Sidney Sheldon - Die zwölf Gebote

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12 Geschichten vom Sinn und Unsinn der 12 Gebote: von Menschen, die erst durch die Nichtbeachtung der Gebote ihr Glück fanden, zum Beispiel von Tony, dem jungen sizilianischen Bildhauer, der entgegen dem heiligen Gebot ein Ebenbild Gottes fertigt, das ihm zu Reichtum und der Hochzeit mit seiner Geliebten verhilft.

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„Selbstverständlich", sagte Kathy und schüttete ihm ein Glas Wasser ins Gesicht. „Aber Kathy ..."

Doch Kathy war schon aus dem Lokal davon gerannt.

David rief sie noch am selben Tag an und am Tag darauf ebenfalls und in der nächsten Woche und im nächsten Monat.

Aber sie antwortete niemals.

Das hatte David nun von seiner Ehrlichkeit.

Aber entmutigte ihn das? Kein bißchen.

Alle sagten, er sei ein Narr, weil er ständig so unbedingt ehrlich sein wolle, und daß man nun einmal ab und zu einfach lügen müsse.

Doch daran glaubte David nicht. „Nein, ich werde niemals, unter keinen Umständen, über irgend etwas lügen", beharrte er. Und er gedachte dies auch einzuhalten, was auch komme.

Eines Abends ging er an einem Juwelierladen vorbei, als er das Geräusch von brechendem Glas hörte. Er sah sich um, was da passierte. Ein Mann kam angerannt und an ihm vorbei. David konnte sein Gesicht gut erkennen. Der Mann sah verängstigt aus. Gleich darauf kam ein Polizeiauto mit heulender Sirene daher. Es hielt bei David an. In dem Juwelierladen war die Schaufensterscheibe eingeschlagen, und alle Schmuckstücke in der Auslage waren gestohlen.

Ein Polizist stieg aus dem Auto und sagte zu David: „Haben Sie gesehen, was passiert ist?"

„Nein", sagte David. „Ich habe nur gehört, wie die Schaufensterscheibe eingeschlagen wurde. Und dann rannte ein Mann vorbei."

„Haben Sie ihn deutlich gesehen?" „Ja", sagte David.

Das Gesicht des Polizisten hellte sich auf. „Sie könnten ihn also identifizieren?"

„Natürlich", sagte David. „Ich habe ihn ziemlich gut sehen können."

Der Polizist schrieb Davids Namen, Adresse und Telefonnummer auf und sagte: „Wenn wir den Räuber finden, hören Sie von uns. Dann brauchen wir Sie, um ihn zu identifizieren."

„Das tue ich dann gerne", sagte David.

Es verging eine Woche, ohne daß etwas passierte. Dann aber bekam David am Montagmorgen einen Anruf. „Wir glauben, den Mann zu haben, der den Juwelierladen ausraubte. Könnten Sie vorbeikommen und ihn identifizieren?" „Ich bin sofort da", sagte David.

Als er in das Polizeigebäude kam, sagte einer der Kriminalbeamten zu ihm: „Das ist sehr gut, daß Sie den Mann so genau gesehen haben, denn Sie sind der einzige Zeuge, den wir haben. Sie sind sich ganz sicher, daß sie ihn wiedererkennen, wenn Sie ihn sehen?" „Absolut", sagte David. „Ich habe ein sehr gutes Gedächtnis." „Also gut, dann kommen Sie." .

Und man geleitete ihn in ein Zimmer, wo der Mann saß.

„Ist das der Mann, den Sie von dem Juwelierladen weglaufen sahen?"

David nickte. „Ja, das ist er." „Kein Zweifel?"

„Nicht der geringste", sagte David. „Vielen Dank."

Und der Beamte sagte zu einem Aufseher: „Abführen."

Der Mann starrte David an, und da tat er David leid.

Er war verantwortlich dafür, daß er nun ins Gefängnis kam.

Aber David konnte nun einmal nicht lügen.

Eine Woche später bekam David einen seltsamen Anruf.

Eine Stimme am Telefon sagte: „Hier spricht der Mann, den Sie als den Räuber identifiziert haben."

David war sehr überrascht. „Ach ja? Und Was wollen. Sie?"

„Ich bin gegen Kaution frei", sagte der Mann, „und die Verhandlung gegen mich ist nächste Woche. Ich muß mit Ihnen reden."

David wußte nicht, was das bedeuten sollte. „Worüber wollen Sie denn mit mir reden?"

„Sie haben einen schrecklichen Fehler gemacht" sagte der Mann.

„Wieso, was denn für einen Fehler?"

„Wo können wir uns treffen?" sagte der Mann und nannte gleich darauf ein Restaurant. „Kommen Sie morgen um eins dorthin."

David hielt das für keine so besonders gute Idee, aber falls er wirklich einen Fehler gemacht haben sollte, wollte er ihn korrigieren.

„Na gut", sagte er, „ich komme."

Am nächsten Tag um eins wartete er wie verabredet in dem Restaurant. Und gleich danach kam auch der Mann, den er als den Dieb identifiziert hatte.. Er setzte sich David gegenüber. „Ich heiße Henry", sagte der Mann. „Ich bin David."

„Ich weiß schon, wer Sie sind. Sie sind der, der versucht, mein Leben zu ruinieren."

„Nur, weil ich die Wahrheit gesagt habe?" Der kleine Mann beugte sich zu ihm vor. „Genau darum geht es. Was Sie gesagt haben, war nicht die Wahrheit. Sie haben gelogen. Sie haben der Polizei gesagt, ich hätte den Juwelierladen ausgeraubt." „Aber ich war es nicht."

„Ich habe Sie doch davonlaufen sehen", sagte David. „Daß ich wegrannte, weiß ich selber", sagte Henry, aber ich habe den Juwelierladen nicht ausgeraubt." David war verwirrt. „Warum sind Sie dann davongerannt?" Der kleine Mann sagte: „Schauen Sie, fast würde ich lieber ins Gefängnis gehen, als daß die Wahrheit herauskommt." Er zögerte ein wenig, bevor er weitersprach. „Ich bin verheiratet, wissen Sie. Sind Sie verheiratet?"

David dachte an Kathy und wie er fast mit ihr verheiratet gewesen wäre. „Nein", sagte er. „Sehen Sie, meine Frau ist furchtbar eifersüchtig. Ihre beste Freundin heißt Elsie. Elsie und ich fühlten uns sehr zueinander hingezogen, und eines führte zum anderen, und im Handumdrehen hatten wir eine Affäre miteinander. Sie wissen hoffentlich, daß so etwas immer mal vorkommt."

David dachte an den Abend mit Betty und nickte.. „Ja." „Wenn meine Frau erfahren würde, daß ich eine Affäre mit EIsie habe, würde sie uns beide umbringen. Also jedenfalls, als Sie mich vorbeirennen sahen, kam ich gerade aus Elsies Wohnung. Ich hörte, wie jemand eine Scheibe in dem Juwelierladen einschlug, und es war mir klar, daß gleich die Polizei da sein würde. Ich wollte aber nicht, daß sie auch mich befragte, weil dann, mein Name in die Zeitungen käme und meine Frau daraus erfahren hätte, was los war. Also rannte ich weg. Dabei haben Sie mich gesehen." David war verwundert. „Und das ist die Wahrheit?" „So wahr mir Gott helfe. Sie können Elsie anrufen und fragen. Nachdem Sie mich identifiziert haben, hat die Polizei ein Geständnis aus mir herausgeprügelt. Man zwang mich, das Protokoll zu unterschreiben, daß ich den Laden ausgeraubt hätte. Aber es ist eine Lüge. Ich bin unschuldig. Ich habe in meinem ganzen Leben noch nichts gestohlen."

Da hätte ich den Mann ja um ein Haar ins Gefängnis gebracht, dachte David. „Das tut mir furchtbar leid", sagte er, „das konnte ich nicht wissen."

„Wenn Sie gegen mich aussagen, bekomme ich zehn Jahre Gefängnis. Mein ganzes Leben ist dann zerstört. Ich kann aber nicht sagen, wie es wirklich war, weil es dann auch meine Frau erfährt und sich scheiden läßt." „Was soll ich tun?" fragte David.

„Sie könnten aussagen, daß Sie doch nicht sicher seien, ob ich der Mann wäre, den Sie gesehen haben."

„Aber das wäre eine Lüge", sagte David.

„Es liegt bei Ihnen", sagte Henry. „Sie können entweder die Wahrheit sagen und damit einen Unschuldigen ins Gefängnis bringen, oder mit einer kleinen harmlosen Lüge meinen Ruf und meine Ehe retten. Es ruht auf Ihrem Gewissen."

Henry stand auf und ging.

Zwei Tage vor dem Prozeß wurde Henry noch einmal von einem Kriminalbeamten befragt.

„Also, hören Sie", sagte der Beamte, „Sie haben Schmuck im Wert von hunderttausend Dollar gestohlen. Seien Sie doch klug! Sie sagen uns, was Sie damit gemacht haben, und wir üben Nachsicht. Wir schlagen dem Richter ein mildes Urteil vor. „

„Ich kann Ihnen aber nichts sagen", rief Henry, „weil ich den Schmuck nicht gestohlen habe!"

„Ach, kommen Sie. Halten Sie uns doch nicht zum Narren. Sie haben die Beute natürlich irgendwo versteckt. Wenn Sie nicht reden; könnten Sie zehn Jahre kriegen. Wenn Sie es uns aber sagen, ist es vielleicht mit einem oder zwei Jahren getan. Also was meinen Sie?" Doch Henry wiederholte nur: „Wirklich, ich kann nichts sagen, weil ich nicht der Dieb dieses Schmucks bin."

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