Stephen Baxter - Evolution

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Ihre Geschichte beginnt, als Dinosaurier die Erde beherrschen. Sie überstehen den gnadenlosen Kampf mit anderen Spezies um Nahrung und Territorien. Sie überleben den Einschlag eines gigantischen Asteroiden und erben eine leere Welt. Sie folgen der langsamen Bewegung der Kontinente über die Erde. Sie errichten eine planetenumspannende Zivilisation. Und sie greifen nach den Sternen…
In diesem atemberaubenden, hochspannenden Roman folgt Stephen Baxter dem Strom der menschlichen Evolution, der Millionen von Jahren in der Vergangenheit entspringt und sich weit in die Zukunft ergießt. Ein in der Literatur einzigartiges Panorama – die gesamte Geschichte der Menschheit in einem Buch.

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Es gab keinen Grund, weshalb er gestorben war. Das war es, was ihr zu schaffen machte. Wenn sie gesehen hätte, wie er abgestürzt, ertrunken oder von einem Elefanten zertrampelt worden wäre, dann hätte sie gesehen, weshalb er gestorben war, und hätte es vielleicht zu akzeptieren vermocht. Natürlich hatte sie schon Mitglieder des Stamms gesehen, die von Krankheiten befallen worden waren. Sie hatte viele Leute an Ursachen sterben sehen, die niemand zu benennen und schon gar nicht zu behandeln vermochte. Aber das machte es umso schlimmer: Wenn schon jemand sterben musste, wieso ausgerechnet Still? Und wenn er durch eine Laune des Zufalls umgekommen war – wenn jemand, der ihr so nahe stand, so willkürlich aus dem Leben gerissen wurde –, dann konnte ihr das auch passieren, jederzeit und überall.

Das war nicht hinzunehmen. Alles hatte eine Ursache. Und deshalb musste es auch eine Ursache für Sülls Tod geben.

Die Besessenheit ergriff wieder Besitz von ihr, und sie zog sich in sich zurück.

II

Bald nach dem Zeitalter von Kieselstein und Harpune war eine Zwischeneiszeit angebrochen, ein Abschnitt mit einem gemäßigten Klima zwischen den viele Jahrtausende währenden Eiszeiten. Die mächtigen Eiskappen waren geschmolzen und der Meeresspiegel angestiegen, worauf Tiefland überflutet und Küstenlinien neu gezeichnet worden waren. Zwölftausend Jahre nach Kieselsteins Tod neigte dieser Sommer sich aber dem Ende entgegen. Wieder setzte eine starke Abkühlung ein, und das Eis rückte erneut vor. Als das Eis die Feuchtigkeit aus der Luft saugte, schien der Planet einen Schwall trockener Luft auszuatmen. Wälder schrumpften, Grasland breitete sich aus, und die Wüstenbildung verstärkte sich.

Die im mächtigen Regenschatten des Himalaja liegende Sahara war noch keine Wüste. Das Innere war mit großen, flachen Seen durchsetzt – Seen in der Sahara. Diese Gewässer dehnten sich aus, schrumpften und trockneten manchmal ganz aus. In der größten Ausdehnung wimmelten sie jedoch von Fischen, Krokodilen und Flusspferden. Um die Gewässer versammelten sich Strauße, Zebras, Nashörner, Elefanten, Giraffen, Büffel, verschiedene Antilopenarten und Tiere, die der moderne Betrachter nicht als typisch afrikanisch angesehen hätte, beispielsweise Mufflons, Ziegen und Esel.

Wo es Wasser gab, da gab es auch Tiere – und Menschen. Dies war die Umwelt, in der Mutters Leute zu Hause waren. Aber es war nur eine Nische, und das ›Sahnehäubchen‹ des Lebens war klein. Die Leute mussten hart arbeiten, um zu überleben.

Und die Leute waren noch erstaunlich dünn gesät.

Bisher waren die Menschen noch nicht aus Afrika ausgeschwärmt. In Europa und im asiatischen Raum gab es nur die brauenwulstigen Robusten und an manchen Stellen noch die älteren Formen, die dürren Läufer. Amerika und Australien waren noch menschenleer.

Und selbst in Afrika lebten nur wenige Menschen. Die mobile, auf Handel gegründete Lebensweise, die mit Harpune und ihrer Art entstanden war, hatte sich nicht nur als ein Segen erwiesen. Seitdem die Menschen die Wälder verlassen hatten, waren sie anfällig für Trypanosomen, Parasiten, die die Schlafkrankheit verursachten und von den Wolken der Tsetsefliegen übertragen wurden, die die Huftierherden der Savanne begleiteten. Nun breiteten solche Krankheiten sich aus. Die Handelsnetzwerke der Leute hatten sich als sehr effektiv beim Austausch von Gütern, kulturellen Innovationen und Genen erwiesen – allerdings auch bei der Verbreitung von Krankheitserregern.

Und in kultureller Hinsicht tat sich ohnehin nichts.

Kieselstein hätte sich in Mutters Lager wie zu Hause gefühlt. Die Leute schlugen noch immer Splitter von Stein-Kernen ab und wickelten sich Tierhäute um den Körper, die mit Sehnenoder Lederschnüren zusammengebunden wurden. Und die Verständigung war nach wie vor nur ein unartikuliertes Gestammel aus konkreten Wörtern für Dinge, Gefühle und Handlungen, aber nutzlos für die Übermittlung komplexer Informationen.

Über siebenundzwanzigtausend Jahre hatten diese Leute -Menschen mit einem ebenso modernen Bauplan und sogar einem ebenso modernen Gehirn wie die Menschen des einundzwanzigsten Jahrhunderts – kaum eine Innovation in Technologie und Technik zustande gebracht. Es war eine Zeit lethargischer Passivität und der Stagnation gewesen. Nach wie vor hatten die Leute nur den Status Werkzeug benutzender Tiere in der Ökologie – wie Biber und Laubenvögel – und standen kaum über den Schimpansen. Und schleichend verloren sie den Überlebenskampf.

Irgendetwas fehlte.

Sie hätte einfach allein im Staub verschwinden können.

Welchen Sinn hatte das Leben noch in einer Welt ohne Still?

Doch dann schüttelte sie die tiefe Niedergeschlagenheit ab.

Sie fing wieder an, Nahrung zu suchen, damit sie etwas zu essen und zu trinken hatte. Das musste sie auch; wenn sie es nicht getan hätte, wäre sie gestorben. Dies war keine reiche Gesellschaft. Obwohl man sich durchaus um die Schwachen, Kranken und Alten kümmerte, vermochte man denen nicht zu helfen, die sich nicht selbst helfen wollten.

Sie war immer schon eine gute Jägerin und geschickte Sammlerin gewesen. Mit den Werkzeugen, die sie erfand, modifizierte und verbesserte, war sie sogar besser als manche Jüngere und Stärkere. Sie erholte sich schnell. Aber die Verwirrung in ihrem Kopf blieb dennoch bestehen.

Sie wusste nicht genau, aus welchem Impuls heraus sie die Zeichen an den Felsen anbrachte.

Es war nicht einmal eine bewusste Handlung. Sie saß mit einem Basalt-Schaber in der Hand neben einem weichen, spröden Sandsteinfelsen; sie hatte gerade eine Ziegenhaut gegerbt. Und da waren fein säuberlich zwei Zickzack-Linien in den Stein gehauen, die parallel zueinander verliefen. Ohne nachzudenken hatte sie den Schaber benutzt; der Schaber hatte die Zeichen gemacht. Also hatte sie die Zeichen gemacht.

Was ihr Interesse weckte, war, dass sie den Linien in ihrem Kopf glichen.

Sie ließ das Lederstück fallen, an dem sie gearbeitet hatte, und kniete aufgeregt vor dem Felsen nieder. Sie drehte den stumpfen Schaber, um eine scharfe Kante zu bekommen, bohrte ihn ins Gestein und zog eine Linie. Sie brachte eine Spirale zustande, die sich im Zentrum ins Nichts kringelte. Sie war aber nicht so sauber und hell wie die Figuren in ihrem Kopf; sie war unbeholfen gezogen, die Linie war uneinheitlich tief, und die Krümmung eckig und unbeholfen.

Also versuchte sie es erneut. Sie hatte immer schon ein Händchen dafür gehabt, Werkzeug aus Stein, Holz oder Knochen zu zaubern. Diesmal war die Spirale etwas fließender, dem Ideal vorm geistigen Auge etwas näher. Und sie versuchte es wieder. Und immer wieder, bis der dröge Felsbrocken mit Spiralen, Schleifen, Schnörkeln und Linien übersät war.

Nun entsprach es genau dem, was sie mit geschlossenen Augen sah. Es mutete sie wundersam an, dass sie fähig war, die gleichen Figuren außerhalb des Kopfs zu erzeugen, die sie im Innern sah.

Später kam sie auf die Idee, es mit Ocker zu versuchen.

Die Leute benutzten noch immer das rote Eisenerz als Kreide, um sich Stammeszeichen auf die Haut zu malen, wie sie es schon in Kieselsteins Tagen getan hatten. Nun experimentierte Mutter mit dem weichen Zeug und stellte fest, dass es auf dem Stein viel einfacher zu handhaben war als ein Schaber. Und man vermochte es auch auf andere Oberflächen aufzutragen. Bald hatte sie Arme und Beine, die Häute, die sie trug oder über ihre Behausung spannte und all ihre Werkzeuge aus Stein, Knochen und Holz mit Schleifen, Schnörkeln und Zickzack-Linien bemalt.

Die nächste Phase ihrer künstlerischen Entwicklung wurde durch die Blume bestimmt.

Es war eine Art Sonnenblume, nichts Besonderes: Die Samen waren nicht essbar, aber auch nicht giftig – es war ein profanes Gewächs. Aber die Blüten umgaben eine schöne gelbe Spirale, die sich zu einem schwarzen Herzen in der Mitte hinabwand. Mit einem Schrei des Erkennens stürzte sie sich auf die Blume.

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