Douglas Preston - Der Codex

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Ähnlich wie Child, fliegt Preston hoch und schnell, das Werk verwandelt sich in einen höchst spannenden wissenschaftlichen Thriller.
Das Buch aus dem Titel ist ein Maya Artefakt das das gesamte Wissen der alten Kulturen über Medizin und Pflanzenkunde enthält.
Die darin enthaltenen Informationen wären jedem Pharmaunternehmen Milliarden wert, allerdings hat die Sache einen Haken. Das Buch wurde, zusammen mit einigen anderen unbezahlbaren Kunstschätzen tief im Dschungel Honduras von dem legendären Grabräuber Maxwell Broadbent mit ins sein eigenes Grab genommen. Er hat seinen drei Söhnen Informationen hinterlassen die zu dieser Stelle führen sollen. Da er ihnen nichts zutraut soll sie diese Suche zu „Männern“ machen.
Was nun folgt, ist ein atemberaubender Dschungelkampf der drei die jeder für sich einen besonderen Partner mitführen. Preston entführt den Leser in einen atemberaubenden Thriller aus Indianern, schiesswütigen Soldaten und irren Schatzsuchern.
Aus dem Amerikanischen von Ronald M. Hahn.
Die Originalausgabe erschien 2004 unter dem Titel

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Sie fuhren weiter, doch nun viel langsamer. Der Sumpf war endlos, das Boot schrammte über den verschlammten Boden und lief regelmäßig auf, sodass sie aussteigen und es anschieben mussten. Oftmals mussten sie alle Nase lang kehrtmachen und umständlich gewundenen Kanälen folgen. Am späten Nachmittag hob Don Alfonso die Hand.

Chori hörte auf zu paddeln, und sie lauschten. Tom vernahm in der Ferne eine Stimme, die völlig außer sich klang.

Da schrie jemand geradezu hysterisch um Hilfe.

Er sprang auf und legte die Hände an den Mund. »Vernon!«

Urplötzlich machte sich Stille breit.

»Vernon! Ich bin's, Tom!«

Verzweifelte Schreie echoten nun zwischen den Bäumen her, sie waren verzerrt und unverständlich.

»Er ist es«, sagte Tom. »Wir müssen uns beeilen.«

Chori paddelte vorwärts, und bald sah Tom im Zwielicht des Sumpfes die schwachen Umrisse eines Einbaums. Jemand hockte schreiend und gestikulierend am Bug. Es war Vernon. Er war völlig am Ende, aber immerhin noch lebendig.

»Schneller!«, schrie Tom.

Chori legte sich ins Zeug. Sie erreichten das Boot, und Tom zog Vernon in das ihre herüber.

Vernon brach in den Armen seines Bruders zusammen.

»Sag mir, dass ich nicht tot bin!«, rief er.

»Es ist alles in Ordnung mit dir. Du bist nicht tot. Wir sind doch da.«

Vernon brach schluchzend zusammen. Tom umarmte ihn und hatte plötzlich das Gefühl, dies schon einmal erlebt zu haben: Ihm fiel der Tag ein, an dem Vernon von der Schule nach Hause gekommen war. Eine Schlägerbande hatte ihn verfolgt. Damals hatte er sich ebenso in Toms Arme geworfen, sich an ihm festgeklammert und haltlos geweint. Sein dürrer Körper hatte gezittert. Tom war hinausgegangen und hatte die Jungs verdroschen. Er, der Jüngere, hatte die Streitigkeiten seines älteren Bruders geregelt.

»Es ist in Ordnung«, sagte Tom. »Es ist alles in Ordnung.

Du bist in Sicherheit.«

»Gott sei Dank. Gott sei Dank. Ich war mir sicher, dass mein Ende bevorsteht...« Vernons Stimme erstarb mit einem würgenden Laut.

Tom half ihm, sich hinzusetzen. Vernons Aussehen erschreckte ihn: Insektenstiche hatten sein Gesicht und seinen Hals anschwellen lassen. Da er sich gekratzt hatte, war er mit Blut verschmiert. Seine Kleidung war unbeschreiblich schmutzig, sein Haar verfilzt und dreckig. Er war dünner als je zuvor.

»Alles in Ordnung mit dir?«, fragte Tom.

Vernon nickte. »Abgesehen davon, dass ich bei lebendigem Leib gefressen wurde, geht es mir gut. Ich hab nur Angst.« Vernon wischte sich das Gesicht mit einem Ärmel ab, der mehr Schmutz hinterließ als entfernte. Er würgte einen weiteren Schluchzer hervor.

Tom nahm sich einen Augenblick Zeit, um seinen Bruder anzusehen. Vernons geistiger Zustand gefiel ihm weniger als sein körperlicher. Sobald sie wieder im Lager waren, wollte er ihn in Pingos Begleitung in die Zivilisation zurückschicken.

»Don Alfonso«, sagte Tom. »Lassen Sie uns das Boot wenden und von hier verschwinden.«

»Aber der Lehrer«, sagte Tom.

Tom hielt inne. »Der Lehrer?«

Vernon deutete auf den anderen Einbaum. »Er ist krank.«

Tom beugte sich über Bord und schaute in das Boot, in dem Vernon gehockt hatte. In einem durchweichten Schlafsack am Boden, von einem Chaos aus Ausrüstungsgegen-ständen und durchnässten Vorräten fast versteckt, fiel sein Blick auf das geschwollene Gesicht eines bärtigen Mannes mit einer wilden weißen Haarmähne. Er war bei vollem Bewusstsein und stierte Tom wortlos aus niedergeschlage-nen blauen Augen an.

»Wer ist das?«

»Mein Lehrer aus dem Ashram.«

»Was macht er hier, verdammt?«

»Wir sind zusammen gekommen.«

Der Mann stierte Tom starr an.

»Was fehlt ihm?«

»Er hat Fieber. Er hat seit zwei Tagen nicht mehr gesprochen.«

Tom zog den Medizinkasten hervor und wechselte in den anderen Einbaum hinüber. Der Lehrer folgte all seinen Bewegungen mit den Augen. Tom beugte sich über den Mann und betastete seine Stirn. Sie war glühend heiß. Er hatte mindestens vierzig Grad Fieber. Sein Puls war schwach und ging schnell. Tom horchte ihn mit dem Stethoskop ab. Die Lunge klang sauber; der Herzschlag war normal, wenn auch sehr schnell. Tom injizierte ihm ein Antibiotikum, das gegen alles Mögliche wirkte, sowie ein Mittel gegen Mala-ria. Ohne Zugang zu irgendwelchen diagnostischen Prüf-möglichkeiten war es das Beste, was er tun konnte.

»Was für ein Fieber hat er?«, fragte Vernon.

»Das lässt sich ohne Blutuntersuchung unmöglich sagen.«

»Wird er sterben?«

»Ich weiß nicht.« Tom wechselte ins Spanische. »Haben Sie irgendeine Ahnung, welche Krankheit dieser Mann hat, Don Alfonso?«

Don Alfonso kletterte ebenfalls in das andere Boot und beugte sich über den Patienten. Er tippte auf seinen Brustkorb, schaute ihm in die Augen, fühlte seinen Puls, begut-

achtete seine Hände und blickte dann auf. »Ja, ich kenne diese Krankheit gut.«

»Wie heißt sie?«

»Tod.«

»Nein«, sagte Vernon aufgebracht. »Sagen Sie das nicht.

Er stirbt nicht.«

Tom bedauerte es, Don Alfonsos Meinung eingeholt zu haben. »Wir bringen ihn im Einbaum zum Lager zurück.

Chori kann das Boot staken. Ich stake unseres.« Er wandte sich an Vernon. »Wir haben da drüben einen toten Führer gefunden. Wo ist der andere?«

»Er wurde nachts von einem Jaguar angefallen und auf einen Baum gezerrt.« Vernon schüttelte sich. »Wir haben seine Schreie und das Brechen seiner Knochen gehört. Es war

...« Der Satz endete in einem würgenden Laut. »Tom, bring mich hier weg.«

»Mach ich«, sagte Tom. »Wir schicken dich und deinen Lehrer mit Pingo nach Brus.«

Kurz nach Einbruch der Dunkelheit kehrten sie ins Lager zurück. Vernon baute eines ihrer Zelte auf, dann hievten sie den Lehrer aus dem Boot und brachten ihn hinein. Er ver-weigerte jede Nahrung und sprach kein Wort. Er starrte alle nur auf höchst beunruhigende Weise an. Tom fragte sich, ob der Mann noch geistig gesund war.

Vernon bestand darauf, die Nacht bei seinem Lehrer im Zelt zu verbringen. Am nächsten Morgen, als die Sonne sich gerade über die Baumwipfel erhob, weckte er die anderen mit einem Hilfeschrei. Der Lehrer saß aufrecht im Schlafsack und wirkte sehr aufgebracht. Sein Gesicht war bleich und trocken, seine Augen glitzerten wie blaue Por-zellansplitter. Sein Blick fuhr wild hin und her, ohne sich jedoch auf etwas Bestimmtes zu richten. Seine Hände fuchtelten in der Luft umher.

Urplötzlich fing er an zu reden. »Vernon!«, schrie er fuch-telnd. »Oh, mein Gott, wo bist du, Vernon? Wo bin ich?«

Tom wurde mit Bestürzung klar, dass er erblindet war.

Vernon nahm die Hände des Lehrers und kniete sich nieder. »Hier bin ich, Lehrer. Wir sind im Zelt. Wir bringen dich nach Amerika zurück. Da wird es dir wieder besser gehen.«

»Was war ich doch für ein gottverdammter Narr!«, schrie der Lehrer. Sein Mund verzog sich bei der Anstrengung des Sprechens. Er spuckte um sich.

»Bitte, Lehrer! Bitte, reg dich nicht auf. Wir fahren nach Hause, nach Big Sur, in den Ashram zurück ...«

»Ich hatte alles!«, brüllte der Lehrer. »Ich hatte Geld! Ich hatte jede Menge junge Schnallen zum Vögeln! Ich hatte ein Haus am Meer! Ich war von Menschen umgeben, die mich verehrten! Ich hatte alles.« Seine Stirnadern traten dick hervor. Speichel lief ihm übers Kinn und blieb daran hängen.

Sein ganzer Körper zitterte so heftig, dass Tom sich einbil-dete, seine Knochen klappern zu hören. Seine blinden Augen verdrehten sich so wild wie wirbelnde Flipperbälle.

»Wir bringen dich ins Krankenhaus, Lehrer. Sei jetzt still.

Alles kommt wieder in Ordnung. Bestimmt ...«

»Doch was habe ich getan? Ha! Es hat mir nicht gereicht!

Ich wollte mehr - wie ein Blödian! Ich wollte hundert Millionen Dollar mehr! Und jetzt schau dir an, was aus mir geworden ist!« Die letzten Worte brüllte er förmlich, und als sie ihm über die Lippen gekommen waren, fiel er schwer nach hinten, wobei sein Körper das Geräusch eines auf den Boden klatschenden toten Fisches erzeugte. Er blieb liegen.

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