Stephen Baxter - Evolution

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Ihre Geschichte beginnt, als Dinosaurier die Erde beherrschen. Sie überstehen den gnadenlosen Kampf mit anderen Spezies um Nahrung und Territorien. Sie überleben den Einschlag eines gigantischen Asteroiden und erben eine leere Welt. Sie folgen der langsamen Bewegung der Kontinente über die Erde. Sie errichten eine planetenumspannende Zivilisation. Und sie greifen nach den Sternen…
In diesem atemberaubenden, hochspannenden Roman folgt Stephen Baxter dem Strom der menschlichen Evolution, der Millionen von Jahren in der Vergangenheit entspringt und sich weit in die Zukunft ergießt. Ein in der Literatur einzigartiges Panorama – die gesamte Geschichte der Menschheit in einem Buch.

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Er wich verwirrt zurück. »Speer töten Vogel.« Habe ich das denn nicht gesagt?

Ungehalten fing sie noch mal von vorne an. »Du heben Hand… Speer töten Vogel. Du töten Vogel.« Es bestand zwar eine Kausalkette, aber die Intention entsprang nur einem Ort: Schösslings Kopf. Sie sah es ganz deutlich. Er hatte den Vogel getötet, nicht der Speer. Sie hieb ihm auf den Kopf. Hier ist der Vogel gestorben, du Dummbatz. In deinem Bewusstsein. Der Rest ist nur noch eine Formsache. Sie zankten sich noch für eine Weile, doch Schössling wurde zunehmend verwirrt. Die schlichte jungenhafte Freude über die Beute legte sich nun, da seine Prahlerei in diese philosophische Erörterung ›ausgeartet‹ war.

Plötzlich schoss Mutter ein stechender Schmerz durch die Schläfen – so plötzlich, wie Schösslings Speer aus gehärtetem Holz sich durch den Kopf dieses Pechvogels von Strauß gebohrt haben musste. Sie brach in die Knie und presste sich die Fäuste gegen die Schläfen.

Doch in diesem Moment des Schmerzes sah sie plötzlich eine neue Wahrheit.

Sie stellte sich vor, wie der Speer in hohem Bogen durch die Luft flog – wie der helle Blitz in ihrem Kopf –, den Schädel des Vogels durchstieß und sein Leben auslöschte. Sie wusste, dass Schössling den Speer geworfen hatte. Er hatte den Willen besessen, den Vogel zu töten, und alles andere, was sich daran angeschlossen hatte, war unerheblich.

Aber was, wenn sie nicht gesehen hätte, wie Schössling den Speer geworfen hatte? Was, wenn er von einem Felsen oder einem Baum verdeckt worden wäre? Hätte sie geglaubt, dass der Speer der eigentliche Grund gewesen sei – dass der Speer selbst beabsichtigt hätte, den Vogel zu töten? Nein, natürlich nicht. Auch wenn sie nicht die ganze Kausalkette sah, musste sie trotzdem existieren. Wenn sie den Speer fliegen sah, würde sie wissen, dass jemand ihn geworfen haben musste.

Ihre besondere Sicht der Welt, des Spinnennetzes aus Ursachen, das sich aus der Vergangenheit in die Zukunft über die Welt spannte, vertiefte sich weiter. Wenn ein Straußenvogel von einem Speer getötet wurde, hatte ein Jäger das gewollt. Und wenn eine Person starb, war eine andere dafür verantwortlich. So einfach war das. Das alles sah sie plötzlich und begriff es auf einer tiefen, intuitiven Ebene unterhalb der Sprache, während neue Verbindungen in ihrem komplexen, schnell sich entwickelnden Bewusstsein geknüpft wurden.

Die Logik war klar und zwingend. Erschreckend – und tröstlich.

Und sie wusste auch, welche Konsequenzen sie aus dieser neuen Erkenntnis zu ziehen hatte.

Sie wurde sich bewusst, dass Schössling vor ihr kniete und sie an den Schultern fasste. »Weh? Kopf? Wasser. Schlafen. Hier…« Er fasste sie am Arm und half ihr beim Aufstehen.

Dieser Schmerz war blitzartig gekommen und ebenso schnell wieder verschwunden, wie ein Meteor, der eine Spur aus zerrissenen und neu verknüpften Verbindungen im Kopf hinterlassen hatte. Sie stand auf, ging an ihm vorbei und zur Siedlung zurück. Es gab im Moment nur eine Person, von der sie etwas wollte, eine Sache, die sie zu erledigen hatte.

Sauer war in der Behausung, einem primitiven Unterstand aus Palmwedeln, und machte Siesta.

Mutter stellte sich über sie. In den Händen hielt sie einen großen Stein, den sie gerade noch zu tragen vermochte. Sie wiegte ihn, wie sie einst Still gewiegt hatte.

Mutter hatte nie den Tag vergessen, an dem Still krank geworden war. An jenem Tag hatte sich für sie alles geändert, als ob das Land sich um sie gedreht hätte, als ob die Wolken und Felsen die Plätze getauscht hätten. Und sie hatte auch Sauers Grinsen nicht vergessen. Wenn ich schon kein Kind bekommen kann, hatte sie gesagt, freue ich mich wenigstens darüber, dass du deins verlierst.

Nun fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Stills Tod war kein Zufall gewesen. In Mutters Universum geschah nichts zufällig: nicht mehr. Alles war verbunden, alles hatte eine Bedeutung. Sie war die erste Verschwörungs-Theoretikerin.

Und die erste Person, die sie anklagte, war ihre nächste überlebende Verwandte.

Mutter wusste nicht, wie Sauer das Verbrechen verübt hatte. Vielleicht durch einen Blick, ein Wort, eine Berührung – heimlich, mit einer unsichtbaren Waffe, die den Jungen so unerbittlich wie ein hölzerner Speer ums Leben gebracht hatte –, aber auf das wie kam es auch nicht an. Es kam nur darauf an, dass Mutter nun wusste, wen sie zur Verantwortung ziehen musste.

Sie hob den Stein.

Im letzten Moment wurde Sauer durch Mutters Bewegung geweckt. Und sie sah den Stein, der ihr auf den Kopf fiel. Ihre Welt ging so gründlich und plötzlich unter, wie die Erde der Kreidezeit vom Teufelsschweif ausgelöscht worden war.

Das Hominiden-Gehirn war, durch die Anforderung steigender Intelligenz befeuert und durch die neue fettreiche Nahrung der Leute genährt, schnell gewachsen. Es war jetzt schon größer als jeder Computer, den die Menschen jemals bauen sollten. In Mutters Kopf befanden sich hundert Milliarden Neuronen, wechselwirkende biochemische Schalter, deren Zahl mit der Anzahl der Sterne in der Galaxis vergleichbar war. Und jeder dieser Schalter vermochte hunderttausend verschiedene Stellungen einzunehmen. Und diese geballte Ladung schwamm in einer mit über tausend Chemikalien angereicherten Flüssigkeit, die in Abhängigkeit von Zeit, Jahreszeiten, Belastung, Ernährung, Alter und hundert anderen Einflüssen variierte, die alle sich auf die Funktion der Schalter auswirkten.

Vor Mutter war das Bewusstsein der Leute segmentiert und das schwach ausgeprägte Unterbewusstsein für soziale Zwecke reserviert, während die spezialisierten Module für solche Funktionen zuständig waren wie Werkzeugherstellung und Umweltverständnis und für grundlegende physiologische Funktionen wie das Atmen. Die verschiedenen Funktionen des Gehirns hatten sich bis zu einem gewissen Grad voneinander isoliert entwickelt, wie Subroutinen ohne integrierendes Master-Programm.

Dennoch war dieser hochkomplexe biochemische Computer sehr störanfällig. Und er neigte zur Mutation.

Der physikalische Unterschied zwischen Mutters Gehirn und denen ihrer Artgenossen war geringfügig: Er war das Resultat einer winzigen Mutation, einer kleinen Änderung in der chemischen Zusammensetzung des Fetts im Schädel und einer leichten Neuverdrahtung der neuronalen Schaltkreise, die ihrem Bewusstsein zugrunde lagen. Doch genügte das bereits, um ihr eine neue Flexibilität des Denkens zu verleihen und das Einreißen der Bewusstseins-Barrieren zu ermöglichen – und eine enorm verstärkte Wahrnehmung.

Indes hatte die Neuverdrahtung eines so komplizierten organischen Computers zwangsläufig Begleiterscheinungen, die nicht alle erfreulich waren.

Es war nicht nur die Migräne. Mutter litt an etwas, das vielleicht als eine Art Schizophrenie zu diagnostizieren gewesen wäre. Die Symptome waren durch den Tod ihres Sohns ausgelöst worden. Schon im ersten Aufflackern menschlicher Kreativität stand Mutter stellvertretend für die vielen defizitären Genies, die die Menschheitsgeschichte in zukünftigen Generationen erhellen und zugleich verdüstern sollten.

Es gab hier keine Polizei. Aber unberechenbare Killer waren in einer so kleinen, eng verwobenen Gemeinschaft nicht tragbar. Also kam man sie abholen.

Aber sie war schon weg.

Allein wanderte sie durch die Savanne, zurück zu dem Ort, wo sie zuletzt gelagert hatten – zur ausgetrockneten Schlucht. Die Grabstelle war inzwischen so verwittert und überwuchert, dass wohl nur sie noch imstande war, sie zu identifizieren.

Sie riss die Pflanzen aus, das Gras und die Sträucher. Dann nahm sie einen Grabstock und grub ein Loch, wie der lang tote Kieselstein nach dem Maniok gegraben hatte.

Schließlich fiel ihr Blick in etwa einem Meter Tiefe auf das Weiß von Knochen. Das erste Fragment, das sie barg, war eine Rippe. Im grellen Sonnenlicht schimmerte es weiß, bar von Fleisch und Blut; sie staunte über den Fleiß der Würmer. Aber sie hatte es nicht auf die Rippen abgesehen. Sie ließ den Knochen fallen und stieß die Hände in den Boden. Sie wusste, wo sie suchen musste – denn sie erinnerte sich an jede Einzelheit des furchtbaren Tages, als sie Still in dieses Loch geworfen hatten, wie er mit wackelndem Kopf und schlaffen Gliedern hineingefallen war, wobei die dünnen Beine noch mit dem Kot verschmiert waren, den er im Todeskampf abgesondert hatte.

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