Sidney Sheldon - Die zwölf Gebote
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Sie sah ihm in die Augen und bekannte: „Jetzt nicht mehr." Sein Herz machte einen Freudensprung. Er legte seine Hand auf die ihre. „Ich freue mich, daß wir uns kennengelernt haben", sagte er.
„Ich mich auch." Und da war ihr wunderschönes Lächeln wieder.
Donald begleitete sie zurück zur Wohnung.
Kaum war die Tür hinter ihr zu, hörte er auch schon ihren Mann brüllen. „Wo bist du gewesen? Mit wem hast du dich her umgetrieben?"
„Mit niemandem", hörte er sie sagen. „Ich bin nur schnell frühstücken gegangen." „Lüg doch nicht!"
Dann hörte Donald das Geräusch eines Schlages und wie jemand auf den Boden fiel. Und wie die Frau schluchzte. „Bitte, laß mich."
Aber dem folgte nur ein weiterer Schlag, auf den hin die Frau laut aufschrie.
Das höre ich mir jetzt nicht mehr länger an, dachte Donald.
Er überlegte, ob er einfach in die Wohnung hineinstürmen sollte, um den Mann zur Vernunft zu bringen.
Aber dann fiel ihm ein, daß der Mann bald doppelt so groß und stark war wie er. Nicht im Traum konnte er es mit ihm aufnehmen.
Die Streitigkeiten in der Wohnung nebenan wurden immer schlimmer. Der Mann kam ständig mitten in der Nacht betrunken heim, und Donald hörte, wie er seine Frau aufweckte und anschrie.
„Ich war mit einer richtigen Frau zusammen heute"! prahlte er dann. „Einer mit Feuer in den Adern." „Warum gehst du dann nicht wieder zu ihr?" sagte die Frau. Daraufhin folgten wieder einmal die Geräusche von Ohrfeigen und Schlägen.
Ab und zu begegnete Donald der Frau im Treppenhaus, und jedesmal hatte sie entweder ein blaues Auge oder eine geschwollene Lippe, und man merkte daran, wie sie ging, daß sie Schmerzen hatte.
„Ist alles in Ordnung bei Ihnen?" fragte er dann. Und sie antwortete stets nur: „Ja, ja, alles ist in Ordnung." Nie hörte er sie klagen. Er wollte zwar nichts sehnlicher als ihr helfen. Aber wie sollte er das anstellen? Es fiel ihm nichts ein.
Er konnte nicht aufhören, an seine schöne Nachbarin zu denken. Bei der Arbeit, wenn er Schuhe verkaufte, waren seine Gedanken ständig bei ihr und ihrem schlimmen Ehemann.Ich muß sie von dem Kerl wegkriegen, dachte er immer öfter,bevor er sie wirklich umbringt. Wenn er sie doch nur selbst verließe!
Aber er wußte, daß dies eine vergebliche Hoffnung war. Am nächsten Morgen indessen veränderte sich auf einmal alles.
Sie begegneten sich wieder einmal auf dem Flur. Ihre Lippen waren verschwollen und gespalten. „Guten Morgen", sagte Donald.
„Guten Morgen." Sie konnte kaum sprechen mit ihrem zerschlagenen Mund.
Donald hielt es nicht länger aus. „Wir müssen miteinander reden" sagte er.
Aber sie schüttelte den Kopf. „Ich komme zu spät zur Arbeit." „Das ist wichtig!" sagte er. „Geben Sie mir fünf Minuten, bitte!"
Sie sah ihn an. „Meinetwegen."
Er führte sie in das Lokal, wo sie damals zusammen gefrühstückt hatten.
„Schauen Sie", sagte er, „so geht es doch wirklich nicht weiter, das müssen Sie doch selbst einsehen. Der Mann bringt Sie noch um, und das wissen Sie selbst am besten, nicht wahr?" Sie nickte und hatte Tränen in den Augen. „Ich weiß nicht, was ich tun soll." Sie weinte.
„Ich werde Ihnen sagen, was Sie tun", erklärte Donald entschlossen. „Sie ziehen aus. Sie verlassen ihn." Wieder schüttelte sie nur den Kopf. „Wohin soll ich denn?" „Ich suche Ihnen eine Wohnung", sagte er zu ihr, „wo er sie bestimmt nicht findet. Sie geben Ihre Arbeit in dem Krankenhaus auf. Ich habe genug Geld, um für Sie sorgen zu können."
Sie sah ihn an und fragte: „Warum wollen Sie das denn für mich tun?"
Und Donald sagte: „Nun, weil ich Sie liebe."
Sie legte ihre Hand auf die seine und sagte: „Ich liebe Sie auch, Donald."
In seinem ganzen Leben war Donald nie glücklicher gewesen als in diesem Augenblick.
„Dann ist es abgemacht", sagte er. „Laß mir einen oder zwei Tage Zeit, bis ich eine Wohnung für dich habe. Dann läßt du dich von ihm scheiden und heiratest mich"
Ihre Augen strahlten. „Du würdest mich wirklich heiraten?"
„Aber selbstverständlich, nichts lieber als das", sagte Donald.
„Also, was sagst du?"
Sie lächelte glücklich. „O ja. Ja."
Um zwei Uhr morgens erwachte Donald von dem Lärm in der Nachbarwohnung. Der Mann schrie seine Frau gerade wieder einmal laut an. Und dann begannen sie miteinander handgreiflich zu werden, nur war es diesmal schlimmer als jemals zuvor.
Er hörte, wie die Frau sagte: „Ich ertrage das jetzt nicht mehr. Ich verlasse dich. Ich heirate einen anderen."
Donald hüpfte das Herz im Leibe vor Freude.
Doch dann brüllte der Mann: „Waaas willst du?" Gleich darauf folgte das Geräusch einer ganz heftigen Ohrfeige und der Aufschrei der Frau: „Hör auf! Ich ziehe aus!"
„Du gehst nirgends hin!" tobte der Mann. Und die Frau schrie wieder auf.
Dann vernahm Donald zu seinem Entsetzen das Geräusch, wie etwas Schweres auf Fleisch klatschte und ein Körper zu Boden fiel. Und danach herrschte plötzlich abrupte Stille.
Donald erbleichte.Er hat sie getötet!
Er preßte das Ohr an die Wand und lauschte. Er konnte hören, wie ein Körper am Boden entlang geschleppt wurde. Dann vernahm er das schleifende Geräusch von einem fortgezogenen Teppich, und im Geiste sah er vor sich, wie der Mann die tote Frau in den Teppich einwickelte. Und dann ging drüben die Wohnungstür auf. Donald hastete zu seiner Wohnungstür und horchte wieder. Er hörte, wie sich jemand leise zur Treppe bewegte und sie hinabging.
Er bringt die Leiche weg, um sie zu verscharren!
Die ganze Nacht ging Donald unruhig in seiner Wohnung hin und her und überlegte, was er tun sollte.
Am Morgen machte er zu der üblichen Zeit, da sie zur Arbeit fortging, seine Wohnungstür auf. Aber weit und breit war nichts von ihr zu sehen.
Er blieb bis zum Mittag zu Hause. Schließlich hielt er es nicht mehr aus und rief in dem Krankenhaus an, in dem die Frau arbeitete.
Aber als er verlangte, mit ihr zu sprechen, sagte die Frau am Telefon: „Tut mir leid, sie ist heute nicht zur Arbeit gekommen."
Natürlich nicht, dachte Donald,sie ist ja auch tot. Aber der brutale Mensch sollte nicht. einfach so davonkommen. Er legte wieder sein Ohr an die Wand und hörte den Mann drüben hin und her gehen. Aha, also er versteckte sich zu Hause! Wahrscheinlich wartete er auf eine günstige Gelegenheit, bis er fliehen konnte!O nein, das tust du nicht, dachte Donald.Du hast deine Frau umgebracht und dafür sollst du büßen.
Aber wie sollte er ihn büßen lassen? Er hatte ja keinen wirklichen Beweis für das, was geschehen war. Der Mann würde natürlich einfach alles abstreiten und sagen, seine Frau sei lediglich verreist. Und die Polizei konnte nichts dagegen beweisen.
Wenn er nur wüßte, was der Mann mit der Leiche gemacht hatte!Aber wenn die Polizei die Wohnung durchsucht, dachte er,findet sie bestimmt etwas. Nur, wie kriege ich sie dazu, daß sie die Wohnung durchsucht? Da fiel ihm etwas ein.
Er ging zum Polizeirevier. „Ich möchte einen Mord anzeigen", sagte er.
Der diensttuende Polizist blickte hoch. „Wer ist ermordet worden?"
„Eine Nachbarin von mir."
„Und woher wissen Sie, daß da ein Mord passiert ist?" In diesem Moment brach Donald das achte Gebot.
„Weil ich es gesehen habe", sagte er. „Ich wohne direkt nebenan von dem Mann, der seine Frau umbrachte. Ich hörte, wie sie sich schlugen und sie dann rief: „Bring mich nicht um! Aber er tötete sie daraufhin:"
„Woher wollen Sie das wissen?"
„Weil ich dann meine Wohnungstür aufmachte und sah, wie er die Leiche aus dem Haus schleifte."
Jetzt zeigte sich der Polizist ernsthaft interessiert. „Wo ist der Mann jetzt?"
„Immer noch in seiner Wohnung."
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