gewittern durch den Himmel zuckten. Es war, als ob die Inhalte ihres Schädels auf die Außenwelt gespiegelt würden.

Es war ein Mädchen, das ihr als Erste nacheiferte.

Mutter sah sie mit einem Kaninchen über der Schulter vorbeigehen – und mit einer roten Spirale auf der Wange, die unter dem Auge auslief. Der Nächste war Schössling mit Wellenlinien an den langen Armen.

Und dann sah sie die Linien und Schleifen überall auftauchen. Sie breiteten sich wie eine Seuche über die Oberflächen des Lagers und die Körper der Leute aus. Wenn sie ein neues Design schuf, ein Gitter oder ein Gebilde aus Kurven, wurde es alsbald kopiert und sogar noch verfeinert – vor allem von den Jungen.

Das verschaffte ihr eine gewisse Genugtuung. Die Leute mieden sie nicht mehr. Sie kopierten sie. Sie war eine Art Führer geworden, was sie zuvor nie für möglich gehalten hätte.

Sauer freute sich allerdings weniger über Mutters neuen Status und hielt Abstand zu ihr. Überhaupt hatten die zwei Frauen seit dem Tod des Jungen kaum noch Notiz voneinander genommen.

Dennoch reichten die Entwürfe, ob von ihr oder von anderen, noch lange nicht an die glühende geometrische Perfektion heran, die ihr lautlos durch den Kopf zog. Sie gelangte fast an einen Punkt, wo sie sich fast wieder den Schmerz zurückwünschte, damit sie sie wieder zu sehen vermochte.

Manchmal machten die Veränderungen in ihrem Bewusstsein ihr Angst. Was bedeutete das? Sie suchte instinktiv nach Verbindungen, wie es ihre Natur war. Welche Verbindung sollte es zwischen einem Lichtblitz im Auge und einem am Himmel dräuenden Sturm aber geben? Verursachte der Sturm das Licht im Kopf, oder war es anders herum?

Das Leben ging weiter, der endlose Zyklus des Atmens, der Nahrungssuche, des Aufgangs von Sonne und Mond, das langsame Altern des Körpers. Mit der Zeit versank Mutter immer tiefer in den seltsamen Sinneswahrnehmungen. Sie sah bald überall Verbindungen. Es war, als ob die Welt von einem Geflecht aus Ursachen durchzogen wäre wie von den Strängen eines riesigen, unsichtbaren Spinnennetzes. Sie hatte das Gefühl, als ob sie und ihre Persönlichkeit sich auflösten.

Doch bei allen Innenansichten klammerte sie sich an die Erinnerung an ihren Sohn, eine Erinnerung, die wie ein nicht enden wollender Schmerz war, wie der Stumpf eines amputierten Glieds.

Und allmählich hatte sie das Gefühl, dass Stills Tod im Brennpunkt all dieser Kausalzusammenhänge lag.

Es wurde eine stillschweigende Vereinbarung getroffen, die Zelte abzubrechen. Die Leute bereiteten sich auf die Fortsetzung der Wanderung vor.

Mutter kam mit ihnen. Schössling und andere zeigten sich erleichtert. Ein paar hatten schon geglaubt, dass sie vielleicht darauf bestehen würde, bei dem Loch in der Erde zu bleiben, das die Gebeine ihres Sohns enthielt.

Nach einem langen Marsch errichteten sie in der Nähe eines Sees mit einem morastigen Ufer ein neues Lager. Sie schlugen die Zelte auf und bereiteten sich Schlafstätten. Wegen der anhaltenden Trockenheit war das Leben aber hart, und die Kinder und die Alten litten besonders.

Eines Tages brachte Schössling Mutter den Kopf eines jungen Straußenvogels. Der Hals war eine Handlänge unter dem Kopf durchtrennt und der Kopf selbst von einem Speer durchbohrt worden.

Einen fliehenden Straußenvogel zu erlegen, den kleinen Kopf eines rennenden Vogels aus fünfzig oder gar siebzig Metern Entfernung zu treffen, war wirklich eine Leistung. Nach monatelanger Übung hatten Schössling und die anderen jungen Jäger gelernt, mit dem Speerkatapult ihre Waffen mit größter Genauigkeit über nie dagewesene Entfernungen zu werfen. Mit wachsender Zuversicht waren die Jäger immer weiter in der Savanne ausgeschwärmt, und bald sollten die Beutetiere der Ebenen sie richtig fürchten lernen. Es war, als ob man die Jäger mit Schusswaffen ausgerüstet hätte.

Heute platzte Schössling schier vor Stolz auf seine Beute. Vor der Frau, die ihn im Gebrauch der Speerschleuder unterwiesen hatte, demonstrierte er, wie er den Speer geschleudert hatte, wie er sich durchgebogen hatte und davon geschnellt war und wie er präzise ins Ziel gefunden hatte. »Vogel schnell, schnell«, sagte er und scharrte mit den Füßen. »Rennt schnell.« Er zeigte auf sich. »Ich, ich. Verstecken. Felsen. Vogel schnell, schnell. Speer…« Er sprang hinter dem imaginären Felsen hervor und führte noch einmal vor, wie er den Speer ins Ziel geschleudert hatte.

Mutter hatte dieser Tage wenig Zeit für die Leute. Ihre neuen Wahrnehmungen zogen sie zunehmend in den Bann. Aber sie tolerierte Schössling, den einzigen Menschen, den sie hatte, den man als Freund bezeichnen konnte. Abwesend hörte sie seinem Geplapper zu.

»Wind tragen Geruch. Geruch berührt Strauß. Strauß rennt. Nun, hier. Stehen, stehen, verstecken. Wind trägt Geruch. Strauß hier, Wind da, Wind tragen Geruch weg…«

Seine Sprache war eine Art Pidgin aus einfachen Worten, Substantiven, Verben und Adjektiven ohne Beugeendungen. Um etwas zu betonen, kamen noch immer Wiederholungen und die Mimik zum Einsatz. Und bei der kaum vorhandenen Struktur bediente man sich eines sprachlichen ›Freistils‹: Es war der Verständigung nicht gerade förderlich, dass keine zwei Leute, nicht einmal Geschwister, die gleiche Sprache sprachen.

Dennoch bildete Schössling hin und wieder Sätze. Das hatte er von Mutter gelernt. Jeder Satz war eine strikte Subjekt-Verb-Objekt-Zusammensetzung. Die Proto-Sprache der Leute entwickelte sich schnell aus dieser grundlegenden Struktur. Die plappernden Leute mussten bereits Fürwörter erfinden – dich, mich, ihn, sie – und verschiedene Arten, um Handlungen und ihre Ergebnisse auszudrücken: Ich habe getötet, ich töte, ich habe nicht getötet … Sie waren in der Lage, Vergleiche und Verneinungen auszudrücken und Alternativen darzustellen. Sie vermochten allein mit Worten zu erwägen, heute zum See zu gehen oder nicht zum See zu gehen, wo sie zuvor die Richtung dorthin hatten einschlagen oder sich in Gruppen aufteilen müssen.

Es war aber noch keine richtige Sprache. Sie war nicht einmal so differenziert wie Creolisch. Aber es war ein Anfang, und sie entwickelte sich schnell.

Im Grunde hatte Mutter diese grundlegende Satzstruktur auch nur entdeckt und nicht erfunden. Ihre zentrale Logik spiegelte nämlich das tiefe Verständnis der Welt wider, das die Hominiden hatten – einer Welt voller Gegenstände mit Eigenschaften –, die ihrerseits eine noch tiefere neuronale Architektur reflektierte, wie sie den meisten Tieren eigen war. Wenn ein Löwe oder ein Elefant zu sprechen vermocht hätte, dann hätte er genauso gesprochen. Dieses zentrale Paradigma sollte von fast allen der Myriaden menschlicher Sprachen geteilt werden, die in der Zukunft sich herausbildeten: eine Universalschablone, die die essentielle Kausalität der Welt und ihrer menschlichen Wahrnehmung reflektierte. Aber es hatte Mutters dunklen Genies bedurft, um dieser tiefen Architektur Ausdruck zu verleihen und den linguistischen Überbau zu inspirieren, der alsbald folgte.

Und nun wurde es Zeit für den nächsten Schritt.

Schössling sagte etwas, bei dem sie aufhorchte: »Speer töten Vogel«, sagte er aufgeregt. »Speer töten Vogel, Speer töten Vogel…«

Sie runzelte die Stirn. »Nein, nein.«

Er verstummte mitten im Satz. Er war so in seine Darbietung versunken, dass er ihre Anwesenheit vergessen zu haben schien. »Speer töten Vogel.« Er imitierte den Flug des Speers, hob den abgetrennten Straußenkopf auf und beschrieb mit den Händen die authentische Bahn des auf ihn zufliegenden Speers.

»Nein!«, schrie sie ihn an. Sie stand auf und packte ihn an der Hand. »Du heben Hand.« Sie drückte ihm die Speerschleuder in die Hand. »Hand schieben Stock. Stock schieben Speer. Speer töten Vogel.«

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