Sidney Sheldon - Die zwölf Gebote
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Als der Mann vom Museum am Nachmittag wiederkam, hatte er den Scheck über eine Million Dollar bei sich. Er war mit zwei Männern gekommen, die ihm die Figur in ein Transportauto verladen halfen.
„Tony", sagte er, „darf sehr stolz darauf sein. Diese Figur macht ihn berühmt."
Als Tony am Nachmittag in die Werkstätte zurückkam, war das erste, was er bemerkte, daß die Figur nicht mehr da war. Er geriet in Panik.
„Wo ist die Figur?" fragte er. „Was ist mit ihr passiert?" „Ich habe sie verkauft", sagte der Meister. „Was haben Sie? Das können Sie doch nicht machen! Das ist das Hochzeitsgeschenk für Anna!"
Der Meister sagte kopfschüttelnd. „Nein, ist es nicht. Du hast ein viel besseres Hochzeitsgeschenk für Anna." „Wieso, was?"
„Dich selber!" sagte der Meister. Und er reichte Tony ein Flugticket nach Italien. „Dies ist mein Geschenk für dich. Du fliegst heute noch heim und heiratest Anna." „Sie sind verrückt", sagte Tony. „Ich bin doch nicht reich." „Bist du eben doch", sagte der Meister.
Und er gab Tony den Scheck über eine Million Dollar. „Du bist jetzt Millionär!"
Tony stand der Mund ungläubig offen. „Das ist ja wundervoll", stammelte er dann und umarmte den Meister. „Ich danke Ihnen. Ich werde Ihnen das nie vergessen!" Jetzt konnten er und Anna heiraten und viele Kinder haben, die alle schön werden würden.
Am selben Abend flog Tony mit dem Flugzeug nach Rom. Nach seiner Ankunft dort am nächsten Morgen nahm er den nächsten Zug zu seinem kleinen Heimatdorf. Und dort ging er direkt zu Annas Haus.
„Was machst du denn hier?" fuhr ihn Annas Vater an. „Ich dachte, du bist fortgegangen." „Ich bin zurückgekommen."
„Da hast du dir eine schlechte Zeit ausgesucht, Tony. Heute heiratet meine Tochter."
„Weiß ich", sagte Tony. „Nämlich, sie heiratet mich." Annas Vater lachte auf. „Du kleiner Verrückter. Du weißt doch ganz genau, daß ich sie niemals einen armen Schlucker heiraten lasse."
„Ich bin nicht mehr arm", sagte Tony. „Ich bin jetzt reich. Reicher als der Bankdirektor."
Und er zeigte Annas Vater seinen Scheck.
Dem fielen fast die Augen heraus. „Was denn, da bist du ja Millionär? Das ist also wahr, was sie immer über Amerika erzählen! Wer dorthin geht, wird Millionär."
„Jeder nicht gerade", sagte Tony. „Und jetzt will ich Ihre Tochter sehen."
„Aber natürlich!" Annas Vater war auf einmal sehr höflich und freundlich zu Tony. „Ich lasse sie sofort holen!"
Als Anna Tony sah, flog sie in seine Arme. Sie hatte bereits ihr wunderschönes weißes Hochzeitskleid an.
„O Liebling! Papa hat mir gesagt, was geschehen ist. Ich bin so stolz auf dich!"
„Und jetzt heiraten wir", sagte Tony. „Komm."
Sie wurden zur Kirche gefahren, und der dortige Pfarrer traute sie. Er hatte keinen blassen Schimmer davon, daß diese Hochzeit nur zustandegekommen war, weil der Bräutigam den zweiten Teil des Ersten Gebots übertreten hatte.
Und Tony und Anna lebten glücklich bis an ihr seliges Ende.
11. KAPITEL
ELFTES GEBOT: DU SOLLST NICHT LÜGEN.
Er hieß David und war wahrscheinlich der ehrlichste Mensch auf der ganzen Welt. Als er noch sehr klein war, hatte sein Vater ihm die Geschichte von George Washington und dem Kirschbaum erzählt.
„George Washington war der erste Präsident der Vereinigten Staaten. Als George acht Jahre alt war, ging sein Vater hinaus in den Garten und mußte feststellen, daß sein Lieblingskirschbaum umgeschlagen worden war. >Habt ihr den Kirschbaum umgeschlagen?< fragte er seine Dienstboten. >Nein<, sagten diese. >Hast du den Kirschbaum umgehackt?< fragte er seine Frau. >Nein<, sagte sie. Und schließlich schickte er auch noch nach dem kleinen George. >Hast du den Kirschbaum niedergehackt?< >Ja, Vater. Ich kann nicht lügen.<���„
Diese Geschichte beeindruckte David so sehr, daß auch er beschloß, niemals zu lügen, nie und nimmer. Als er in die Schule kam, stellte er fest, daß alle anderen Kinder bei den Prüfungen spickten und mogelten. In einem Moment der Schwäche spickte auch David einmal bei seinem Banknachbarn. Er bekam die Note A dafür, das war die beste Note, die man bekommen konnte.
David ging aber dann zu seinem Lehrer und sagte: „Sir, ich kann nicht lügen. Ich habe bei der Prüfung gespickt." Der Lehrer gab David daraufhin eine Null und ließ ihn zur Strafe nachsitzen.
Als David mit der Schule fertig war, ging er zusammen mit einigen Freunden zu einer Fabrik, um dort Arbeit zu suchen.
„Habt ihr Erfahrung?" fragte der Fabrikleiter.
„Selbstverständlich", sagte einer von den anderen. „Eine ganze Menge", sagte ein zweiter.
David wußte natürlich, daß sie alle beide logen.
Der Werkleiter wandte sich nun auch an ihn. „Und du, hast du Erfahrungen?"
„Nein", sagte David.
Die anderen wurden eingestellt, David nicht.
Als David älter wurde, begann er bei einer Versicherung zu arbeiten. Eines Abends nahm er einige Büroklammern und etwas Schreibmaschinenpapier mit nach Hause.
Am nächsten Tag sagte er zu seinem Chef: „Sir, ich kann nicht lügen. Ich habe etwas Papier und Büroklammern gestohlen."
Der Chef zog ihm, was es wert war, von seinem Lohn ab.
Die anderen Angestellten nahmen ständig irgendwelche Sachen mit, aber meldeten es natürlich nicht. Sie hielten David für einen Narren.
„Warum nimmst du die Sachen nicht einfach und hältst den Mund?" fragten sie ihn.
Aber David schüttelte den Kopf. „Das kann ich nicht machen. Ich will wie George Washington sein. Ich habe mir vorgenommen, niemals zu lügen." Das konnten sie alle nicht verstehen.
David hatte eine Freundin. Sie hieß Kathy, und er liebte sie sehr.
„Ich möchte dich heiraten", sagte er.
Sie umarmte ihn und antwortete: „Auch ich möchte dich heiraten, Liebling."
David war darüber sehr glücklich. Er hatte eine schöne Stellung und ein Mädchen, das er liebte.Wie man sieht, dachte er,zahlt es sich eben doch aus, wenn man immer nur die Wahrheit sagt.
Kathy hatte eine Freundin, Betty. Betty war schön und sexy und mochte David sehr gern. Doch David war nicht an ihr interessiert, weil er ja Kathy liebte.
Eines Abends, als Kathy zu tun hatte, rief Betty David an und sagte: „David, mein Fernseher ist kaputt. Könntest du nicht mal kommen und ihn mir reparieren?"
David hatte nämlich für solche Sachen Talent. „Aber gewiß doch", sagte er. „Gerne." Und er ging zu Betty.
Aber das einzige, was mit Bettys Fernseher nicht stimmte, war, daß der Netzstecker herausgezogen war.
„Sieh mal", sagte David, „du mußt einfach nur diesen Stecker in die Wand stecken."
Er schloß den Strom an, und der Fernseher funktionierte sofort einwandfrei.
„Du bist so geschickt", sagte Betty. „Ich kann mir gar nicht denken, wie so etwas möglich ist." Sie kam zu ihm und legte die Arme um ihn. „Ich möchte dir danken, David", sagte sie und küßte ihn.
David küßte sie wieder und begriff dann erst, was er da tat. Er machte sich frei und schob sie weg.
„Das können wir nicht tun", sagte er. „Wo ich doch Kathy heirate."
„Das weiß ich doch", flüsterte Betty. Und sie küßte ihn noch einmal.
David sagte: „Ich gehe besser."
Wäre David nun einer wie alle gewesen, dann hätte er den Vorfall gar nicht erst erwähnt. Aber mit seiner Ehrlichkeit beschloß er, er müsse die Sache Kathy mitteilen.
Beim Essen am nächsten Tag in einem Lokal sagte er also zu Kathy: „Ich muß dir etwas sagen, Kathy."
„Ja, Liebling?"
„Gestern abend war ich in Bettys Wohnung, und wir haben uns geküßt."
Kathy starrte ihn an. „Was habt ihr?"
„Ich wollte sie eigentlich nicht küssen. Es ist einfach so passiert. Das verstehst du doch, oder?"
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