Sidney Sheldon - Die zwölf Gebote

Здесь есть возможность читать онлайн «Sidney Sheldon - Die zwölf Gebote» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Триллер, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die zwölf Gebote: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die zwölf Gebote»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

12 Geschichten vom Sinn und Unsinn der 12 Gebote: von Menschen, die erst durch die Nichtbeachtung der Gebote ihr Glück fanden, zum Beispiel von Tony, dem jungen sizilianischen Bildhauer, der entgegen dem heiligen Gebot ein Ebenbild Gottes fertigt, das ihm zu Reichtum und der Hochzeit mit seiner Geliebten verhilft.

Die zwölf Gebote — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die zwölf Gebote», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Angela hatte Todesangst. Sie wußte gut genug, wozu Fred fähig war. Aber ihr Entsetzen war nichts verglichen mit dem, was Joe empfand. Er war kaum imstande, aus dem Bett zu taumeln und sich anzuziehen.

Fred behielt sie beide unentwegt im Auge. „Mein Mädchen und mein bester Freund!" sagte er.

Joe beschloß bei sich, daß er, wenn er schon sterben mußte, dann genausogut wie ein Mann sterben konnte... „Gib Angela keine Schuld", sagte er, „es war allein meine Schuld. Ich habe sie gezwungen.. ."

„Halt den Mund!" fuhr ihn Fred an. „Du redest nur, wenn du gefragt wirst."

Und er wandte sich an Angela. „Du kleine Schlampe, du! Nach allem, was ich für dich getan habe!"

Als sie beide angezogen waren, sagte Fred drohend: „Mein Wagen steht draußen. Wir machen eine Fahrt."

Joe war durchaus klar, daß dies das Ende bedeutete. Gott tötete ihn nun tatsächlich dafür, daß er das sechste Gebot gebrochen hatte. Nichts konnte ihn jetzt mehr retten.

Angela sagte: „Fred, Liebling, es ist doch alles anders, als es aussieht. Wir wollten doch nur..."

„Ich habe gesehen, was ihr getan habt", sagte Fred.

, „Aber -"

„Und du hältst jetzt ebenfalls den Mund. Los jetzt." Er ging hinaus zu seinem .Wagen, einer langen, schwarzen Limousine. Am Steuer saß einer von seinen Mafialeuten. Fred schob Joe und Angela hinein auf den Rücksitz. „Los", sagte er zum Fahrer.

Joe zitterte vor Angst. Es war ihm klar daß dies seine letzten Augenblicke auf Erden waren und daß er in kleine Stücke zerhackt und den Fischen zum Fraß vorgeworfen würde. Aber er brachte doch noch einige Worte heraus. „Wohin bringst du mich?"

„Du sollst das Maul halten, habe ich gesagt", fuhr ihn Fred an. Der Rest der Fahrt verlief in Schweigen. Joe schien, als, führen sie stundenlang, und er war sehr überrascht, als er merkte, daß sie in Las Vegas ankamen. Was denn, sollte er in Las Vegas umgebracht werden?

Der Wagen hielt vor einer der Hochzeitskapellen. Joe wurde immer verwirrter.

„Aussteigen!" kommandierte Fred.

Angela und Joe stiegen aus. „So", sagte Fred, „jetzt will ich euch die Situation erklären."

Er blickte Joe in die Augen. „Ich sollte dich eigentlich umbringen", sagte er. „Du warst mein Freund und ich habe dir vertraut. Aber weil ich ein weichherziger Mensch bin, lasse ich dich leben."

Joe traute seinen Ohren nicht.

Nun wandte Fred sich an Angela. „Auch dir", sprach er, „habe ich vertraut, aber du warst mir untreu. Doch auch dir vergebe ich. Weißt du aber auch, warum? Weil ich tief im Herzen überzeugt bin, daß ihr alle beide nicht anders konntet. Ihr habt euch verliebt und konntet dem, was geschah, einfach nicht widerstehen."

Auch Angela starrte Fred nun völlig ungläubig an. „Weil ich also, wie gesagt, so ein weiches Herz habe, schenke ich euch beiden das Leben."

Er wandte sich wieder an Joe. „Ihr beide werdet jetzt heiraten." „Aber ich kann Angela nicht heiraten", sagte Joe. „Ich habe doch schon eine Frau."

„Darüber mach dir mal keine Sorgen" informierte ihn Fred. „Die ist gerade jetzt eben bei Gericht und läßt sich von dir scheiden."

Joe war derart in Panik, daß er sich nicht einmal fragte, wie denn das zuging, daß alles so rasch arrangiert war, und wieso seine Frau eine Scheidung bekommen konnte, während er gleichzeitig bereits Angela heiratete.

Er hätte das alles sehr viel besser verstanden, wenn er von dem Gespräch gewußt hätte, das am Tag zuvor stattgefunden hatte. An diesem Tag zuvor sprach Fred in seinem Büro mit einem seiner sogenannten Leutnants.

„Ich muß dieses Weib, die Angela, loswerden", hatte Fred gesagt. „Die treibt mich zum Wahnsinn. Ständig verlangt sie mehr und mehr. Jetzt hat sie schon allen Schmuck und alle Pelze der Welt und immer noch kriegt sie den Hals nicht voll."

„Ja, aber wie soll man sie loswerden, ohne ihre Gefühle zu verletzen"

Doch Fred wußte die Antwort darauf schon. „Dazu benutze ich Joe", sagte er. „Ich ahne nämlich, daß Angela versucht, ihn zu sich ins Bett zu kriegen." „Denkst du denn, er tut es?"

„Spinnst du oder was? Selbstverständlich tut er es. Den Mann, den Angela nicht herumkriegen würde, gibt es nicht. Ich habe ein Auge auf ihre Wohnung, und sobald es passiert, überrasche ich sie beide. Dann zwinge ich ihn, sie zu heiraten und veranlasse seine Frau, sich von ihm scheiden zu lassen, und alles ist in bester Butter. Außerdem habe ich eine neue Freundin, eine tolle Schönheit."

So kam es, daß Joe Smith sich mit der schönen Angela verheiratet und von seiner Frau, die er haßte, geschieden fand. Und das alles, wenn man es sich überlegt, dachte Joe, weil ich das sechste Gebot übertrat: Du sollst nicht ehebrechen.

7. KAPITEL

DAS SIEBTE GEBOT: DU SOLLST NICHT STEHLEN.

Er hieß Tom. Tom Warner. Er arbeitete als Angestellter in einer Bank, und sein Gehalt war hundertfünfzig Dollar die Woche. Wäre er Junggeselle gewesen und hätte allein gelebt, dann hätte das wohl zum Leben gereicht. Aber Tom war verheiratet und hatte drei Jungs. Wie soll man mit so einem Hungerlohn eine Frau und drei Söhne ernähren und kleiden, ihnen Schuhe kaufen und sie auf die Schule schicken? Völlig unmöglich.

Als Tom noch jünger war, dachte er an nichts anderes, als daß er einmal ungeheuer erfolgreich sein wollte und vielleicht sogar eines Tages seine eigene Bank haben würde. Als er dann seine Frau Mary kennenlernte, dachte er an nichts anderes, als daß er ihr ein wunderschönes Zuhause schaffen wollte. Und als seine Jungs auf die Welt kamen, dachte er an nichts anderes, als daß er mit ihnen später auf einer großen Jacht um die Welt reisen wollte.

Nun, mit fünfundvierzig, dachte er an nichts anderes als Geld. Der Stapel seiner unbezahlten Rechnungen wuchs immer weiter an, und es schien ihm, als verginge überhaupt kein Tag mehr, an dem nicht eine Rechnung kam. Wie sehr sie sich auch bemühten zu sparen, Tom und Mary kamen einfach nicht mehr nach mit dem Bezahlen.

Die lronie dabei war, daß Tom bei seiner Arbeit in der Bank jeden Tag mit Millionen umging. Sein Problem war nur, daß es halt nicht seine Millionen waren.

Eines Morgens beim Frühstück sagte Mary: „Liebling, die Kinder brauchen neue Schuhe."

„Wir haben ihnen doch erst vor zwei Monaten neue gekauft." „Ja, ich weiß. Aber sie gehen schnell kaputt. Außerdem ist der Fleischer noch nicht bezahlt. Ich habe versucht, erneut auf Kredit Fleisch von ihm zu bekommen, aber er sagte, es geht nicht mehr."

„Wieviel sind wir ihm denn schuldig?" „Zweihundert Dollar."

Was Tom betraf, hätten ihn auch zweitausend Dollar nicht mehr aus der Ruhe gebracht als zweihundert.

„Wir haben kein Geld, um Ihn zu bezahlen"., sagte er zu seiner Frau.

Es war ihr unangenehm, das auch noch zur Sprache bringen zu müssen, aber sie sagte es dennoch. „Und auch der Bäcker, Liebling, will sein Geld von uns haben."

„Schon wieder?" sagte Tom. Es waren ohnehin nicht nur der Fleischer und der Bäcker. Auch der Mann von der Versicherung wollte Geld haben und der Mechaniker und ein Elektriker, der einiges im Haus gerichtet hatte, und der Zahnarzt der Kinder und der Fernsehreparaturdienst und überhaupt am dringendsten ihr Hausherr. Toms Wohnung kostete dreihundert Dollar Miete im Monat, dabei war es nur eine winzige Wohnung, in der alle lebten. Aber jeden Monat hatte er Schwierigkeiten, die Miete zu bezahlen. Als sie eingezogen waren, hatte er noch geglaubt, er werde in seiner Bank bald befördert und bekomme ein höheres Gehalt. Mary sagte: „Warum gehst du nicht zu Mr. Gable und bittest ihn um Gehaltsaufbesserung?"

Mr. Gable gehörte die Bank, bei der Tom arbeitete. „Er hat sie dir schon seit Jahren versprochen."

„Ich weiß", sagte Tom. „Aber es ist mir unangenehm, ihn immer danach zu fragen."

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die zwölf Gebote»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die zwölf Gebote» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die zwölf Gebote»

Обсуждение, отзывы о книге «Die zwölf Gebote» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x