Памела Трэверс - Mary Poppins

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P. L. TRAVERS
MARY POPPINS
BUCHGEMEINSCHAFTS-AUSGABE
Titel des Originals: Mary Poppins
Berechtigte Übertragung aus dem Amerikanischen von Elisabeth Kessel Illustrationen von Emanuela Delignon
© Copyright 1943 by P. L. Travers Schutzumschlag und Einband: Emanuela Delignon Druck: Wiener Verlag, Wien

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»Mary! Ich hab eine Idee! Wirklich eine Idee! Warum gehen wir nicht hin — gleich jetzt —, gleich heute? Wir beide, hinein in das Bild! Was meinst du, Mary?« Und ihre Hände noch immer in den seinen, zog er sie von der Straße fort, weg von den eisernen Geländern und Laternenpfählen, geradewegs in das Bild hinein. Pfff! Da standen sie nun, mittendrin!

Wie grün es hier war und wie still, und wie weich war das frische Gras unter ihren Füßen! Kaum war es zu fassen, und doch streiften grüne Zweige raschelnd über ihre Köpfe, wenn sie unter ihnen durchschlüpften, und kleine, bunte Blumen schmiegten sich um ihre Schuhe. Sie staunten einander an, und jeder sah, daß sich der andere verwandelt hatte. Mary Poppins schien es, als habe sich der Streichholzmann einen neuen Anzug gekauft, denn er trug jetzt einen hellen, grün und rot gestreiften Rock zu weißen Flanellhosen und, das Schönste von allem, einen neuen Strohhut. Er sah so ungewohnt sauber aus, wie frisch aufpoliert.

»Du siehst aber fein aus, Bert!« rief sie bewundernd.

Bert konnte nicht gleich antworten, denn er sperrte vor Staunen Mund und Augen auf. Dann schluckte er und sagte: »Dunner-littchen!«

Das war alles Aber wie er das sagte Dabei staunte er sie an so unverwandt - фото 2

Das war alles. Aber wie er das sagte! Dabei staunte er sie an, so unverwandt und entzückt, daß sie ihrer Tasche einen kleinen Spiegel entnahm und sich darin betrachtete.

Ja, auch sie selbst, das sah sie nun, hatte sich verwandelt. Um ihre Schultern hing ein herrlicher Mantel aus Kunstseide, über und über zart gemustert, und das Kitzeln im Nacken rührte von einer langen, gekräuselten Feder her, die, wie der Spiegel ihr zeigte, vom Hutrand herabhing. Ihre Sonntagsschuhe waren verschwunden, und an ihrer Stelle hatte sie andere an, noch schönere, mit großen, blitzenden Diamantschnallen. Noch immer aber trug sie die weißen Handschuhe und den Regenschirm.

»Du meine Güte!« rief Mary Poppins. »Das nenne ich einen Ausgehtag!«

Sich gegenseitig bewundernd, wanderten sie zusammen durch das Wäldchen, bis sie endlich zu einer sonnigen Lichtung kamen. Dort stand auf einem grünen Tischchen der Nachmittagstee bereit. In der Mitte war ein Berg von Himbeertörtchen aufgebaut, der ihr bis an die Taille reichte. Daneben dampfte Tee in einer großen Messingkanne. Und das Beste von allem waren zwei Teller mit Schnecken und zwei Gabeln, um sie herauszupicken.

»Ich werd verrückt!« rief Mary Poppins. Das sagte sie immer, wenn sie glücklich war.

»Dunnerlittchen!« sagte der Streichholzmann nur. Das sagte er immer.

»Wollen Sie nicht Platz nehmen, meine Dame?« ertönte eine Stimme.

Sie drehten sich um und sahen einen großen Mann im schwarzen Frack, der, eine Serviette überm Arm, aus dem Wald trat.

Aufs höchste überrascht, setzte sich Mary Poppins mit einem Plumps auf einen der kleinen, grünen Stühle, die um den Tisch standen. Der Streichholzmann sank sprachlos auf einen anderen.

»Ich bin der Kellner, wenn Sie gestatten«, erklärte der Schwarzbefrackte.

»Ach! Aber auf dem Bild habe ich Sie nicht gesehen«, sagte Mary Poppins.

»Ich stand nur hinter einem Baum«, erklärte der Kellner.

»Wollen Sie sich nicht setzen?« fragte Mary Poppins zuvorkommend.

»Kellner setzen sich nie, meine Dame«, entgegnete er, durch die Frage geschmeichelt.

»Ihre Schnecken, mein Herr!« Und er schob dem Streichholzmann die eine Platte zu. »Und hier Ihre Gabel.« Er wischte sie mit der Serviette ab, bevor er sie auf den Tisch legte.

Nun machten sie sich an ihren Nachmittagstee. Der Kellner blieb neben ihnen stehen, um zu sehen, ob sie auch alles hatten, was sie brauchten.

»Wir kriegen sie also doch noch!« entfuhr es Mary Poppins mit einem vernehmlichen Seufzer, als sie sich dem Berg von Himbeertörtchen zuwandte.

»Dunnerlittchen!« bestätigte der Streichholzmann und nahm sich die beiden größten Stücke.

»Tee?« fragte der Kellner und schenkte jedem eine große Tasse voll ein.

Sie tranken Tee und ließen sich noch zweimal nachgießen, und dann vertilgten sie hochbefriedigt die Himbeertörtchen. Bald danach standen sie auf und fegten die Krümel vom Tisch.

»Nichts zu bezahlen!« sagte der Kellner, ehe sie noch Zeit hatten, nach der Rechnung zu fragen. »Es war mir ein Vergnügen. Das Karussell ist dort drüben!« Er deutete mit der Hand zu einer kleinen Lichtung hinüber, wo sich, wie Mary Poppins und der Streichholzmann jetzt sahen, ein paar Holzpferde auf einer Plattform drehten.

»Wie komisch«, sagte sie, »ich kann mich nicht erinnern, sie auf dem Bild gesehen zu haben.«

»Ach«, sagte der Streichholzmann, der sich auch nicht daran erinnerte, »die waren im Hintergrund, verstehst du.«

Als sie auf das Karussell zutraten, verlangsamte es gerade die Fahrt. Sie sprangen auf, Mary Poppins auf ein schwarzes Pferd und der Streichholzmann auf ein graues. Und als die Musik wieder begann und das Karussell sich in Bewegung setzte, ritten sie den ganzen Weg nach Yarmouth und zurück, denn das war der Ort, den sie am liebsten sehen wollten.

Als sie zurückkamen, war es fast dunkel, und der Kellner hielt schon Ausschau nach ihnen. »Bedauere, meine Herrschaften«, sagte er höflich, »aber wir schließen um sieben. Vorschrift, Sie verstehen? Darf ich Ihnen den Ausgang zeigen?«

Sie bejahten, und er ging, seine Serviette schwenkend, vor ihnen her durch den Wald.

»Ein wunderbares Bild hast du diesmal gemalt, Bert!« lobte Mary Poppins, schob ihre Hand in den Arm des Streichholzmannes und zog den Mantel fester um sich.

»Gott, Mary, man tut, was man kann!« sagte der Streichholzmann bescheiden. Aber man sah, er war mit sich zufrieden.

In diesem Augenblick blieb der Kellner vor einem weißen Tor stehen, das aussah, als bestünde es aus dicken Kreidebalken.

»Da sind wir«, sagte er. »Hier ist der Ausgang.«

»Leben Sie wohl, und recht schönen Dank«, sagte Mary Poppins und gab ihm die Hand.

»Leben Sie wohl, Madam.« Der Kellner verbeugte sich tief.

Dann nickte er dem Streichholzmann zu, der den Kopf auf die Seite legte und dem Kellner mit einem Auge zublinzelte, womit er ihm auf seine Art Lebewohl sagte. Schließlich trat Mary Poppins durch das weiße Tor, und der Streichholzmann folgte ihr.

Während sie weitergingen, fiel die Feder von ihrem Hut, der seidene Mantel von ihren Schultern und die Diamantschnallen von ihren Schuhen. Der neue Anzug des Streichholzmannes wurde schäbig, und sein Strohhut verwandelte sich wieder in seine alte, speckige Mütze.

Mary Poppins drehte sich nach ihm um und wußte sofort, was geschehen war. Sie blieb stehen und blickte ihn an, eine kleine Ewigkeit lang. Dann durchspähte ihr Blick den Wald nach dem Kellner. Aber der Kellner war nirgends zu sehen. Kein Mensch war in dem Bild, nichts bewegte sich darin. Sogar das Karussell war verschwunden. Geblieben waren nur die stillen Bäume und der Rasen und das regungslose Stückchen Meer.

Aber Mary Poppins und der Streichholzmann lächelten sich an. Sie wußten, was hinter den Bäumen lag ...

Als sie von ihrem Ausgang zurückkehrte, rannten ihr Jane und Michael entgegen.

»Wo warst du?« fragten sie.

»Im Märchenland«, erklärte Mary Poppins.

»Hast du Aschenbrödel gesehen?« erkundigte sich Jane erwartungsvoll.

»Was? Aschenbrödel? Nichts für mich«, sagte Mary Poppins geringschätzig. »Ausgerechnet Aschenbrödel!«

»Oder vielleicht Robinson Crusoe?« fragte Michael.

»Robinson Crusoe — Puh!« Mary Poppins rümpfte die Nase.

»Wie kannst du dann dort gewesen sein? Es war bestimmt nicht unser Märchenland!«

Mary Poppins schnaufte verächtlich.

»Wißt ihr denn nicht, daß jeder sein eigenes Märchenland hat?« fragte sie mitleidig.

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