Sidney Sheldon - Die zwölf Gebote
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Der Kriminalbeamte meinte kopfschüttelnd: „Na gut, wie Sie wollen. Aber Sie sind dumm, Sie machen es sich nur selbst schwer. Wir werden dem Richter raten, Sie ins tiefste Gefängnis schaffen und den Schlüssel dazu wegwerfen zu lassen."
Der Prozeß begann am Mittwochmorgen. David war als Zeuge für die Anklage geladen und erschienen. Er war sogar der einzige Zeuge überhaupt.
Der Richter kam herein und setzte sich auf seinen Platz. „Die Sitzung ist eröffnet!" rief der Saalwachtmeister. Es trat Stille ein.
Die Verhandlung begann. Der Staatsanwalt beschrieb den Hergang des Verbrechens und wie das Schaufenster des Juwelierladens eingeschlagen wurde, woraufhin der Dieb aus der Auslage Schmuck im Wert von hunderttausend Dollar raubte und davonrannte.
Henrys Anwalt hob dagegen als Verteidiger hervor, daß es keinen schlüssigen Beweis dafür gebe, sein Mandant, der Angeklagte, habe dieses Verbrechen begangen.
„Wir haben aber einen Zeugen", sagte der Staatsanwalt, „der gesehen hat, wie der Angeklagte vom Tatort wegrannte. Ich rufe ihn hiermit auf."
Davids Name wurde ausgerufen.
David begab sich in den Zeugenstand.
„Also", sagte der Staatsanwalt, „würden Sie dem Gericht zunächst Ihren Namen sagen?" David sagte ihn.
„Und was für eine Berufstätigkeit üben Sie aus?" „Im Augenblick bin ich arbeitslos", sagte David. Tatsache war, David war vor einer Woche entlassen worden, weil er entdeckt hatte, daß sein Vorgesetzter Geld von der Firma unterschlug. Aber als er das dem Firmenchef gemeldet hatte, hatte dieser ihn entlassen.
„Was taten Sie an dem fraglichen Abend der Tat?" fragte er Staatsanwalt.
„Ich hatte eine Stellenanzeige für eine Abendtätigkeit gelesen", sagte David, „und war dabei, mich dort zu bewerben." „Haben Sie die Stelle bekommen?" „Nein."
Die Stelle war bei einer Bäckerei gewesen. Er war hineingegangen und hatte dem Bäcker gesagt, hier in seiner Bäckerei sei es aber ziemlich schmutzig. Daraufhin hatte ihn der Bäcker gleich wieder hinausgeworfen.
„Sie waren also gerade bei diesem Juwelierladen, als dessen Schaufensterscheibe eingeworfen wurde?"
„Ja."
„Wenn Sie den Geschworenen den fraglichen Mann bitte zeigen wollen."
David wandte sich um und sah Henry an.Wenn Sie gegen mich aussagen, bekomme ich zehn Jahre Gefängnis. „Ich...", stotterte er. „Ja, was?"
„Ich..."Mein ganzes Leben ist dann zerstört.
„Wir können Sie nicht hören, Herr Zeuge! Würden Sie bitte auf den Mann zeigen, den Sie weglaufen sahen ?"
Und zum erstenmal in seinem Leben log David nun. „Er ist nicht hier", sagte er.
Der Staatsanwalt starrte ihn verblüfft an. „Wie war das?" „Er ist nicht hier", bekräftigte David.
Der Staatsanwalt fiel fast vom Stuhl. „Was, bitte, soll das heißen, er ist nicht hier? Sie haben ihn doch bereits identifiziert! Bei der Polizei haben Sie doch ausgesagt, daß dies dort der Mann war!" Und er deutete auf Henry. „Ich könnte mich geirrt haben", sagte David. Der Staatsanwalt traute seinen Ohren nicht. ganze Anklage hing von Davids Aussage ab.
„Wollen Sie dem Gericht weismachen, daß Sie noch vor einer Woche den Angeklagten einwandfrei als den Mann identifizierten, der von dem Juwelierladen weggerannt ist, ihn aber heute nicht mehr erkennen?"
„Richtig", sagte David.Sie können entweder die Wahrheit sagen und damit einen Unschuldigen ins Gefängnis bringen, oder mit einer kleinen harmlosen Lüge meinen Ruf und meine Ehe retten. „Nein, ich erkenne ihn nicht wieder."
Der Verteidiger war bereits aufgesprungen. „Euer Ehren, Einspruch! Der Staatsanwalt bedrängt den Zeugen. Wenn dieser erklärt, er kann den Angeklagten nicht identifizieren, dann kann er ihn eben nicht identifizieren."
„Einspruch stattgegeben", entschied der Richter und wandte sich an den Staatsanwalt. „Herr Staatsanwalt, der Zeuge hat bereits ausgesagt, daß er den Angeklagten nicht identifizieren kann. Fahren Sie also fort mit lhrem Fall."
Aber es gab ja nun keinen Fall mehr. Ohne Davids Aussage konnte Henry nicht einmal in die Nähe des Tatorts gebracht werden.
Der Staatsanwalt sah David böse an und erklärte angewidert: „Keine weiteren Fragen."
Der Verteidiger erhob sich. „Euer Ehren, noch niemals habe ich einen so unverfrorenen Versuch erlebt, einen Unschuldigen ins Gefängnis zu bringen. Der Staatsanwalt hat keinen Hauch von Beweis und will meinen Mandanten dessen ungeachtet verurteilt sehen. Ich sage Ihnen ganz ehrlich, ich wundere mich, wie er überhaupt die Stirn hatte, den Fall vor Gericht zu bringen. Ich beantrage die Einstellung des Verfahrens." Der Richter klopfte mit seinem Hammer. „Dem Antrag wird stattgegeben. Der Angeklagte ist hiermit frei. Meine Damen und Herren Geschworenen, das Gericht dankt Ihnen für Ihre Zeit. Die Sitzung ist geschlossen." Henry strahlte. Er sah dankbar zu David hinüber.Zum erstenmal in meinem Leben habe ich gelogen, dachte David.Aber damit habe ich immerhin einem Mann seinen Ruf und seine Ehe gerettet. Das war es wert. Selbst George Washington hätte mir vergeben.
Er saß in seiner Wohnung und las die Stellenanzeigen. Er brauchte dringend Arbeit und hatte kein Geld mehr für die Miete.
Da klopfte es an der Tür. „Herein", rief er.
Die Tür ging auf und herein kam Henry.
„Hallo. Ich wollte mich nur noch kurz bedanken."
„Ich habe getan, was richtig war", sagte David. „Ich konnte doch keinen Unschuldigen ins Gefängnis schicken."
Henry schüttelte David die Hand. „Sie haben wirklich das Richtige getan. Und ich möchte Ihnen sagen, wie sehr ich das schätze."
„Ach, es war doch das mindeste, was ich tun konnte", meinte David. „Ich meine, wenn man an Sie und Ihre Ehe und Elsie denkt... da konnte ich das doch nicht zulassen." „Ich will mich auch erkenntlich zeigen", sagte Henry. Und er griff in die Tasche und holte zwei große Diamantarmbänder hervor. „Hier ist Ihr Anteil", sagte er. „Sie sind mindestens zwanzigtausend wert."
David starrte ungläubig auf die Schmuckstücke.
„Augenblick mal", sagte er, „soll das heißen, Sie haben den Schmuck tatsächlich gestohlen?"
Aber da war Henry schon wieder verschwunden.
David stand da und sah auf den Schmuck.Ich müßte das zur Polizei tragen, dachte er.So hätte es George Washington gemacht.
Doch dann dachte er:Ach, zum Teufel mit George Washington!
12. KAPITEL
ZWÖLFTES GEBOT:
DU SOLLST DEINEN MITMENSCHEN KEIN LEID ZUFÜGEN.
Robert war ein Hüne. Schon als kleiner Junge war er sehr groß für sein Alter gewesen. Sein Vater war Polizist. Er war ebenfalls sehr groß, aber wenn er auf seinen Sohn geblickt hatte, als dieser noch klein war, hatte er immer gesagt: „Der Junge wird einmal noch größer als ich." Und er hatte recht gehabt.
Mit zehn Jahren war Robert bereits der weitaus Größte in seiner Klasse. Er war sehr fromm und nahm deshalb das Zwölfte Gebot, Du sollst deinen Mitmenschen kein Leid zufügen, sehr ernst.
Die kleineren Jungs zettelten gern Streit mit ihm an, weil sie genau wußten, daß er sich nicht wehrte. Sie merkten mit der Zeit, daß sie alles mit ihm machen konnten. Sie stießen, traten und triezten ihn, und er ließ sich alles gefallen. Er lächelte nur und fragte lediglich: „Warum macht ihr das?" „Weil du ein Feigling bist!" schrien sie ihm dann zu. Sie hatten mächtigen Spaß daran, Robert alles mögliche anzutun.
Kam Robert mit einem blauen Auge nach Hause, dann schimpfte ihn sein Vater tüchtig aus. „Wieso läßt du dir alles gefallen? Du bist der Größte in der ganzen Klasse, da kannst du sie doch leicht alle vermöbeln! Warum wehrst du dich nicht?"
„Eben weil ich der Größte in der Klasse bin", sagte Robert dann. „Das wäre doch nicht fair den anderen gegenüber. Sie
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