Corinne Hofmann - Wiedersehen in Barsaloi
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- Название:Wiedersehen in Barsaloi
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Klaus reißt mich aus meinen Gedanken, als er mich fragt, ob ich den Massai hinter mir gesehen hätte.
„Natürlich“, antworte ich lachend, „gut, dass du nicht Marco bist und unser junger Krieger hier nicht Lketinga ist!“
Kurz darauf legt die Fähre an und wir marschieren zu unserem Taxi, das uns zur Diani Küste bringt. Auf dem Weg zur Küstenstraße versuche ich, unseren ehemaligen Souvenirshop ausfindig zu machen, was sich allerdings etwas schwierig gestaltet, da sich alles verändert hat. Überall wurde gebaut. Wo früher Buschland war, sind heute Golfplätze, neue Hotelanlagen und Wohnsiedlungen.
Wir müssen die Straße drei Mal abfahren, bis ich endlich das weiße Gebäude erkenne. Doch zu meiner Enttäuschung befinden sich keine Läden mehr darin. Offensichtlich wurden die Räume zu Wohnungen umfunktioniert. Der ganze Komplex ist mit einem hohen Zaun abgesichert. Also gibt es hier nichts zu besichtigen. Ich weiß zwar nicht, was ich eigentlich erwartet habe, finde es aber schade, dass sich hier alles nahezu bis zur Unkenntlichkeit verändert hat.
Wir fahren weiter zum Africa-Sea-Lodge, dem Hotel, in dem ich wohnte, als ich das erste Mal — damals noch als Touristin — in Mombasa war. Eigenrlich hatte ich die Hoffnung, vielleicht Priscilla am Strand zu finden. Mit ihr lebte ich in meiner ersten Mombasazeit ein paar Monate zusammen und sie hat mir viel geholfen. Von einigen Touristen hatte ich gehört, dass sie immer noch Kangas verkauft. Doch der erneut einsetzende Regen verspricht wenig Erfolg. Am Hotel angekommen, sehe ich sofort, dass sich die gegenüberliegende Seite ebenfalls völlig verändert hat. Mehrere Straßen führen in den Busch und im Hintergrund erblicke ich eine Schule.
Wahrscheinlich gibt es das Kamau-Village, wo ich das letzte halbe Jahr in Kenia gelebt habe, auch nicht mehr.
Diese Vermutung können wir jedoch nicht überprüfen, da die Wege in den Busch vom Regen zu sehr aufgeweicht sind. Wir betreten die Hotelanlage. Wenigstens diese hat sich kaum verändert, außer dass sie mit wesentlich weniger Touristen belegt ist.
Nach einer Kaffeepause scheint endlich die Sonne. Ich ziehe meine Sandalen aus und laufe barfuß am weißen Sandstrand entlang. Vereinzelte Strand Verkäufer sprechen mich an, andere stellen ihre Bilder und Masken zum Verkauf auf. Ich entdecke meinen Lieblingsplatz am Strand. Dort saß ich nach dem ersten „missratenen“ Kuss von Lketinga und drei Jahre spärer fast jeden Sonntag, während unsere kleine Tochter im Sand spielte. Hier saßen wir auch zusammen mit Papa Saguna, als er das erste Mal das Meer sah und ihm dabei vor Angst fast schlecht wurde. Ich lasse meinen Erinnerungen, Gefühlen und Gedanken freien Lauf, während meine Füße sich bei jedem Schritt in den Sand graben. Mir wird bewusst, wie stark meine Faszination für Kenia geblieben ist, am stärksten jedoch für den Teil des Landes, der am härtesten zu bewältigen ist — das Samburuland. Ich spüre aber auch, dass ich nicht mehr in Kenia leben wollte und könnte, weder im Samburuland noch hier an der Küste.
Es hält mich nichts mehr in Mombasa und ich bin froh, als wir zum Flughafen fahren. Noch einmal benutze ich die Likoni-Fähre. Hier werde ich wohl immer weiche Knie bekommen, mit oder ohne Massai im Hintergrund!
Hier überfielen mich Gefühle, die sich kaum erklären lassen, auch heute noch nicht. Dennoch kann ich aus tiefster Überzeugung sagen, dass ich nichts von dem, was ich gefühlt, gewagt und erlebt habe, bereue.
Ich bin glücklich, dass ich eine wunderbare afrikanische Familie habe, und ich habe es als großes Geschenk empfunden, nach vierzehn Jahren wieder so herzlich in ihrer Mitte aufgenommen worden zu sein.
Jetzt aber möchte ich nur noch nach Hause zu meiner Tochter. Eine große Sehnsucht überfällt mich, sie endlich wieder in die Arme zu schließen und ihr von ihrer afrikanischen Familie zu berichten.
Danksagung
Bei allen, die mir diese „Reise in die Vergangenheit“ ermöglicht haben, möchte ich mich bedanken, vor allem bei Lketinga, Mama, James und allen anderen Mitgliedern meiner wunderbaren afrikanischen Familie sowie den Einwohnern von Barsaloi, die mich mit großer Warmherzigkeit wieder in ihrer Mitte aufgenommen haben, bei Pater Giuliani, der uns bewirtet und Einblick in die heutigen Probleme der Samburukultur gewährt hat, bei den Mitarbeitern der Constantin Film, die mich hinter die Kulissen „meines“ Films schauen ließen, bei meinem Verleger Albert Völkmann, der mich als „väterlicher Freund“ Begleitet hat, und bei Klaus Kamphausen, der unsere Reise sachkundig vorbereitet und fotografisch und filmisch dokumentiert hat, bei meinen Leserinnen und Lesern, die an meinem und dem Leben meiner afrikanischen Familie Anteil nehmen und mir damit Mut zu einem „Wiedersehen in Barsaloi“ machten, und nicht zuletzt bei Napirai, die mich trotz anfänglicher Bedenken verstanden hat und gehen ließ.
Co rinne Hofmann, 1960 als Kind einer französischen Mutter und eines deutschen Vaters in Frauenfeld im Kanton Thurgau geboren, gelang mit ihrem Lebensbericht „Die weiße Massai“ über ihre Zeit in Kenia ein internationaler Bestseller, der bislang in 19 Sprachen übersetzt wurde. 2003 erschien ihr zweites Buch „Zurück aus Afrika“, in dem sie ihren Neuanfang in der Schweiz beschreibt. Seit einigen Jahren lebt sie mit ihrer Tochter am Luganer See.
Spendenmöglichkeiten für Kenia
Seit etlichen Jahren unterstützen der AI Verlag und ich meine kenianische Familie in Barsaloi. Dadurch konnte auch einigen in der Nachbarschaft lebenden Samburus geholfen werden. Es gibt aber immer noch sehr viel Armut in dieser Gegend im Norden Kenias.
Falls Leserinnen und Leser spenden möchten, kann ich nach sorgfältiger Prüfung folgende Spendenorganisation und Projekte empfehlen:
Eine-Welt-Verein Keniahilfe e.V Schwarzwaldstraße 80 77815 Bühl-Neusatz keniahilfe@web.de Dieser gemeinnützige Verein engagiert sich seit vielen Jahren vor allem im Norden Kenias mit ganz konkreten Hilfsprojekten vor Ort (Bildungsprojekte, Gesundheitsprojekte, Projekte zur Selbsthilfe — alles in enger Zusammenarbeit mit Verantwortlichen direkt vor Ort).
Jede Spende kommt voll und ganz den Projekten zugute, Verwaltungskosten werden im Gegensatz zu vielen anderen Hilfsorganisationen nicht abgezogen.
Stichwort: „Barsaloi“
Diese Spenden helfen konkret den vielen Samburu-Familien vor Ort, mit denen ich dort gelebt habe. Zum einen wird davon die Örtliche Schule für Mädchen und Jungen unterstützt, zum anderen arme Menschen, die sich im Krankheitsfall selbst keine medizinische Versorgung leisten können.
Stichwort: „Sererit“
Alle, die mein erstes Buch „Die weiße Massai“ gelesen haben, kennen Pater Giuliani. Ich schätze ihn sehr — nicht nur, weil ich ihm persönlich sehr viel verdanke, sondern vor allem wegen seines tatkräftigen und klugen Einsatzes für die Samburu in den abgeschiedenen Ndoto-Bergen. Mit den einfachsten Mitteln hat er dort die kieine Mission „Sererit“ aufgebaut und hilft, wo immer es nötig und sinnvoll ist.
Wenn Sie sich für eines dieser Projekte einsetzen wollen, geben Sie dabei entweder das Projekt-Stichwort Barsaloi oder Sererit an. Wenn Sie beide Projekte unterstützen wollen, geben Sie einfach beide Stichworte an (Barsaloi/Sererit).
Bankverbindung:
Eine-Welt-Verein Keniahilfe e.V Sparkasse Bühl Konto-Nummer: 49007 Bankleitzahi: 66251434
Für Spenden aus der Schweiz, Österreich oder sonstigem Ausland: IBAN: DE 82662514340000049007
BIOSOLADES1 BHL
Der Eine-Welt-Verein Keniahilfe e.V ist als gemeinnützig anerkannt und selbstverständlich erhalten Sie für Ihre Hilfe eine Spendenbescheinigung.
Das Wiedersehen in bewegenden Bildern — die Reise in die Vergangenheit auf DVD und Video
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