Stephen Baxter - Evolution

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Ihre Geschichte beginnt, als Dinosaurier die Erde beherrschen. Sie überstehen den gnadenlosen Kampf mit anderen Spezies um Nahrung und Territorien. Sie überleben den Einschlag eines gigantischen Asteroiden und erben eine leere Welt. Sie folgen der langsamen Bewegung der Kontinente über die Erde. Sie errichten eine planetenumspannende Zivilisation. Und sie greifen nach den Sternen…
In diesem atemberaubenden, hochspannenden Roman folgt Stephen Baxter dem Strom der menschlichen Evolution, der Millionen von Jahren in der Vergangenheit entspringt und sich weit in die Zukunft ergießt. Ein in der Literatur einzigartiges Panorama – die gesamte Geschichte der Menschheit in einem Buch.

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Sie musste warten, bis die Speerwerfer ihren Wettkampf beendet hatten. Keiner der beiden Männer war sonderlich geschickt, und ihre Lederkluft war auch ziemlich schäbig. Nur ein Speer hatte sich bisher durch die Haut in den Baum gebohrt, und die anderen lagen auf dem Boden verstreut.

Aber sie sah, dass einer der Jäger den Speer immerhin mit mehr Kraft warf. Der Junge hielt den Speer sehr weit hinten am Schaft und versuchte mit dem knochigen Arm eine maximale Hebelwirkung zu erzielen. Den für sein Alter großen, gertenschlanken Jungen stellte sie sich als Schössling vor, der dem Sonnenlicht entgegenstrebte. Wenn Schössling den Speer warf, flog er zischend und leicht zitternd durch die Luft. Die Bewegung des Speers war sehr interessant. Beim Versuch, ihn mit den Augen zu verfolgen, schmerzte der Kopf aber nur noch heftiger.

Als die Speerwerfer fertig waren, stolperte sie weiter und verkroch sich im Schatten der Behausung, die sie mit ihrem Sohn teilte.

In Mutters Hütte war eine korpulente Frau im Alter von fünfundvierzig Jahren. Sie hatte zotteliges, graumeliertes Haar und ein gewohnheitsmäßig verkniffenes und missmutiges Gesicht. Diese Frau, Sauer, zerstampfte mit einem Stößel eine Wurzel. Sie schaute Mutter mit dem obligatorischen feindseligen Ausdruck an. »Essen, Essen?«

Mutter machte eine vage Handbewegung, ohne weiter auf Sauer einzugehen. »Vögel«, sagte sie.

Sauer legte den Stampfer und die Wurzel hin und ging nach draußen, um die Vögel zu begutachten, die Mutter mitgebracht hatte.

Sauer war Mutters Tante. Ihre Verbitterung rührte daher, dass sie ihr zweites Kind ein paar Tage nach der Geburt durch eine unbekannte Krankheit verloren hatte. Sie würde die Vögel wahrscheinlich stehlen und Mutter und Still nur einen kleinen Teil dessen geben, was sie mit nach Hause gebracht hatte. Jedoch hatte Mutter derartige Kopfschmerzen, dass es ihr im Moment egal war.

Sie versuchte, sich auf ihren Sohn zu konzentrieren. Er war ein kränklicher Junge von acht Jahren; er saß mit dem Rücken zum schräg abfallenden Dach und hatte die Beine an die Brust gezogen. Mit einem Zweig schob er einen anderen Zweig über den Erdboden. Mutter setzte sich neben ihn und zauste ihm das Haar. Er schaute mit einem schläfrigen Blick zu ihr auf. Er verbrachte viel Zeit auf diese Art – still und zurückgezogen von den anderen wartete er auf sie. Er schlug nach seinem Vater, einem kleinwüchsigen, erfolglosen Jäger, der sich einmal lieblos mit Mutter gepaart hatte, und durch dieses eine Mal war sie schon schwanger geworden.

Ihre sexuellen Erlebnisse waren sporadisch und auch nicht sehr angenehm gewesen. Sie hatte bisher noch keinen Mann getroffen, der stark oder auch geduldig genug gewesen wäre, ihren intensiven Blick, ihre Besessenheit, ihr aufbrausendes Naturell und den häufigen schmerzerfüllten Rückzug in sich selbst zu tolerieren. Es war ihr großes Unglück, dass der Mann, der sie geschwängert hatte, sich schnell eine andere gesucht hatte und bald vom Axthieb eines Rivalen niedergestreckt worden war.

Das Kind hieß Still, denn das war sein hervorstechendes Wesensmerkmal. Zugleich war sie Mutter, weil es manchmal nämlich schien, als ob sie in den Augen der anderen Leute gar keine Identität hätte – wenn überhaupt, wurde sie nur über den Jungen definiert. Also war sie Mutter. Sie hatte ihm wenig zu bieten. Immerhin musste er bei ihr keinen Hunger leiden, der manchen anderen Kindern in dieser Zeit der Dürre schon die Bäuche auftrieb.

Schließlich legte der Junge sich auf die Seite, rollte sich zusammen und steckte sich den Daumen in den Mund. Sie selbst legte sich auf ihre Lagerstatt aus Stroh. Sie wusste aus Erfahrung, dass es keinen Zweck hatte, den Schmerz bekämpfen zu wollen.

Sie war immer schon isoliert gewesen, selbst als Kind. Sie hatte sich weder am Kräftemessen und den anderen Vergnügungen beteiligt, denen die anderen Jugendlichen gefrönt hatten, noch ihre Sexualität entdeckt. Die anderen schienen immer zu wissen, wie sie sich zu verhalten hatten, was sie tun mussten und den richtigen Zeitpunkt zum Lachen und Weinen zu kennen. Sie hatten gewusst, wie man sich einfügte – ein Geheimnis, das sie nie entdeckt hatte. Und ihr dynamischer Einfallsreichtum in einer so beharrenden Kultur und die Angewohnheit, sich Gedanken darüber zu machen, wieso Dinge geschahen und wie sie geschahen, trugen auch nicht gerade zu ihrer Beliebtheit bei.

Im Lauf der Zeit war ihr der Verdacht gekommen, dass die anderen Leute über sie redeten, wenn sie nicht da war, dass sie sich gegen sie verschworen hatten und danach trachteten, sie heimtückisch und hinterhältig ins Unglück zu stürzen. Was das Verhältnis zu ihren Artgenossen auch nicht verbesserte.

Aber es gab auch erfreuliche Momente.

Der Kopfschmerz wollte zwar nicht verschwinden. Aber es war während der Kopfschmerzen, wenn sie die Gebilde sah. Die einfachsten waren Sterne – aber sie waren auch wieder keine Sterne, denn sie loderten gleißend hell auf, bevor sie erloschen. Dann versuchte sie, den Kopf zu drehen und sie zu verfolgen und vielleicht auch zu sehen, woher die nächsten kamen. Doch die Sterne bewegten sich mit den Augen und schwankten wie Schilf in einem See. Und dann erschienen immer mehr Gebilde: Zickzack-Linien, Spiralen, Gitter, Kurven und Parallelen. Selbst in der tiefsten Dunkelheit, wenn der Schmerz sie fast blendete, sah sie die Gebilde. Und wenn der Schmerz dann nachließ, dauerte die Erinnerung an die seltsamen Leuchterscheinungen immer noch an.

Und während sie den Körper zwang, sich zu entspannen, dachte sie an den langarmigen Speer werfenden Schössling, an den kleinen Still, wie er die Zweige unablässig hin und her schob…

Verbindungen.

Schössling versuchte es erneut.

Mit einem gereizten Gesichtsausdruck hakte er den Speer in den gekerbten Stock ein, den Mutter ihm gegeben hatte. Dann nahm er den Speer in die rechte Hand und stützte ihn mit der linken Hand auf der Schulter ab, sodass er mit der Spitze nach vorn wies. Zögernd machte er ein paar Schritte und holte mit dem rechten Arm aus – und der Speer richtete sich auf, die geschwärzte Spitze wies gen Himmel, dann fiel er auf den Boden.

Schössling ließ den bearbeiteten Stock fallen und trampelte darauf herum. »Dumm, dumm!«

Mutter versetzte ihm frustriert einen Schlag gegen den Hinterkopf. »Dumm! Du!« Wieso war er nur so schwer von Begriff? Sie hob den Speer und den Stock auf, drückte Schössling die Gegenstände in die Hand und schloss seine Finger darum, damit er es noch mal versuchte.

Sie hatte den ganzen Morgen daran gearbeitet.

Nach dieser brutalen Migräne war Mutter mit einer neuen Vision im Kopf aufgewacht, einer eigentümlichen Mischung aus Stills ›Stöckchen-Hockey‹ und Schösslings langem, hebelkräftigem Wurfarm. Sie hatte ihren Sohn ignoriert und war ins nahe Wäldchen gerannt.

Bald hatte sie das angefertigt, was ihr vorschwebte. Es war ein kurzer moosbesetzter Stock mit einer Kerbe, die sie in ein Ende geschnitten hatte. Als sie den Speer in die Kerbe legte und den Speer zu werfen versuchte, war der Stock wirklich – wie sie es sich vorgestellt hatte – wie eine Verlängerung des Arms, die ihn sogar noch länger als Schösslings Arm machte, und die Kerbe war wie ein Finger, der den Speer festhielt.

Es gab nur sehr wenige Leute auf dem Planeten, die zu dieser gedanklichen Leistung imstande gewesen wären – eine Analogie zwischen einem Stock und einer Hand herzustellen, einem natürlichen Gegenstand und einem Körperteil. Doch Mutter war dazu in der Lage.

Wie immer, wenn sie ein Projekt wie dieses in Angriff genommen hatte, ging sie vollkommen darin auf, und es war in ihren Augen sogar schade für die Zeit, die sie für Nahrungssuche, -aufnahme und Schlaf aufwandte – sogar für das Zusammensein mit ihrem Sohn.

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