Sidney Sheldon - Die zwölf Gebote
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Also gut, dachte er.Dann gehe ich jetzt schnurstracks zu Mr. Gable ins Büro hinein und sage ihm, was ich getan habe. Sollen Sie mich doch verhaften und mich ins Gefängnis werfen. Sollen doch Mary und die Kinder entehrt sein... Nein, das kann ich nicht machen. Ich warte lieber, bis sie mich selbst abholen. Darauf mußte er ohnehin nicht lange warten, das war ihm klar. Es war Mittag. Um drei Uhr nachmittags gingen die Kontenprüfungen an, und da flog er unweigerlich auf. Er ging zu Gregorys Schreibtisch hinüber. „Sagen Sie mal", sagte er, „nur ganz nebenbei, erinnern Sie sich noch, daß Sie mir von dieser Geschichte mit dem Kaffee aus Venezuela erzählt haben? Gibt es da irgendwelche Neuigkeiten?" Gregory sagte: „Es sieht so aus, als wäre die Sache geplatzt."
Tom hätte sich am liebsten gleich auf der Stelle umgebracht.
Gregory fragte: „Kommen Sie mit zum Essen?"
Tom schüttelte den Kopf. Ihm war der Appetit vergangen. Das war nun wohl endgültig der letzte Tag seiner Freiheit.
Er beschloß, daß er nicht extra warten wollte, bis sie seinen Unterschleif entdeckten. Er wollte jetzt gleich wie ein Mann zu Mr. Gable gehen und sich selbst stellen. Er sah bei einem Blick über die Schalterhalle hin, daß Gable in seinem Büro saß. Er holte tief Luft und ging hinein.
Mr. Gable war in einige Papiere vertieft.
Jetzt ist es soweit, dachte Tom. Das ist das Ende meiner Ehe und meines Lebens.. Vermutlich kriege ich zwanzig Jahre.
„Mr. Gable", begann er.
„Sehen Sie nicht, daß ich beschäftigt bin?"
„Aber ich -"
„Kommen Sie später."
„Aber ich-"
„Später, habe ich gesagt!"
Tom stand noch einen Augenblick da, dann drehte er sich um und ging.
Er ging zurück zu seinem Schreibtisch und saß dort nachdenklich und dachte, wie dumm er gewesen war. Alles hatte mit dieser blöden Lüge angefangen, daß er die Gehaltserhöhung bekommen habe. Dann ging es weiter mit der Armbanduhr. Und dann mit der Idee vom Selbstmord.Mein ganzes Leben habe ich verpfuscht, dachte er. Er sah, daß Mr. Gable drüben auf der anderen Seite der Schalterhalle sich anschickte, wegzugehen. Schnell eilte er noch einmal hinüber, um jetzt sein Geständnis abzulegen. „Mr. Gable, ich -" „Ich gehe gerade zum Essen." „Aber-"
Doch da war Gable schon weg.
Nicht einmal mein Geständnis lassen sie mich loswerden, dachte Tom.Am besten gehe ich gleich zur Polizei und sage dort alles. Nein, doch nicht. Mr. Gable sollte es schon zuerst erfahren.
Schließlich dann - es war inzwischen zwei Uhr - stand Tom, als Mr. Gable vom Essen zurückkam und wieder in sein Büro ging, zum drittenmal auf und war wild entschlossen, sich diesmal von nichts mehr abhalten zu lassen. Er hatte sich genau zurechtgelegt, was er sagen wollte: Mr. Gable, ich habe eine Million Dollar von Ihrer Bank unterschlagen. Ich weiß, es war nicht recht, aber ich tat es für meine Familie. Ich bin bereit, vor der Polizei ein Geständnis abzulegen und ins Gefängnis zu gehen.
Und diesmal wollte er sich von Mr. Gable auch auf keinen Fall noch einmal unterbrechen und abweisen lassen. Er stand also auf, um zu Gable in dessen Büro zu gehen. In diesem Moment klingelte sein Telefon. Da er sein Geständnis im Kopf genau vorbereitet hatte, wollte er sich nun auch durch das Telefon nicht mehr abhalten lassen. Er setzte also seinen Weg zu Gables Büro zielstrebig fort. Aber das Telefon auf seinem Schreibtisch hörte nicht auf zu klingeln. Tom zögerte. Dann entschloß er sich, abzuheben - zum letzten Telefongespräch seines Lebens.
Er kehrte um, ging zurück zu seinem Schreibtisch, hob ab und meldete sich.
„Hallo?" sagte er ungeduldig.
„Tom?"
„Ja."
Es war der Börsenmakler, und er klang furchtbar aufgeregt. „Mein guter Mann, Sie haben den Haupttreffer gelandet!" „Was?"
„Die Kaffeeaktien! Die spielen verrückt!"
Tom spürte, wie ihm das Blut in den Kopf schoß.
„Tatsächlich?"
„Der Kurs ist zehn Punkte gestiegen und steigt weiter. Was wollen Sie machen?"
„Verkaufen", sagte Tom, „verkaufen Sie."
„Gut, aber der Kurs steigt noch immer!"
„Macht nichts verkaufen!" Er schrie es richtig ins Telefon.
Als er auflegte, sank er entgeistert auf seinen Stuhl. Er hatte zehn Millionen Dollar verdient! Das Zehnfache! Es wurde ihm schwindlig. Zehn Millionen! Alles, was er jetzt noch tun mußte, war, die eine Leihmillion wieder zurückzutransferieren, und dann waren neun Millionen für ihn selbst übrig!
Gable kam auf seinen Schreibtisch zu. „Tom, Sie müssen heute abend mal wieder Überstunden machen. Ich habe da einige Verträgt, die ich -"
Tom stand auf und sagt er „Mr. Gable, stecken Sie sich Ihre Verträge in die Ohren!"
Und er ging davon. Gable starrte ihm mit offenem Mund hinterher.
Tom rücküberwies die eine Million, die er für sein Geschäft von der Bank genommen hatte, und kassierte seine neun Millionen Gewinn von dem Makler ein. Er zog mit Mary und seinen drei Jungs in ein schönes, großes Haus, kaufte Mary ein neues Auto und elegante Kleider und fuhr mit ihr und seinen Söhnen auf eine dreimonatige Reise nach Europa. Und alles, weil er das siebte Gebot gebrochen hatte.
8. KAPITEL
DAS ACHTE GEBOT:
DU SOLLST KEIN FALSCHES ZEUGNIS GEBEN WIDER DEINEN NÄCHSTEN.
Donald war noch nie verliebt gewesen. Er war Junggeselle. Er arbeitete als Schuhverkäufer in einem Kaufhaus in Chicago und führte ein ruhiges und zurückgezogenes Leben. Er wohnte in einem kleinen Apartment. Er war weder glücklich noch unglücklich. Sein Leben war ohne Aufregungen, aber das machte ihm nichts aus. Er kam jeden Tag von der Arbeit nach Hause, mixte sich einen Drink und las ein Buch oder sah fern. Doch dann auf einmal veränderte sich sein ganzes Leben. Als er eines Abends wieder nach Hause kam, waren die Spediteure gerade dabei, Möbel in das Apartment nebenan zu tragen. Diese Wohnung hatte schon monatelang leergestanden, und Donald fragte sich, wer denn da wohl einzog. Er fand es bald heraus.
Als er am nächsten Morgen zur Arbeit ging, erhaschte er einen ersten Blick auf seine neuen Nachbarn. Die Frau war sehr elegant. Sie war klein und dunkelhaarig und von schöner Gestalt. Ihr Mann aber war groß und sah böse aus. Gleich beim ersten Anblick fiel Donald der Vergleich von der Schönen und dem Untier ein. Er nickte ihnen zu.
Die Frau lächelte freundlich, aber ihr Mann brummte nur. Donald sah ihnen nach, wie sie nach oben in ihre neue Wohnung gingen. Er fragte sich, was das wohl für Nachbarn sein würden. Er fand es bald heraus.
Mitten in der Nacht erwachte Donald durch Lärm und Geschrei in der Wohnung nebenan. Die Wände waren so dünn, daß er alles hören konnte, was dort gesprochen wurde.
Der Mann schrie die Frau an. „Sag du mir nicht, was ich zu tun habe! Wenn ich die ganze Nacht ausbleiben will, dann bleibe ich die ganze Nacht aus! Keine Frau schreibt mir mein Leben vor!"
„Ich will dir doch nicht dein Leben vorschreiben", hörte er die Frau antworten. „Aber du bist bei anderen Frauen und das -" „- geht dich gar nichts an!" schrie der Mann zurück. „Wenn diese Nörgelei nicht aufhört, dann passiert etwas, das sage ich dir!"
Zu seinem Entsetzen hörte Donald dazu gleich anschließend das Geräusch von Ohrfeigen und das Weinen der Frau. „Schlag mich bitte nicht", flehte sie. „Dann halte den Mund!"
Daraufhin wurde es still, aber Donald konnte nicht mehr einschlafen. Er lag die ganze Nacht wach und sorgte sich um die schöne Frau in der Wohnung nebenan mit ihrem brutalen Ehemann.
Am nächsten Morgen sah er die Frau, als er aus der Wohnung kam, wieder. Sie war ebenfalls auf dem Weg zur Arbeit. Sie hatte ein blaues Auge und ein verschwollenes Gesicht. „Guten Morgen", sagte Donald.
Sie sah verlegen aus, erwiderte den Gruß aber. „Guten Morgen."
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