Sidney Sheldon - Die zwölf Gebote

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12 Geschichten vom Sinn und Unsinn der 12 Gebote: von Menschen, die erst durch die Nichtbeachtung der Gebote ihr Glück fanden, zum Beispiel von Tony, dem jungen sizilianischen Bildhauer, der entgegen dem heiligen Gebot ein Ebenbild Gottes fertigt, das ihm zu Reichtum und der Hochzeit mit seiner Geliebten verhilft.

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„Ja, aber man kann doch nicht nur von Pizza leben", sagte der Psychiater.

„Ich schon", sagte Howard.

„Sind Sie immer noch so entschlossen, dieses Haus zu kaufen?"

„Aber ja", sagte Howard. „Ich will dieses Haus mehr als alles andere auf der Welt."

Der Psychiater sagte: „Howard, kennen Sie eigentlich das Neunte und Zehnte Gebot: Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus sowie Hab und Gut?"

„Es ist mir ziemlich egal, ob dies das Neunte oder Zehnte oder sonst ein Gebot ist", sagte Howard. „Ich will dieses Haus jedenfalls haben."

„Glauben Sie denn wirklich, damit glücklich zu werden?" Howard lächelte. „Sogar sehr glücklich werde ich damit sein." Der Psychiater beobachtete ihn schart. Howard hatte Löcher in den Schuhsohlen, und seine Kleidung war zerschlissen. Er sah aus wie ein Obdachloser. Der Mann war ganz offensichtlich krank im Kopf.

Der Psychiater sagte: „Howard, hören Sie einmal zu. Ihre Frau und ich haben schon darüber gesprochen, daß es eine gute Idee wäre, wenn wir sie ein paar Tage lang in einem Krankenhaus gründlich untersuchen würden. Ich finde nicht, daß es Ihnen sehr gut geht."

Da war Howard bereits auf den Füßen, und als er sprach, konnte ihn der Psychiater kaum verstehen, so leise war er. „Schicken Sie mir Ihre Rechnung, Doktor. Ich bezahle Sie, nachdem ich das Haus gekauft habe."

Schließlich war der Tag doch da, an dem Howard - obwohl er kaum noch zu gehen imstande war - in das Immobilienmaklerbüro getaumelt kam. Er sah noch magerer aus als das letzte Mal. Sein Bart war noch länger geworden und seine Kleidung noch schäbiger. Hätte die Frau nicht gewußt, wer er war, hätte sie ihn nicht einmal hereingelassen. „Es ist geschafft", sagte Howard. „Jetzt habe ich das Geld." Und er legte ihr einen Barscheck über dreißigtausend Dollar auf den Tisch.

Die Frau sah ihn ungläubig an. Da stand vor ihr ein Mann mit dreißigtausend Dollar, war dabei angezogen wie ein Landstreicher und roch, als hätte er schon ein halbes Jahr lang nicht mehr gebadet. Und er war so schwach, daß er kaum noch stehen konnte.

„Setzen Sie sich", sagte sie. „Sie armer Mensch. Ist das alles Geld, das Sie auf der Welt besitzen?" Howard nickte.

„Und Sie wollen es alles für dieses Haus ausgeben?" Howard nickte wieder.

Die lmmobilienmaklerin sagte: „Na gut. Wenn das Ihr fester Wille ist, dann gehört Ihnen das Haus." Sie holte einen Kaufvertrag heraus. „Unterschreiben Sie hier." Howard griff nach der Schreibfeder, aber er war so schwach, daß er sie nicht halten konnte. Die Frau sah es alarmiert und hatte schon Angst, er werde ihr womöglich noch sterben, bevor der Kauf wirklich abgewickelt und rechtskräftig war. Sie half ihm die Feder zu halten und sah zu, wie er schließlich unterschrieb.

„So", sagte sie, „jetzt ist es Ihr Haus."Gott stehe Ihnen bei, dachte sie im stillen dazu.

„Danke", flüsterte Howard kaum hörbar.

Er steckte den Kaufvertrag in seine zerrissene Tasche, und die Maklerin sah hinter ihm her, wie er langsam davonging.

Der arme, verrückte Mann, dachte sie.Er hat gerade dreißigtausend Dollar einfach zum Fenster hinausgeworfen.

Als Howard an diesem Abend nach Hause kam, sagte er zu seiner Frau: „Das Haus nebenan, Schatz, gehört uns jetzt."

„Nicht doch!"

„Aber ja! Und ich habe dir versprochen, daß du es noch sehr lieben wirst." Seine Sprache war so schleppend und undeutlich, daß sie ihn kaum verstehen konnte.

„Howard, bitte, gehen wir zum Arzt."

„Ich brauche keinen Arzt", sagte Howard. „Es geht mir ausgezeichnet."

„Willst du dich dann endlich wenigstens etwas ausruhen?" drang sie in ihn.

„Das werde ich tun", sagte Howard, „ich habe soeben meine Jobs aufgegeben."

„Was hast du? Welchen Job?"

„Alle."

Sie starrte ihn an. Die eine Minute bestand er darauf, drei Jobs gleichzeitig zu haben, und in der nächsten gab er sie alle drei auf! Sie war wirklich mit einem Verrückten verheiratet! „Howard, du mußt zum Arzt gehen!"

„Dazu habe ich keine Zeit. Wir ziehen noch heute abend in das neue Haus um."

„Heute abend? Es ist schon fast zehn Uhr! Das wird doch wohl bis morgen früh warten können?" „Heute abend noch", beharrte Howard.

Dabei war er schon so schwach, daß er sich an einem Stuhl festhalten mußte, um noch stehen zu können. Sie beschloß, daß es besser sei, nachzugeben. „Also gut, heute abend noch."

Beide hatten sie bisher noch nie das Innere des Hauses gesehen. War es von außen schon schlimm, so war das gar nichts gegen drinnen. Das Haus war buchstäblich am Zusammenfallen, und in allen Räumen roch es modrig. Howards Frau brach bei diesem Anblick in verzweifelte Tränen aus.

„Hier kann man doch nicht wohnen!" sagte sie. „Es ist ja nur für kurze Zeit", entgegnete ihr Howard. Sie glaubte nicht richtig zu hören. „Was denn, du hast das Haus gekauft, damit wir gerade nur kurze Zeit darin wohnen können?" „Richtig."

„Howard, hör einmal zu -"

Aber er lag bereits auf dem Boden und schlief wie ein Murmeltier.

Er schlief vierundzwanzig Stunden lang am Stück. Seine Frau hatte nicht das Herz, ihn aufzuwecken.

Als er schließlich erwachte, sah er sich um und sagte: „Wo sind wir hier?"

„Na, in dem Haus, auf das du so scharf warst!" sagte seine Frau verbittert. „Und jetzt, da wir hier sind, wie soll es nun weitergehen?"

„Erfreue dich daran", sagte Howard.

Die nächsten beiden Tage verbrachte er weiter damit, sich nur auszuruhen.

Am dritten Tag ging er in ein Eisenwarengeschäft und kaufte einen Pickel und eine Schaufel.

„Was willst du denn damit?" fragte seine Frau. „Den Keller richten", sagte Howard.

Er ging hinunter in den Keller, und sie hörte ihn dort den ganzen Tag hacken und graben.

Am dritten Tag hörte sie ihn einen Schrei ausstoßen und eilte hinunter in den Keller, um nachzusehen, ob er sich vielleicht verletzt hatte. „Was ist?" fragte Sie.

Er stand vor einem großen Loch, das er in den Boden. gegraben hatte.

Sie kam näher und sah es. In dem Loch lag eine große Metallkiste. Sie sah zu, wie Howard sie herauszog und dann öffnete.

In der Truhe befanden sich große Stapel von Hundertdollarscheinen.

„Großer Gott", stammelte sie. „Was ist das denn?" Howard wandte sich ihr zu und lächelte. „Das ist eine Million", sagte er. „Die hat Bugsy Burton der First National Bank geraubt, aber ich habe ihn gefangen und für zehn Jahre ins Zuchthaus geschickt. Das Geld ist nie gefunden worden, aber Bugsy hat hier in diesem Haus gewohnt, und ich dachte mir immer schon, der einzige Ort, wo er es versteckt haben könnte, müßte hierin seinem eigenen Haus sein." „Ich glaube es einfach nicht", sagte seine Frau. „Morgen gehen wir zusammen mit unserer Tochter zum Einkaufen, und ich kaufe euch die schönsten Sachen, die es gibt. Dann gehen wir zum besten Essen, das du je hattest. Und anschließend machen wir gemeinsam eine Weltreise." Er grinste. „Was sagst du jetzt? Und soll ich dir noch etwas sagen? Wer immer das gesagt hat, daß man seines Nachbarn Haus und Hab und Gut nicht begehren soll, war ein Idiot!"

10. KAPITEL

DER ZWEITE TEIL DES ERSTEN GEBOTS: DU SOLLST DIR KEIN BILDNIS VON MIR MACHEN.

Es bleibt uns noch eine Geschichte zum zweiten Teil des Ersten Gebots: Du sollst dir kein Bildnis noch Gleichnis von mir machen. Dieses Gebot bedeutet einfach nur, man darf keine Statue anfertigen, die Gott darstellen soll. Einfacher geht es nicht, sollte man meinen? Nun, dazu muß man bedenken, daß es ein wichtiges Gebot sein muß, wenn Gott es gleich mit zum ersten machte, jedenfalls Moses zufolge. Aber ich werde jetzt die Geschichte von dem Mann erzählen, der dieses Gebot übertrat. Wurde er dafür bestraft? Hatte er zu leiden? Kam er in die Hölle? Nichts von alledem. Ganz im Gegenteil, eben weil er dieses Gebot übertrat, wurde er reich.

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