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Эльке Хайденрайх: Nero Corleone

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Эльке Хайденрайх Nero Corleone

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»Nero« nennen sie den kleinen Kater auf dem italienischen Bauernhof, weil er ganz schwarz ist, nur mit einer weißen Vorderpfote. Nero fürchtet sich vor nichts und niemand, nicht einmal vor Robert und Isolde, dem deutschen Ehepaar, das in den Ferien das Häuschen auf dem Hügel bewohnt. Und weil er meint, das Zeug zu einem Chef zu haben, beschließt er, den Hof zu verlassen, um mit den beiden nach Köln am Rhein zu gehen. Dort tobt das wahre Leben! Quint Buchholz hat diese Katzengeschichte mit wunderbaren farbigen Bildern versehen.

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»Grigiolina«, sagte er ernst und mit seinem tiefsten Katergrollen und legte der Grauen seine weiße Pfote fest auf den kleinen Kopf: »Spring hinüber und sag es allen: Don Nero Corleone ist zurückgekehrt.«

In den nächsten Tagen verließ Nero kaum das Haus auf dem Hügel. Er konnte noch nicht. Er war noch nicht soweit. Er fürchtete sich. Wovor? Ja, wenn man das so genau wüßte ... Davor, wie man ihn drüben aufnehmen würde; davor, die Grigiolina wiederzusehen; davor, noch einmal ganz von vorn anzufangen; davor, alles aufzugeben, was doch sein Zuhause geworden war — die Teppiche, die weichen Sofas, die warmen Betten, die reichlich gefüllten Teller. Isoldes Schoß. Isolde!

»So anhänglich war er noch nie«, sagte Isolde gerührt zu Robert, der wieder mal an einem besonders dicken neuen Roman prüfte, ob denn nun Peter Handke ein guter Dichter war oder nicht.

»Was?« fragte Robert, der nicht richtig zugehört hatte.

»Er ist so anhänglich. Seit Rosa tot ist, weicht er mir gar nicht mehr von der Seite, mein kleiner Neroprinz«, und sie streichelte seinen schwarzen Kopf und grub ihre Nase zwischen seine Ohren. »Wir beide«, sagte sie leise, »du und ich, wir bleiben immer zusammen.«

Neros Herz zog sich zusammen vor Liebe und Kummer. Er seufzte tief und dachte: »Nein, Schönste. Eben nicht.«

Und dann sprang er von ihrem Schoß und ging hinaus. Er lief langsam hinüber zum Hof, Schritt für Schritt. Er schlüpfte unter dem Zaun durch und stand da, in der Nähe des Beetes mit der Katzenminze. Er kannte alles wieder, den Heuschuppen, die paar Weinstöcke, die Olivenbäume, er sah die Hühner picken. Die Hundehütte stand noch da, auch die Kette war zu sehen, aber die Hütte war leer. Nero hatte den Hund wirklich nicht gemocht, aber merkwürdig, jetzt fehlte er ihm beinahe. »Alter Junge«, dachte Nero, »bist wohl schon im Hundehimmel und störst da alle mit deiner Bellerei.« Ein grauweiß gestreifter Kater kam auf Nero zugeschlichen. Er hatte die Ohren kampfeslustig angelegt und den Schwanz dick gesträubt. Er fauchte leise und drohend. Nero blieb ganz ruhig stehen und ließ ihn herankommen, was den andern sehr verunsicherte. Er blieb auch stehen.

»Hau ab, du«, fauchte er.

»Nein«, sagte Nero freundlich, aber bestimmt. »Im Gegenteil, ich komm grade erst. Besser, du machst dich nicht so wichtig, wenn du nicht weißt, wen du vor dir hast, d'accordo, verstanden?« Und er ging mit erhobenem Kopf einfach an dem jungen, starken Kater vorbei, ohne sich noch einmal umzusehen.

Euch kann ich es ja verraten, aber es sollte unter uns bleiben: er hatte dabei ein kleines bißchen Angst. Er war innen nicht so groß, wie er außen tat, wenn ihr versteht, was ich meine. Er wußte nicht, was er getan hätte, wenn ihm der grauweiß Gestreifte jetzt zornig auf den Rücken gesprungen wäre. Aber es passierte gar nichts. Der andere blieb verdutzt sitzen, und Nero hielt Einzug auf seinem Hof. Die Hühner blickten hoch, und ein uraltes, zerzaustes, vergilbtes Huhn kam hinkend auf ihn zu und sah ihn mit einem Auge — das andere war blind — lange an.

»Corleone«, krächzte es, »bist du heimgekehrt? Ich wußte es, daß du wiederkommst. Ich habe nie vergessen, daß du mir mal ein gekochtes Ei gebracht hast.«

»Camilla«, sagte Nero gerührt, »und du bist nicht in der Suppe gelandet?« — »Wie du siehst«, kicherte Camilla, »zu zäh, zu zäh.«

Plötzlich kam die Grigiolina angesprungen.

»Da bist du ja!« rief sie aufgeregt, »ich habe allen von dir erzählt, willkommen daheim!«, und sie leckte Nero eifrig übers Gesicht.

Die andern Katzen schlichen näher, vorsichtig, aber nicht feindselig. »Ich habe deine Mutter noch gekannt«, sagte eine Schwarzweiße, »sie war sehr stolz auf dich und hat oft von dir gesprochen. Was hast du gemacht in Deutschland?«

»Dies und das«, sagte Nero, »Geschäfte und so weiter. Jetzt bin ich müde und will meine Ruhe haben.«

»Spiel dich hier ja nicht auf«, brummte der grauweiß Gestreifte mißmutig, »du bist hier nicht der King.«

Nero legte seinen Kopf schief und sah ihn so lange an, daß der grauweiß Gestreifte schon unsicher wurde.

»Wie heißt du?« fragte Nero.

»Der Bauer nennt mich mascalzone«, sagte der grauweiß Gestreifte, und das heißt: Halunke. »Guter Name«, nickte Nero anerkennend. »Als ich so jung war wie du, hab ich mich auch so benommen. Man muß nur immer wissen, wen man vor sich hat.« Er zeigte Mascalzone seine weiße Pfote. »Sieh zu, daß du die nie zu spüren kriegst«, warnte er, »in Ordnung, va bene?« Der grauweiß Gestreifte kniff den Schwanz ein und ging brummelnd weg. »Ganz der Alte!« rief Camilla, das halbblinde Huhn entzückt und gackerte.

»Komm«, sagte die Grigiolina, »ich zeig dir einen schönen Platz im Heu, da kannst du schlafen.«

Und sie ging mit ihm und setzte sich neben ihn ins Heu, da, wo man von der Luke aus den Ort Carlazzo und den ganzen Hof gut überblicken konnte. Gegen Abend kam der Bauer mit dem großen Blechtopfund brachte das Futter für die Katzen. Nero ging nicht hinunter. »Bring mir was mit«, sagte er zur Grigiolina, und sie sprang davon und kam mit einem schönen Brocken Fleisch zurück.

»Der Bauer ist freundlich«, sagte sie, »du kannst ruhig hinuntergehen, er wird dich nicht verjagen.«

»Noch nicht«, sagte Nero, »ich habe meine Gründe.« Und er schaute ihr in die sanften Augen. »Du siehst aus wie jemand, den ich sehr geliebt habe«, sagte er, und die Grigiolina schnurrte glücklich.

In dieser Nacht schlich Nero noch einmal hinüber in das Haus auf dem Hügel. Er kroch zu Isolde ins Bett, und sie sagte schlaftrunken: »Da bist du ja, mein Äffchen, ich hab dich gesucht. Wo warst du?«

Nero drückte sich fest an Isoldes Bein und schnurrte. Sie schlief wieder ein, aber er nicht. Er lag wach bis zum Morgen und dachte an all die Teller, die sie ihm gefüllt hatte. Er dachte an ihre Hand, die ihn tausendmal gestreichelt hatte, an all die dummen Namen, die sie ihm gegeben hatte, aus Liebe! aus Liebe! Er dachte an die Tierarztbesuche, wenn er krank war, an die Essigtinktur, die sie für seine Pfote gemacht hatte, als ihn die Biene gestochen hatte, und an all die Papierbällchen, die sie ihm an langweiligen Regentagen durch die Wohnung geschossen hatte. Er dachte daran, wie sie immer zuerst nach ihm gerufen hatte, wenn sie heimkam, und er hörte auf Roberts leises Schnarchen und dachte daran, wie oft Robert ihn geknufft und »na, alter Junge« zu ihm gesagt hatte.

Er nahm Abschied. Als es hell wurde, leckte er mit seiner rauhen Zunge ganz vorsichtig Isoldes Hand, die über den Bettrand hinunter hing, und steckte seine Nase noch einmal tief in ihren blauen Samtpantoffel. Dann kletterte er durchs offene Fenster nach draußen und lief zum Hof hinüber, wo gerade der Hahn zum erstenmal krähte.

Vier Tage und vier Nächte versteckte er sich im Heu, fraß nichts, sagte nichts, wollte niemanden sehen, duldete nur die Grigiolina in seiner Nähe, die sich Sorgen machte. Vier Tage und vier Nächte hörte er Isolde nach ihm rufen. Er hörte sie mal nah, mal fern, mal unten im Tal, mal oben auf dem Berg, und sie rief all diese törichten Namen — mein Prinzchen, mein Engelchen, mein kleiner Hase. Mein Nero, wo bist du. Er muckste sich nicht. Er muckste sich auch nicht, als sie auf den Hof kam und den Bauern fragte. Nein, den Nero hatte er nicht gesehen, und den würde er doch sofort wiedererkennen. Ja, natürlich würde er sie benachrichtigen, wenn er auftauchte. Isolde weinte und ging.

Nero steckte seinen Kopf noch tiefer ins Heu.

Dann wurden drüben die Fensterläden geschlossen und das Auto beladen. Ein letztes Mal hörte er Isoldes tränenersticktes Rufen. Als das Auto abfuhr, kroch er aus dem Heu, kletterte auf das Dach und sah ihm mit milchigen Augen nach, bis es in der Kurve hinter der Kirche verschwunden war.

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