Sidney Sheldon - Die zwölf Gebote
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Dafür gehe ich gerne ins Gefängnis, dachte er.Dafür gehe ich sogar auf den elektrischen Stuhl. Wen kümmert es noch. Es ist es wert, wenn man dafür dieses Ungeheuer los wird.
Er tat in dieser Nacht kein Auge zu. Er stellte sich vor, wie es am Morgen wäre. Louise fand ihre Mutter tot im Bett und kam schreiend zu ihm gelaufen. Dann kam die Polizei, und es gab eine Autopsie. Dabei entdeckten sie das Arsen und fanden heraus, daß er es gekauft hatte.
„Haben Sie Ihre Schwiegermutter vergiftet?" würde man ihn bei der Polizei fragen.
„Jawohl", würde er sagen.
Und seine Strafe wie ein Mann entgegennehmen.
Am nächsten Morgen sah Roger zu, wie Louise aufstand und sich anzog.
Jeden Moment nun, dachte er,geht sie ins Zimmer zu ihrer Mutter und entdeckt, was passiert ist. Bis dahin tue ich so, als wäre gar nichts.
Er stand ebenfalls auf, zog sich an und ging ins Eßzimmer. Da saß Sarah bereits am Tisch. „Du kommst schon wieder zu spät", keifte sie. „Ich mag es nicht, wenn ich warten muß." Roger traute seinen Augen nicht. Er hatte doch selbst gesehen, wie sie den vergifteten Kaffee trank!
„Ich habe fürchterlich schlecht geschlafen", sagte Sarah. „Ich hatte entsetzliches Kopfweh."
Sie ist eine Hexe, dachte Roger.Ich muß mir etwas anderes ausdenken.
Roger war sehr geschickt mit elektrischen Sachen. An diesem Abend, als Sarah ausgegangen war, ging er in ihr Bad und entfernte die Isolierung vom Kabel ihrer Bettlampe, so daß sie einen tödlichen Stromschlag bekommen mußte, wenn sie sie anschaltete.
Er blieb die ganze Nacht auf und wartete auf Sarahs Schrei, wenn der Stromschlag sie durchfuhr.
Er hörte, wie Sarah in ihr Zimmer ging und die Türe zumachte. Er setzte sich auf. Aber er hörte nichts.Wahrscheinlich ist sie schon tot, dachte er.
Am Morgen stand er auf, zog sich an und ging ins Eßzimmer. Am Tisch saß Sarah und zeterte sogleich wieder los.. „Dieses Haus beginnt auseinanderzufallen", sagte sie. „Die Isolierung meiner Bettlampe war kaputt, und ich mußte das Kabel reparieren." Roger war sprachlos.
„Scheußlich, die Krawatte, die du umhast", sagte Sarah. Nimm eine andere."
Ich halte es nicht mehr aus, dachte Roger.
Am nächsten Tag schlüpfte Roger mitten in der Nacht heimlich aus dem Bett und schlich sich in das große Schlafzimmer, in dem Sarah schlief. Er hatte ein Kissen in der Hand, beugte sich über das Bett und drückte es auf Sarahs Gesicht, bis sie nicht mehr atmete.
So, jetzt habe ich einen Mord begangen, dachte er bei sich.Ich habe das Fünfte Gebot gebrochen. Du sollst nicht töten. Ich werde dafür bestraft werden, aber das war es wert. Er kehrte in sein Bett zurück und schlief zum erstenmal seit Wochen wieder tief und fest.
Als er am Morgen erwachte, fühlte er sich großartig. Er wußte, etwas Bedeutsames hatte sich ereignet. Dann erst erinnerte er sich, was es war. Er hatte seine Schwiegermutter umgebracht! Er zog sich an, lächelte fröhlich und ging ins Eßzimmer hinüber.
Am Tisch saß Sarah und wartete. Er stand da wie angewurzelt und glaubte es nicht.
„Mein Gott", jammerte Sarah, „hatte ich einen entsetzlichen Traum! Ich träumte, daß mich jemand ersticken wollte!"
Es hat keinen Wert, dachte Roger.Gegen die ist kein Kraut gewachsen. Die ist buchstäblich nicht umzubringen. Ich bin verdammt, sie auf ewig ertragen zu müssen.
Er ging an diesem Tag sehr deprimiert ins Büro.
„Was ist denn mit Ihnen?" fragte ihn sein Chef. „Sie sehen in letzter Zeit sehr unglücklich aus. Haben Sie Kummer und Sorgen?"
Was sollte Roger darauf antworten? Er konnte nicht über sein Problem reden. Und etwas dagegen tun konnte er auch nicht. „Nein, nein", versicherte er. „Es ist alles in Ordnung." Dann wurde ihm schlagartig klar, warum er gerade heute so bedrückt war. Heute war Mittwoch, eben der Tag, an dem Louise mit diesem gutaussehenden jungen Millionär, der sich nach einer Frau umsah, in die Oper gehen sollte.Wahrscheinlich, sagte er sich,wird sie ihn mir vorziehen. Sarah hat schon recht. Ich bin nichts, und ich habe nichts, und besonders gut sehe ich auch nicht aus. Vielleicht hat Louise wirklich einen Fehler gemacht, als sie mich heiratete. Er sah es schon genau vor sich, was passieren würde. Louise würde nach der Oper heimkommen und sagen: „Roger, ich muß dir etwas sagen."
„Du brauchst es mir gar nicht erst zu sagen, Louise, ich weiß es auch so."
„Ich habe mich in Ken verliebt."
„Ich kann es dir nicht verdenken. Er ist besser als ich."
„Ich mag dich, Roger, aber Mutter hatte recht. Ich hätte einen Besseren heiraten sollen. Ich verlasse dich noch heute abend.
Ken und ich werden unsere Flitterwochen in Paris verbringen."
„Kommt deine Mutter mit?"
„O nein. Sie will hier bei dir bleiben."
Am Abend zog Louise ihr hübschestes Kleid an. „Du machst dir ja nichts aus Opern, nicht, Roger?" fragte sie.
„Nein", log Roger. „Aber ich weiß, wie sehr du Opern liebst. Ich wünsche dir viel Vergnügen." „Danke, Liebling!" Und sie küßte ihn.
Das war wahrscheinlich das letzte Mal, daß sie mich küßte, dachte Roger.
Da klingelte es auch schon an der Tür. Es war Ken, er war in Abendkleidung und sah phantastisch aus. Er gab Roger die Hand. „Vielen Dank, daß Sie mir Ihre Frau ausleihen."
„Keine Ursache", sagte Roger.Schon bald wird sie sowieso deine sein.
Er sah ihnen nach, wie sie gingen, und das Herz war ihm schwer.
„Spül das Geschirr!" kommandierte Sarah. „Ich gehe schlafen.. "
Roger spülte das Geschirrt trocknete es ab, putzte die Küche und ging ebenfalls zu Bett. Aber er konnte natürlich nicht schlafen. Er wartete auf Louises Rückkehr und daß sie ihm sagte, es sei zu Ende mit ihrer Ehe. Um elf war sie immer noch nicht da. Und auch um Mitternacht noch nicht.
Roger stand auf und lief ruhelos im Flur auf und ab. Endlich, um ein Uhr morgens, kam Louise. „Ich habe Neuigkeiten für dich", sagte sie.
Roger wußte, was käme.Ich werde nicht weinen, dachte er.Auf keinen Fall lasse ich mir anmerken, daß sie mir das Herz gebrochen hat. „Fang an", sagte er.
Louise legte die Arme um ihm. „Ich habe den langweiligsten Abend meines Lebens hinter mir, kann ich dir sagen. Dieser Ken hat pausenlos gequasselt. Und hinterher, nach der Oper, schleppte er mich noch zu einer sterbensfaden Party." Sie lachte. „Ich will den Kerl nie im Leben wiedersehen, sage ich dir. Du bist der einzige Mann, mit dem ich zusammen sein möchte."
Roger glaubte nicht richtig zu hören. Dann stammelte er: „Aber das ist ja wundervoll!"
Sarah kam aus ihrem Zimmer. „Werdet ihr zwei endlich still sein? Ich kann nicht schlafen!"
Am nächsten Morgen stieg Roger in sein Auto und war wieder ein sehr, sehr glücklicher Mann. Er war dabei, rückwärts aus der Einfahrt hinauszurangieren, als er im Rückspiegel seine Schwiegermutter direkt hinter dem Auto sah. Sie beugte sich gerade hinunter, um die Zeitung aufzuheben. Bis auf diesen Tag ist Roger sich nicht sicher, ob nun sein Fuß abrutschte und irrtümlich auf das Gaspedal trat statt auf die Bremse, oder ob seine unterbewußte Absicht dahinter stand. Sicher ist nur, er fuhr seine Schwiegermutter nieder, und sie war auf der Stelle tot.
Die Kirche ist der Ansicht, daß eine Sünde, auch wenn man sie nur im Herzen und in Gedanken begeht, genauso schlimm ist wie die wirkliche Ausführung einer sündigen Tat. Demzufolge hatte Roger bereits gesündigt, als er versuchte, seine Schwiegermutter zu vergiften, mit Strom zu töten und zu ersticken. Also hatte er, so oder so, das Fünfte Gebot gebrochen: Du sollst nicht töten.
Die Polizei zeigte sich Roger gegenüber sehr mitfühlend. „Ein ganz tragischer Unfall, kein Zweifel."
So kam es, daß Roger und Louise schließlich doch noch allein leben und sich der Million Dollar erfreuen konnten, die Louises Mutter hinterlassen hatte.
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