Sidney Sheldon - Die zwölf Gebote

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12 Geschichten vom Sinn und Unsinn der 12 Gebote: von Menschen, die erst durch die Nichtbeachtung der Gebote ihr Glück fanden, zum Beispiel von Tony, dem jungen sizilianischen Bildhauer, der entgegen dem heiligen Gebot ein Ebenbild Gottes fertigt, das ihm zu Reichtum und der Hochzeit mit seiner Geliebten verhilft.

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Der große Kerl musterte ihn eindringlich. „Vor achtzehn Jahren?" Er wandte sich an seine Kumpane. „War das nicht vor achtzehn Jahren, als Zweipistolen und Molly einen Bankert hatten?"

„Ja", sagte einer. „Den haben sie dann irgendwo liegen lassen." Der Große sah Edward nun mit anderen Augen an. „Und woher weißt du, daß du Bixby heißt?" fragte er. „Weil man mich in eine Decke eingewickelt fand, in der dieser Name stand."

„O Gott", sagte der Große, „ich glaube fast, wir haben tatsächlich den Bankert von Zweipistole vor uns." „Sind meine Mutter und mein Vater noch am Leben?" fragte Edward eifrig.

„Ja, sind sie. Wenn ich mir dich so anschaue, könnte es glatt sein, daß du von deinem Vater die Nase und von deiner Mutter die Augen hast."

Edward konnte sein Glück nicht fassen. Da hatte er am Ende doch noch seine Eltern gefunden! Und konnte sie nun ehren. „Könnten Sie mich wohl zu ihnen bringen?" fragte er. Der Große zögerte. „Ich weiß nicht recht", sagte er. „Vielleicht zeige ich dir besser erst mal ein Foto von ihnen." Edward nickte eifrig. „O ja, bitte."

Der Große wandte sich an die anderen. „Geht schon mal voraus. Ich komme später. Und sorgt dafür, daß der Wächter erst ausgeschaltet ist, bevor ihr reingeht." Edward war nicht so ganz klar, wovon da die Rede war. Der Große wandte sich wieder ihm zu. „Na los, komm." Zu Edwards Überraschung führte ihn der Mann in ein Postamt. „Arbeitet mein Vater denn bei der Post?" fragte Edward. Da lachte der Große. „Nein."

Er führte ihn zu einer Wand, an der Steckbriefe hingen. Dazwischen war auch einer von einem Mann und einer Frau. Und darunter stand ein Text.

Edward „Zweipistole" Bixby und Molly Bixby, gesucht in sieben Staaten wegen Mordes und in zehn Staaten wegen Raubüberfällen auf Postämter. 250000 Dollar Belohnung.

Edward stand wie angewurzelt vor dem Plakat.

„Das sind deine Mutter und dein Vater", sagte der Große.

„Willst du sie jetzt immer noch sehen?"

Edward schluckte nervös. „Aber natürlich."

„Na gut, meinetwegen, dann bringe ich dich jetzt zu ihrem Versteck."

Das Versteck war eine Hütte in den Bergen. Als der Große mit Edward ankam, machte ein Mann die Tür auf, dessen Foto Edward in dem Postamt gesehen hatte. Er hielt eine Pistole in der Hand.

„Wen zum Teufel schleppst du denn da an?" sagte er zu dem Großen.

„Deinen Sohn, glaube ich."

„Meinen was?" Zweipistole starrte Edward verwundert an.

„Wie heißt du?"

„Edward."

„Wie alt bist du?"

„Achtzehn."

„Vor langer Zeit habe ich mal gesehen, daß die Bullen dich gefunden und in ein Waisenhaus gebracht haben. Stimmt das?" „Ja, ganz genau. Dieses Jahr bin ich dort ausgeschieden." „Da kriegst du doch die Tür nicht zu", sagte Zweipistole und klopfte Edward auf die Schulter. „Na, dann willkommen, Sohn. Komm rein."

Aus einem anderen Raum kam Molly. Sie war fett und häßlich, und ihre Haare waren schmutzig und zerzaust. Und betrunken war sie obendrein.

„Wer ist'n das?" wollte sie wissen.

„Unser Bankert", sagte Edwards Vater.

Das Wiedersehen war nicht unbedingt so, wie Edward es sich die ganze Zeit über vorgestellt hatte, aber immerhin hatte er seine wirklichen Eltern gefunden, und er wußte, ganz gleich, wer und wie sie waren, daß sie ihn damals ausgesetzt hatten, weil sie dazu gezwungen waren. Wahrscheinlich waren sie auf der Flucht vor der Polizei gewesen und in Gefahr und wollten nicht, daß ihrem Kind etwas passierte. Indem sie ihn verließen, brachten sie sicher ein großes Opfer. Also war Edward bereit, sie zu lieben und zu ehren, wie es die Bibel verlangte. „Ich kann mir denken, wie schwer es für euch gewesen sein muß", sagte er zu ihnen, „mich auszusetzen. Es muß ein großes Opfer für euch gewesen sein, mich aufzugeben und -" „Was war es?" platzte seine Mutter lachend heraus. „Ein Opfer? Dir geht's wohl nicht gut, was? Junge, ein Unfall warst du, sonst nichts. Ich wollte dich von Anfang an nicht haben. Und deshalb habe ich dich gleich nach der Geburt in die nächste Mülltonne abgeladen. Was willst du hier? Kommst hier angetanzt und fällst uns auf den Wecker!" „Wahrscheinlich will er Geld", sagte Zweipistole. „Nein, nein", sagte Edward, „ich habe euch nur überall gesucht, weil ich meine Mutter und meinen Vater kennenlernen wollte."

„Na gut, jetzt hast du sie kennengelernt", sagte seine Mutter. „Und jetzt kannst du wieder abzischen. Und laß uns in Zukunft in Ruhe."

Zweipistole wandte sich an den Großen. „Schaff ihn weg." Edwards gesamte Welt brach zusammen. Jetzt hatte er endlich, endlich seine Eltern ausfindig gemacht und versuchte das vierte Gebot zu befolgen, und was hatte er davon? Gar nichts. Nun ja, nicht so ganz. Denn nachdem er die Hütte verlassen hatte, ging er zurück zu dem Postamt und sagte den Leuten, wo Zweipistole und Molly sich versteckt hielten. Und kassierte die Viertelmillion Belohnung dafür. Damit ging er nach Frankreich und führte dort fortan das schönste Leben.

5. KAPITEL

DAS FÜNFTE GEBOT: DU SOLLST NICHT TÖTEN.

Roger Jones war ein frommer Mann. Er war sogar sehr fromm. Er ging jeden Sonntag in die Kirche und befolgte alle Zwölf Gebote. Nicht im Traum hätte er daran gedacht, jemals eines zu übertreten, ganz besonders nicht das sechste: Du sollst nicht töten.

Das heißt, er hätte niemals im Traum daran gedacht zu töten -bis er verheiratet war. Seine Frau Louise war sehr nett. Sie liebte Roger, und Roger liebte sie. Das Problem in seiner Ehe war nicht Louise. Sondern ihre Mutter.

Seine Schwiegermutter hieß Sarah, und sie war der allerunmöglichste Mensch, den Roger je erlebt hatte. Sarah hatte nicht gewollt, daß ihre Tochter Roger heiratete. Sie hatte vielmehr gewollt, daß ihre Tochter einen bedeutenden Mann heiratete, und das war Roger nicht.

Am Tag ihrer Hochzeit sagte Sarah zu ihrer Tochter: „Ich habe es mir überlegt und werde zu euch ziehen. Ich will sichergehen, daß Roger dich auch gut behandelt." Roger war nicht glücklich über diese Neuigkeit. „Wir haben doch nur ein kleines Häuschen", sagte er. „Wo sollen wir sie da denn unterbringen ?"

„Wir geben ihr das Gästezimmer", sagte Louise.

Noch am selben Nachmittag zog seine Schwiegermutter Sarah ein. Sie warf einen Blick in das Gästezimmer und sagte: „Das ist zu klein für mich. Ich nehme das große Schlafzimmer."

„Und wo schlafen wir?" fragte Roger.

„Im Gästezimmer", sagte Sarah.

Das war erst der Anfang.

Rogers Schwiegermutter kritisierte buchstäblich alles, was er tat. Beim Frühstück sagte sie: „Du solltest keine Eier mit Speck essen. Das ist ungesund für dich." „Aber ich mag Eier mit Speck."

„Von jetzt an", sagte Sarah, „wirst du nur gesunde Speisen essen."

Und Roger bekam nie mehr Eier mit Speck.

Sarah gefiel auch nicht, wie sich Roger anzog.

„Von jetzt an gehst du im dunklen Anzug ins Büro und mit Hemd und Krawatte."

„Aber alle kleiden sich bei uns leger", sagte Roger. „Keiner trägt Krawatten."

„Aber du wirst sie tragen", entschied Sarah.

Also ging Roger fortan mit weißem Hemd und Krawatte ins Büro.

Als sich Roger eines Abends einen Scotch mit Soda genehmigte, sagte Sarah: „Ab sofort wird in diesem Haus nicht mehr getrunken." Und sie schaffte sämtliche Flaschen mit Alkohol fort.

Das war noch lange nicht das Schlimmste. Sarah wurde nicht müde, ihrer Tochter unaufhörlich vorzuwerfen, was für eine schlechte Wahl sie doch getroffen habe.

„Du hättest leicht einen heiraten können, der besser aussieht und reicher ist und bedeutender."

„Aber ich liebe Roger", sagte Louise.

„Ach, du weißt doch gar nicht, was Liebe ist, Kind. Ich muß einen besseren Mann für dich finden."

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