Sidney Sheldon - Die zwölf Gebote
Здесь есть возможность читать онлайн «Sidney Sheldon - Die zwölf Gebote» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Триллер, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Die zwölf Gebote
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:3 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 60
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Die zwölf Gebote: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die zwölf Gebote»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Die zwölf Gebote — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die zwölf Gebote», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Und Sally nickte. „Auch wenn es noch verrückter klingt, aber ich sage Ja. Ich wußte vom ersten Augenblick an, wo ich dich sah, daß ich dich liebe."
Ralph umarmte sie und sagte: „Dann wollen wir doch gleich einen Priester suchen."
In Las Vegas gibt es kleine Kirchen, in denen Tag und Nacht Trauungen vorgenommen werden. In einer davon heirateten Ralph und Sally.
„Jetzt fahren wir nach Hause", sagte Ralph. „Und ich stelle dich meinen Eltern vor."
Ralphs Eltern waren schon völlig aufgelöst gewesen. Als sie von der Kirche zurückgekommen waren, war ihr Sohn verschwunden. Es war fast Mitternacht, als er wiederkam, und bei sich hatte er ein wunderschönes junges Mädchen. „Ich stelle euch hiermit meine Frau vor", sagte Ralph. Sie wußten nicht, wie ihnen geschah.
„Deine Frau? Wie kannst du dich verheiraten? Du besitzt doch keinen Cent! Und wir unterstützen dich nicht."
„Braucht ihr auch gar nicht", sagte Ralph.
Und er zeigte ihnen seinen Scheck über zweihunderttausend Dollar. „Seht ihr das? Ich fange mein eigenes Geschäft an, und es wird sehr erfolgreich sein."
Und er fing sein eigenes Geschäft an, und es wurde sehr erfolgreich.
Auch Sally erwies sich als großartige Ehefrau. Fortan war Ralphs Leben einfach perfekt. Absolut perfekt.
Und das alles, weil er das dritte Gebot gebrochen hatte.
4. KAPITEL
DAS VIERTE GEBOT:
DU SOLLST VATER UND MUTTER EHREN/AUF DASS ES DIR WOHLERGEHE UND DU LANGE LEBEST AUF ERDEN.
Edward war Waise. Als er ein neugeborenes Baby in Philadelphia war, warf ihn seine Mutter in die Mülltonne, damit er dort starb. Zum Glück aber fand ihn, ein Polizist, der ihn weinen hörte, holte ihn heraus und brachte ihn eilends in ein Krankenhaus, wo man ihn gerade noch rettete. Niemand wußte, wo seine Mutter oder wer sein Vater war. Den einzigen Hinweis gab die Decke, in die er eingewickelt gewesen war und auf der der Name EDWARD BIXBY geschrieben stand. Die Polizei versuchte, die Eltern zu finden, um sie wegen versuchten Mordes zu belangen, aber ohne Erfolg.
Edward wurde also in ein Waisenhaus gesteckt, wo er aufwuchs. Doch es war ein sehr hartes Leben. Nie gab es genug zu essen, und die anderen Waisenkinder in dem Heim waren gemein und niederträchtig zu ihm. Ab und zu kam ein Priester und sprach mit ihnen. Und er brachte ihnen die Zwölf Gebote bei. Als das vierte an der Reihe war, verwirrte dies Edward einigermaßen. Wie sollte er Vater und Mutter ehren, wenn er keine blasse Ahnung hatte, wer und wo sie waren?
Als er siebzehn Jahre alt war, ließ ihn die Waisenhausdirektorin in ihr Büro kommen. „Edward", sagte sie, „morgen ist dein siebzehnter Geburtstag." „Ja, Frau Direktor."
„In unserem Waisenhaus gilt die Regel, daß Kinder über siebzehn nicht mehr bei uns bleiben können. Wir müssen dich also jetzt in die Welt hinausschicken."
Nun hatten die meisten Kinder Angst vor diesem Tag, an dem sie in die Welt hinausgeschickt wurden, von der sie überhaupt nichts wußten und kannten. Aber nicht so Edward. Im Gegenteil, er war sehr aufgeregt und gespannt. Der Grund dafür war, daß er sich seinen lebenslangen Traum erfüllen konnte: nach seinen Eltern zu suchen und sie zu finden. „Du warst ein guter und anständiger Junge, Edward. Wir sind stolz auf dich und werden dich hier vermissen." „Sie werden mir auch fehlen", log Edward. Denn in Wirklichkeit konnte er es kaum erwarten, daß er endlich fort durfte.
Am nächsten Tag verabschiedete Edward sich von allen und machte sich auf, seine Eltern zu suchen. Aber er wußte schon, daß es nicht leicht sein würde. Zuerst suchte er den Priester auf.
„Ich möchte ja meinen Vater und meine Mutter ehren", sagte er, „aber das kann ich nicht, weil ich nicht weiß, wer und wo sie sind. Können Sie mir da helfen?"
Der Priester dachte kurz nach und schüttelte dann den Kopf. „Das wird sehr schwierig sein, Edward", sagte er. „Niemand hat sie je gesehen."
„Hat sie denn nicht jemand gesehen, wie sie mich zum Waisenhaus gebracht haben?" fragte Edward. Der Priester beschloß, Edward sei alt genug, um die Wahrheit zu erfahren.
„Sie haben dich nicht ins Waisenhaus gebracht. Sie haben dich in eine Mülltonne geworfen. Dort hat dich ein Polizist gefunden und ins Krankenhaus gebracht." Edward starrte ihn an. „In eine Mülltonne? Sie haben mich in eine Mülltonne geworfen und wollten mich dort sterben lassen?"
„So war es wohl, ja." Edward war völlig schockiert.
„Sicher war das nur, weil sie keine Möglichkeit hatten, dich zu behalten", versuchte ihn der Priester zu trösten. „Vermutlich waren sie sehr arm."
Aha, also sehr arm waren sie. Zumindest wußte Edward schon mal dies über sie.
„Man hat mir gesagt, mein Name war in meine Decke eingenäht. Edward Bixby."
„Ja, das stimmt. Die Polizei hat lange gesucht, um deine Eltern zu finden, aber vergeblich."
„Ich finde sie", erklärte Edward entschlossen:"Und wenn es das letzte ist, was ich tue. Aber ich finde sie."
Er begann mit seiner Suche. Als erstes schaute er im Telefonbuch nach, ob es darin Leute mit dem Namen Bixby gab. Es standen ein halbes Dutzend Bixby darin. Der erste Bixby war ein Arzt.
Ich wette, dachte Edward,das ist mein Vater. Er war wahrscheinlich damals sehr arm und hatte kein Geld, um mich zu behalten. Aber jetzt wird er sich freuen, mich zu sehen.
Er ging in die Praxis des Arztes. „Ich möchte zu Dr. Bixby." „Haben Sie einen Termin?"
„Nein", sagte Edward, „aber er wird sich freuen, mich zu sehen. Sagen Sie ihm, sein Sohn ist da."
Die Arzthelferin starrte ihn an. „Sein Sohn?"
„Ja", sagte Edward.
„Augenblick."
Die Arzthelferin verschwand im Sprechzimmer.
Im nächsten Augenblick kam der Doktor heraus. Er war sehr groß und sah gut aus, aber er war ein Farbiger.
Edward stand da wie angewurzelt. „Sie wollten zu mir?" fragte der Arzt.
Edward schluckte. „Äh nein, Sir, ich. " ich glaube doch nicht. Auf Wiedersehen." Er flüchtete.
Der nächste Bixby auf seiner Liste wohnte in einem Haus am Stadtrand. Es war ein schönes Haus, und Edward merkte, wie sein Herz schneller zu klopfen begann. Der Besitzer eines solchen Hauses mußte reich sein.
Das müssen meine Eltern sein, dachte er.Sie waren arm, als ich auf die Welt kam, aber jetzt haben sie Geld, und wahrscheinlich haben sie schon nach mir gesucht. Er klingelte an der Haustür. Ein Hausmädchen in Personalkleidung öffnete. „Ja, bitte?"
„Ja ...", sagte Edward, „... ich bin hier, um meine Mutter zu besuchen."
Das Hausmädchen starrte ihn an. „Ihre Mutter?" „
Ja. Mrs. Bixby. Ich bin Edward Bixby."
„Sind Sie sicher, daß Sie an der richtigen Adresse sind?" fragte das Hausmädchen unsicher.
„Ganz sicher", sagte Edward.
Er wußte tief im Herzen, daß er hier richtig war.
„Augenblick", sagte das Hausmädchen, „ich hole Mrs. Bixby."
Edward wartete aufgeregt. Endlich würde er seiner Mutter von Angesicht zu Angesicht gegenüberstehen.
Kurz danach erschien eine junge Frau. Sie mochte an die fünfundzwanzig sein.
„Sie wollten mich sprechen?" fragte sie.
„Nein, Madame, ich möchte Mrs. Bixby sprechen."
„Ich bin Mrs. Bixby."
Edward starrte sie verständnislos an. „Das kann nicht sein. Ich meine Sie sind zu jung, um meine Mutter zu sein!"
„Das würde ich auch annehmen", sagte die Frau. „Sie meinen, Sie wissen nicht, wer Ihre Mutter ist?"
„Nein", sagte Edward, „aber ich finde sie schon."
Er suchte auch alle anderen Bixby-Adressen aus dem Telefonbuch auf, aber er hatte kein Glück. Entweder waren sie zu jung oder zu alt oder hatten die falsche Hautfarbe. Aber veranlaßte dies Edward, aufzugeben? Absolut nicht! Im Gegenteil, er war nun noch entschlossener denn je, seine Eltern zu finden, damit er sie ehren konnte.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Die zwölf Gebote»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die zwölf Gebote» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Die zwölf Gebote» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.