Sidney Sheldon - Die zwölf Gebote

Здесь есть возможность читать онлайн «Sidney Sheldon - Die zwölf Gebote» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Триллер, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die zwölf Gebote: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die zwölf Gebote»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

12 Geschichten vom Sinn und Unsinn der 12 Gebote: von Menschen, die erst durch die Nichtbeachtung der Gebote ihr Glück fanden, zum Beispiel von Tony, dem jungen sizilianischen Bildhauer, der entgegen dem heiligen Gebot ein Ebenbild Gottes fertigt, das ihm zu Reichtum und der Hochzeit mit seiner Geliebten verhilft.

Die zwölf Gebote — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die zwölf Gebote», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Es ist die Geschichte von einem armen italienischen Holzschnitzer, der auch in Italien lebte. Er hieß Tony, und alle Mädchen im Dorf wollten ihn heiraten. Aber Tony liebte die Tochter des Bürgermeisters. Da gab es aber natürlich ein Problem. Der Bürgermeister war reich und Tony arm. Und der Bürgermeister dachte selbstverständlich nicht daran, seine schöne Tochter so einen armen Schlucker und Nichtsnutz von Holzschnitzer heiraten zu lassen.

Tony war allerdings ein sehr guter Holzschnitzer. Er schnitzte Tiere und Kinder, war aber so gutmütig und freigebig, daß er sie alle statt verkaufte einfach verschenkte, und deswegen hatte er auch kein Geld.

Anna, die Bürgermeistertochter, war nun jedoch ganz wild in Tony verliebt.

„Ich will dich heiraten", sagte Tony zu ihr.

„Ich dich auch, mein Liebling", sagte Anna. „Aber Papa sagt, ich muß einen reichen Mann heiraten."

Tony sagte: „Reich werde ich nie. Ich mache mir nichts aus Geld."

„Aber Papa macht sich nur etwas aus Leuten mit Geld." „Vielleicht könnten wir durchbrennen und heiraten", schlug Tony vor.

„Nein, das würde Papa zu sehr verletzen. Außerdem will er, daß ich den Bankdirektor heirate. Der ist sehr reich." „Liebst du den denn?"

„Natürlich nicht. Du weißt doch, daß ich nur dich liebe."

„So wie ich dich. Was machen wir dann?"

„Kannst du dir denn nichts ausdenken, wie du reich wirst?"

„Ich will doch aber gar nicht reich werden, Anna!"

Da wurde Anna zornig. „Na gut, dann heirate ich eben den Bankdirektor." Aber als sie sah, wie traurig und verletzt Tony daraufhin dreinsah, umarmte sie ihn. „Das habe ich nicht so gemeint, Liebling. Wenn ich dich nicht kriegen kann, heirate ich gar keinen. Ist mir ganz egal, was Papa sagt."

Nun war dies kein Gespräch, das nur einmal stattgefunden hätte. Es fand fast jeden Tag statt. Die beiden Liebenden wollten einander ganz dringend heiraten, aber ohne Papas Zustimmung ging es nicht. Solange Tony kein ansehnliches Vermögen hatte, konnte er auch mit keiner Zustimmung rechnen.

Eines Vormittags kam schließlich der Bankdirektor zu Annas Vater. Er war alt und häßlich, aber reich.

Annas Vater begrüßte ihn herzlich. Er mochte reiche Männer.

„Wie geht es Ihnen?" fragte er.

„Sehr gut, danke. Und Ihnen?"

„Sie sehen mich sehr glücklich", sagte Annas Vater. „Ich bin wohlhabend, habe eine gute Frau und eine schöne Tochter."

„Genau darüber möchte ich mit Ihnen sprechen", sagte der Bankdirektor. „Über Ihre Tochter. Ich habe sie beobachtet, seit sie ein kleines Mädchen war. Sie ist zu einer schönen Frau herangewachsen."

Annas Vater nickte. „Ja, ich bin auch sehr stolz auf Sie." „Ich bin extra gekommen", sagte der Bankdirektor, „um bei Ihnen um ihre Hand anzuhalten."

Annas Vater war überrascht. Er wußte, daß Anna den Bankdirektor nicht mochte. Er war alt und häßlich und gemein. Aber das Ausschlaggebende war eben, daß er reich war. Doch er wußte auch, daß Anna glaubte, in diesen jungen Holzschnitzer verliebt zu sein, der aber zu arm war, um sie zu heiraten. „Ich fühle mich sehr geehrt", sagte Annas Vater, „und ich weiß, daß sich auch Anna sehr geehrt fühlen wird, Sie zu heiraten."

Der Bankdirektor lächelte. „Das hört man gern." „Sie erwartet, daß Sie sehr großzügig zu ihr sind." „Aber selbstverständlich. Sie wird ein schönes Zuhause haben und ein Automobil und Dienstpersonal, das ihr alle Arbeit abnimmt und sich um sie kümmert."

Annas Vater lächelte. „Das klingt gut. Ich rede mit Anna und arrangiere alles."

Die beiden Männer gaben sich die Hand darauf.

Als Anna am Nachmittag nach Hause kam, sagte ihr Vater:.

„Setz dich, mein Kind. Ich habe freudige Nachricht für dich."

Anna runzelte die Stirn. Neuigkeiten, die ihren Vater freuten, waren für sie meistens wenig erfreulich.

„Worum geht es, Vater?"

„Ich habe mit dem Herrn Bankdirektor gesprochen. Er will dich heiraten."

Anna sprang auf. „lieber sterbe ich!" rief sie. „Nie heirate ich ihn, nie. Ich werde keinen anderen als Tony heiraten!" Aber ihr Vater sagte: „Du tust, was man dir sagt, basta. Du heiratest den Bankdirektor."

Anna kam weinend zu Tony gelaufen. „Was ist los?" fragte Tony.

„Papa hat mir soeben mitgeteilt, daß ich jetzt den Bankdirektor heiraten muß. Wir sind heute verlobt worden."

Tony brach schier das Herz. Er wußte, daß Anna mit ihrem Vater nicht debattieren konnte, denn in jenen Tagen war es in diesem kleinen italienischen Dorf immer noch üblich, daß die Eltern die Heirat ihrer Kinder festlegten. Diese hatten bei der Auswahl ihrer Ehepartner nichts mitzureden.

Deshalb war Tony klar, daß er damit die einzige, die er je liebte und lieben würde, verlor.

„Wann soll die Hochzeit sein?" fragte er.

„In einem Vierteljahr, Papa wollte es sogar noch eher, aber ich habe darauf bestanden, daß es drei Monate sein sollen, weil ich hoffte, daß du vielleicht bis dahin noch etwas unternehmen kannst, was Papas Sinn ändert."

„Was könnte ich denn machen?" sagte Tony. „Ich bin nur ein armer Holzschnitzer."

Er hielt Anna in den Armen. „Ich gehe fort von hier", sagte er. „Warum?"

„Weil ich es nicht aushalten könnte, hier zu leben und dich ständig als die, Frau eines anderen zu sehen. Ich werde irgendwohin weit weg von hier gehen und versuchen, dich zu vergessen."

Aber in seinem Herzen wußte er, daß er sie nie vergessen können würde.

Am nächsten Morgen packte Tony seine Sachen und verließ sein Dorf. Er reiste nach New York. Weil er nur sehr wenig Geld hatte, fuhr er auf einem Frachtschiff, einem schmutzigen alten Kasten, der drei Wochen brauchte, bis er in New York ankam.

Das Meer war rauh und stürmisch, und alle wurden seekrank. Bis auf Tony, der viel zu intensiv damit beschäftigt war, an Anna zu denken. Sie ging ihm nicht aus dem Sinn. Der Gedanke, daß sie diesen alten, fetten Bankdirektor heiratete, machte ihn unsagbar traurig.

Andererseits, dachte er,was hätte ich ihr auch schon bieten können? Ich habe kein Geld, um ihr irgend etwas zu kaufen. Ich kann ihr kein schönes Heim schaffen. Sie hat schon recht, wenn sie diesen Bankdirektor heiratet.

Als er in New York ankam, war er sehr überrascht darüber, wie groß diese Stadt war. Er war überhaupt noch nie in einer großen Stadt gewesen. Die Straßen waren voller Autos und Busse und Millionen herumhastender Menschen, und dann wurde ihm außerdem schnell klar, daß er ein Problem hatte. Er sprach kein einziges Wort Englisch. Er lief in den Straßen herum, ohne zu wissen, wohin und ohne mit irgend jemandem reden zu können.

Ein klein wenig Geld hatte er noch in der Tasche, und er war hungrig. Als er an einem Restaurant vorbeikam, ging er hinein und setzte sich an einen Tisch.

Eine Bedienung kam und fragte: „Was soll es denn sein?" Tony starrte sie an. Er hatte keine Ahnung, was sie gesagt hatte. Sie wiederholte es. „Möchten Sie etwas bestellen?"

Tony war verlegen. Er stand auf und eilte hastig aus dem Restaurant davon.

Er lief weiter durch die Straßen, kam an einem weiteren Restaurant vorbei und ging wieder hinein. Diesmal kam ein Kellner.

„Guten Tag. Wir haben schöne Spezialitäten heute.

Leber mit Zwiebeln oder Schmorbraten oder Hackbraten. Der Hackbraten ist unsere Hausspezialität. Kann ich sehr empfehlen."

Tony starrte ihn ebenso wortlos an, weil er auch hier kein einziges Wort verstand, und entfernte sich wiederum eiligst. Aber inzwischen war sein Hunger schon sehr groß. Was mache ich nur? fragte er sich. Ich habe zwar noch etwas Geld in der Tasche, aber ich werde verhungern.

Doch dann war er gerettet. Er kam zu einer Cafeteria. Das ist eine Gaststätte, wo man an einer Theke bestellen kann, was man will.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die zwölf Gebote»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die zwölf Gebote» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die zwölf Gebote»

Обсуждение, отзывы о книге «Die zwölf Gebote» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x