Michael Ende - Momo oderDie seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte
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Momo oderDie seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte: краткое содержание, описание и аннотация
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Und auf einmal begriff Momo, dass alle diese Worte an sie gerichtet waren! Die ganze Welt bis hinaus zu den fernsten Sternen war ihr zugewandt wie ein einziges, unausdenkbar großes Gesicht, das sie anblickte und zu ihr redete!
Und es überkam sie etwas, das größer war als Angst.
In diesem Augenblick sah sie Meister Hora, der ihr schweigend mit der Hand winkte. Sie stürzte auf ihn zu, er nahm sie auf den Arm und sie verbarg ihr Gesicht an seiner Brust. Wieder legten sich seine Hände schneeleise auf ihre Augen und es wurde dunkel und still und sie fühlte sich geborgen. Er ging mit ihr den langen Gang zurück.
Als sie wieder in dem kleinen Zimmer zwischen den Uhren waren, bettete er sie auf das zierliche Sofa.
»Meister Hora«, flüsterte Momo,»ich hab nie gewusst, dass die Zeit Her Menschen so…«- sie suchte nach dem richtigen Wort und konnte es nicht finden -»so groß ist«, sagte sie schließlich.
»Was du gesehen und gehört hast, Momo«, antwortete Meister Hora,»das war nicht die Zeit aller Menschen. Es war nur deine eigene Zeit. In jedem Menschen gibt es diesen Ort, an dem du eben warst. Aber dort hinkommen kann nur, wer sich von mir tragen lässt. Und mit gewöhnlichen Augen kann man ihn nicht sehen.«
»Aber wo war ich denn?«
»In deinem eigenen Herzen«, sagte Meister Hora und strich ihr sanft über ihr struppiges Haar.
»Meister Hora«, flüsterte Momo wieder,»darf ich meine Freunde auch zu dir bringen?«
»Nein«, antwortete er,»das kann jetzt noch nicht sein.«
»Wie lang darf ich denn bei dir bleiben?«
»Bis es dich selbst zu deinen Freunden zurückzieht, mein Kind.«
»Aber darf ich ihnen erzählen, was die Sterne gesagt haben?«
»Du darfst es. Aber du wirst es nicht können.«
»Warum nicht?«
»Dazu müssten die Worte dafür in dir erst wachsen.«
»Ich möchte ihnen aber davon erzählen, allen! Ich möchte ihnen die Stimmen vorsingen können. Ich glaube, dann würde alles wieder gut werden.«
»Wenn du das wirklich willst, Momo, dann musst du warten können.«
»Warten macht mir nichts aus.«
»Warten, Kind, wie ein Samenkorn, das in der Erde schläft einen ganzen Sonnenkreis lang, ehe es aufgehen kann. So lang dauert es, bis die Worte in dir gewachsen sein werden. Willst du das?«
»Ja«, flüsterte Momo.
»Dann schlafe«, sagte Meister Hora und strich ihr über die Augen,»schlafe!«
Und Momo holte tief und glücklich Atem und schlief ein.
DRITTER TEIL:
DIE STUNDEN-BLUMEN
DREIZEHNTES KAPITEL
Dort ein Tag und hier ein Jahr
Momo erwachte und schlug die Augen auf.
Sie musste sich eine Weile besinnen, wo sie war. Es verwirrte sie dass sie sich auf den grasbewachsenen Steinstufen des alten Amphitheaters wiederfand. War sie denn nicht vor wenigen Augenblicken noch im Nirgend-Haus bei Meister Hora gewesen? Wie kam sie denn so plötzlich hierher?
Es war dunkel und kühl. Über dem östlichen Horizont dämmerte eben das erste Morgengrauen auf. Momo fröstelte und zog sich ihre viel zu große Jacke enger um den Leib.
Ganz deutlich erinnerte sie sich an alles, was sie erlebt hatte, an die nächtliche Wanderung durch die große Stadt hinter der Schildkröte her, an den Stadtteil mit dem seltsamen Licht und den blendend weißen Häusern, an die Niemals-Gasse, an den Saal mit den unzähligen Uhren, an die Schokolade und die Honigbrötchen, an jedes einzelne Wort ihrer Unterhaltung mit Meister Hora und an das Rätsel. Aber vor allem erinnerte sie sich an das Erlebnis unter der goldenen Kuppel. Sie brauchte nur die Augen zu schließen, um die nie zuvor geschaute Farbenpracht der Blüten wieder vor sich zu sehen. Und die Stimmen von Sonne, Mond und Sternen klangen ihr noch immer im Ohr, so deutlich sogar, dass sie die Melodien mitsummen konnte.
Und während sie das tat, formten sich Worte in ihr, Worte, die wirklich den Duft der Blüten und deren nie gesehene Farben ausdrückten! Die Stimmen in Momos Erinnerung waren es, die diese Worte sprachen - doch mit dieser Erinnerung selbst war etwas Wunderbares geschehen! Momo fand in ihr nun nicht mehr nur das, was sie gesehen und gehört hatte, sondern mehr und immer noch mehr. Wie aus einem unerschöpflichen Zauberbrunnen stiegen tausend Bilder von Stunden-Blumen auf. Und bei jeder Blume erklangen neue Worte. Momo brauchte nur aufmerksam in sich hinein zu lauschen, um diese nachsprechen, ja sogar mitsingen zu können. Von geheimnisvollen und wunderbaren Dingen war da die Rede, aber indem Momo die Worte nachsprach, konnte sie deren Bedeutung verstehen.
Das also hatte Meister Hora gemeint, als er gesagt hatte, die Worte müssten erst in ihr wachsen!
Oder war am Ende alles nur ein Traum gewesen? War das alles gar nicht wirklich geschehen?
Aber während Momo noch überlegte, sah sie unten auf dem runden Platz in der Mitte etwas krabbeln. Es war eine Schildkröte, die da ganz gemächlich nach essbaren Kräutern suchte!
Rasch kletterte Momo zu ihr hinunter und hockte sich neben sie auf den Boden. Die Schildkröte hob nur kurz den Kopf, musterte das Kind mit ihren uralten, schwarzen Augen und fraß dann geruhsam weiter.
»Guten Morgen, Schildkröte«, sagte Momo. Keine Antwort erschien auf dem Rückenpanzer.
»Warst du es«, fragte Momo,»die mich heute Nacht zu Meister Hora geführt hat?«
Wieder keine Antwort. Momo seufzte enttäuscht.»Schade«, murmelte sie,»also bist du nur eine gewöhnliche Schildkröte und nicht die… ach, ich hab den Namen vergessen. Es war ein schöner Name, aber lang und seltsam. Ich hab ihn noch nie vorher gehört.«
»kassiopeia!«, stand plötzlich in schwach leuchtenden Buchstaben auf dem Panzer der Schildkröte. Momo entzifferte es entzückt.
»Ja!«, rief sie und klatschte in die Hände.»Das war der Name! Dann bist du's ja doch? Du bist Meister Horas Schildkröte, nicht war?«
»WER DENN SONST?«
»Aber warum hast du mir denn zuerst nicht geantwortet?«
»ich frühstücke«, war auf dem Panzer zu lesen.
»Entschuldige!«, erwiderte Momo.»Ich wollte dich ja nicht stören. Ich möchte nur gern wissen, wie es kommt, dass ich auf einmal wieder hier bin?«
»dein wunsch!«, erschien als Antwort.
»Sonderbar«, murmelte Momo,»daran kann ich mich gar nicht erinnern. Und du, Kassiopeia? Warum bist du nicht bei Meister Hora geblieben, sondern mit mir gekommen?«
»mein wunsch!«, stand auf dem Rückenpanzer.
»Vielen Dank«, sagte Momo,»das ist lieb von dir.«
»bitte«, war die Antwort. Damit schien für die Schildkröte die Unterhaltung zunächst beendet, denn sie stapfte weiter um ihr unterbrochenes Frühstück fortzusetzen.
Momo setzte sich auf die steinernen Stufen und freute sich auf Beppo, Gigi und die Kinder. Sie lauschte wieder auf die Musik, die nicht aufhörte in ihrem Inneren zu klingen. Und obwohl sie ganz allein war und kein Mensch ihr zuhörte, sang sie immer lauter und beherzter die Melodien und die Worte mit, geradewegs in die aufgehende Sonne hinein. Und es schien ihr, als ob die Vögel und die Grillen und die Bäume und sogar die alten Steine diesmal ihr zuhörten.
Sie konnte nicht wissen, dass sie für lange Zeit keine anderen Zuhörer mehr finden würde. Sie konnte nicht wissen, dass sie ganz vergeblich auf ihre Freunde wartete, dass sie sehr lange fort gewesen war und dass die Welt sich inzwischen verändert hatte. -
Mit Gigi Fremdenführer hatten die grauen Herren es vergleichsweise leicht gehabt.
Es hatte damit begonnen, dass etwa vor einem Jahr, kurz nach dem Tag, an dem Momo plötzlich spurlos verschwunden war, ein längerer Artikel über Gigi in der Zeitung erschien.»Der letzte wirkliche Geschichtenerzähler«, stand da. Außerdem wurde berichtet, wo und wann man ihn treffen könne und er sei eine Attraktion, die man nicht versäumen dürfe.
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