Michael Ende - Momo oderDie seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte

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Aber die Schildkröte schien bereits zu schlafen. Und Momo, die beim Lesen des Briefes Gigi ganz deutlich vor sich gesehen hatte, kam nicht auf den Gedanken, dass dieser Brief schon fast ein Jahr hier lag.

Sie legte ihre Wange auf das Papier. Jetzt war ihr nicht mehr kalt.

VIERZEHNTES KAPITEL

Zu viel zu essen und zu wenig Antworten

Am nächsten Mittag nahm Momo die Schildkröte unter den Arm und machte sich auf den Weg zu Ninos kleinem Lokal.

»Du wirst sehen, Kassiopeia«, sagte sie,»jetzt wird sich alles aufklären. Nino weiß, wo Gigi und Beppo jetzt sind. Und dann gehen wir und holen die Kinder und wir sind wieder alle zusammen. Vielleicht kommen Nino und seine Frau auch mit und die anderen alle. Sie werden dir bestimmt gut gefallen, meine Freunde. Vielleicht machen wir heute Abend ein kleines Fest. Ich werde ihnen von den Blumen erzählen und von der Musik und von Meister Hora und allem. Ach, ich freu mich schon drauf, sie alle wiederzusehen. Aber jetzt freu ich mich erst mal auf ein schönes Mittagessen. Ich hab schon richtigen Hunger, weißt du.«

So schwatzte sie fröhlich weiter. Immer wieder fasste sie nach Gigis Brief, den sie in der Jackentasche bei sich trug. Die Schildkröte schaute sie nur mit ihren uralten Augen an, antwortete aber nichts.

Momo begann im Gehen zu summen und schließlich zu singen. Wieder waren es die Melodien und die Worte der Stimmen, die in ihrer Erinnerung noch ebenso deutlich weiterklangen wie am Tage zuvor. Momo wusste jetzt, dass sie sie nie mehr verlieren würde. Aber dann brach sie plötzlich ab. Vor ihr lag Ninos Lokal. Momo dachte im ersten Augenblick, sie hätte sich im Wege geirrt. Statt des alten Hauses mit dem regenfleckigen Verputz und der kleinen Laube vor der Tür stand dort jetzt ein lang gestreckter Betonkasten mit großen Fensterscheiben, welche die ganze Straßenfront ausfüllten. Die Straße selbst war inzwischen asphaltiert und viele Autos fuhren auf ihr. Auf der gegenüberliegenden Seite waren eine große Tankstelle und in nächster Nähe ein riesiges Bürohaus entstanden. Viele Fahrzeuge parkten vor dem neuen Lokal, über dessen Eingangstür in großen Lettern die Inschrift prangte:

NINOS SCHNELLRESTAURANT

Momo trat ein und konnte sich zunächst kaum zurechtfinden. An der Fensterseite entlang standen viele Tische mit winzigen Platten auf hohen Beinen, sodass sie wie sonderbare Pilze aussahen. Sie waren so hoch, dass ein Erwachsener im Stehen an ihnen essen konnte. Stühle gab es keine mehr.

Auf der anderen Seite befand sich eine lange Barriere aus blitzenden Metallstangen, eine Art Zaun. Dahinter zogen sich in kleinem Abstand lange Glaskästen hin, in denen Schinken- und Käsebrote, Würstchen, Teller mit Salaten, Pudding, Kuchen und alles mögliche andere stand, das Momo nicht kannte.

Aber alles das konnte Momo erst nach und nach wahrnehmen, denn der Raum war gedrängt voller Menschen, denen sie immerfort im Wege zu stehen schien; wo sie auch hintrat, wurde sie beiseite geschubst und weiter gedrängt. Die meisten Leute balancierten Tabletts mit Tellern und Flaschen darauf und versuchten einen Platz an den Tischchen zu ergattern. Hinter denen, die dort standen und hastig aßen, warteten schon jeweils andere auf deren Platz. Da und dort wechselten die Wartenden und die Essenden unfreundliche Worte. Überhaupt machten die Leute alle einen ziemlich missvergnügten Eindruck.

Zwischen dem Metallzaun und den Glaskästen schob sich langsam eine Schlange von Leuten weiter. Jeder nahm sich da und dort einen Teller oder eine Flasche und einen Pappbecher aus den Glaskästen.

Momo staunte. Hier konnte sich also jeder nehmen, was er wollte! Sie konnte niemand sehen, der die Leute daran gehindert hätte oder wenigstens Geld dafür forderte. Vielleicht gab es hier alles umsonst! Das wäre freilich eine Erklärung für das Gedränge gewesen.

Nach einer Weile gelang es Momo, Nino zu erspähen. Er saß, von den vielen Leuten verdeckt, ganz am Ende der langen Reihe der Glaskästen hinter einer Kasse, auf der er ununterbrochen tippte, Geld einnahm und Wechselgeld herausgab. Also bei ihm bezahlten die Leute! Und durch den Metallzaun wurde jeder so gelenkt, dass er nicht zu den Tischchen kommen konnte, ohne an Nino vorbei zu müssen.

»Nino!«, rief Momo und versuchte sich zwischen den Leuten durchzudrängen. Sie winkte mit Gigis Brief, aber Nino hörte sie nicht. Die Kasse machte zu viel Lärm und beanspruchte seine ganze Aufmerksamkeit.

Momo fasste sich ein Herz, kletterte über den Zaun und drängte sich durch die Menschenschlange zu Nino durch. Er blickte auf, weil einige Leute laut zu schimpfen anfingen.

Als er Momo sah, verschwand plötzlich der missmutige Ausdruck auf seinem Gesicht.

»Momo!«, rief er und strahlte, ganz wie früher.»Du bist wieder da! Das ist aber eine Überraschung!«

»Weitergehen!«, riefen Leute aus der Reihe.»Das Kind soll sich hinten anstellen wie wir auch. Einfach vordrängen, das gibt's nicht! So ein unverschämtes Gör!«

»Moment«, rief Nino und hob beschwichtigend die Hände,»ein kleines bisschen Geduld, bitte!«

»Da konnte ja jeder kommen!«, schimpfte einer aus der Reihe der Wartenden.»Weiter, weiter! Das Kind hat mehr Zeit als wir.«

»Gigi bezahlt alles für dich, Momo«, flüsterte Nino dem Mädchen astig zu,»also nimm dir zu essen, was du willst. Aber stell dich hinten an wie die anderen. Du hörst ja selbst!«

Ehe Momo noch etwas fragen konnte, schoben die Leute sie einfach weiter. Es blieb ihr also nichts anderes übrig, als es genauso zu machen wie alle anderen. Sie stellte sich ans Ende der Menschenschlange und nahm sich aus einem Regal ein Tablett und aus einem Kasten Messer Gabel und Löffel. Dann wurde sie langsam und schrittweise weiter geschoben.

Da sie beide Hände für das Tablett benötigte, setzte sie Kassiopeia einfach darauf. Im Vorbeigehen holte sie sich aus den Glaskästen da und dort etwas heraus und stellte es um die Schildkröte herum. Momo war von alledem etwas verwirrt, und so wurde es eine recht merkwürdige Zusammenstellung. Ein Stück gebratenen Fisch, ein Marmeladebrot, ein Würstchen, eine kleine Pastete und ein Pappbecher Limonade. Kassiopeia in der Mitte zog es vor, sich gänzlich in ihr Gehäuse zu verkriechen und sich nicht dazu zu äußern.

Als Momo endlich zur Kasse kam, fragte sie Nino schnell:»Weißt du, wo Gigi ist?«

»Ja«, sagte Nino,»unser Gigi ist berühmt geworden. Wir sind alle sehr stolz auf ihn, denn immerhin, er ist doch einer von uns! Man kann ihn oft im Fernsehen sehen und im Radio spricht er auch. Und in den Zeitungen steht immer wieder etwas von ihm. Neulich sind sogar zwei Reporter zu mir gekommen und haben sich von früher erzählen lassen. Ich hab ihnen die Geschichte erzählt, wie Gigi einmal…«

»Weiter da vorne!«, riefen einige Stimmen aus der Schlange.

»Aber, warum kommt er denn nicht mehr?«, fragte Momo.

»Ach, weißt du«, flüsterte Nino, der schon ein bisschen nervös wurde,»er hat eben keine Zeit mehr. Er hat jetzt Wichtigeres zu tun und am alten Amphitheater ist ja sowieso nichts mehr los.«

»Was ist denn mit euch?«, riefen mehrere unwillige Stimmen von hinten.»Glaubt ihr, wir haben Lust, hier ewig herumzustehen?«

»Wo wohnt er denn jetzt?«, erkundigte Momo sich hartnäckig.»Auf dem Grünen Hügel irgendwo«, antwortete Nino,»er hat eine schöne Villa, wie man hört, mit einem Park drum herum. Aber geh jetzt erst mal weiter, bitte!«

Momo wollte eigentlich nicht, denn sie hatte ja noch viele, viele Fragen, aber sie wurde einfach weitergeschoben. Sie ging mit ihrem Tablett zu einem der Pilztischchen und erwischte tatsächlich nach kurzem Warten einen Platz. Allerdings war das Tischchen für sie so hoch, dass sie gerade eben mit der Nase über die Platte reichte.

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