Sidney Sheldon - Die zwölf Gebote

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12 Geschichten vom Sinn und Unsinn der 12 Gebote: von Menschen, die erst durch die Nichtbeachtung der Gebote ihr Glück fanden, zum Beispiel von Tony, dem jungen sizilianischen Bildhauer, der entgegen dem heiligen Gebot ein Ebenbild Gottes fertigt, das ihm zu Reichtum und der Hochzeit mit seiner Geliebten verhilft.

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6. KAPITEL

DAS SECHSTE GEBOT: DU SOLLST NICHT EHEBRECHEN.

Joe Smith war ein Gauner. Keiner von den ganz großen Ganoven, nur so ein kleiner Gauner. Seit er zehn Jahre alt war, hatte er es schon mit der Mafia zu tun. Als Jugendlicher besorgte er Botengänge, als er älter. wurde, bekam er dann allmählich Größeres zu tun. Er wurde Eintreiber, also einer von denen, die den Leuten, die nicht rechtzeitig ihre Schulden zurückzahlten, auch schon mal die Hand brachen und dergleichen...Joe gefiel seine Tätigkeit. Er war gern Mitglied der Mafia.

Als er siebzehn war, hatte er seine Freundin geschwängert und war gezwungen worden, sie zu heiraten. Aber Tatsache war, daß er sie nicht besonders mochte. Sie war nicht sehr hübsch, und sie war streitsüchtig und kommandierte dauernd herum, aber Joe hatte sie halt nun mal auf dem Hals. Obwohl Joe ein Gangster war, war er dabei doch ziemlich fromm. Niemals hätte er auch nur im Traum daran gedacht, Ehebruch zu begehen und mit der Frau eines anderen Mannes zu schlafen.

Der Capo - der Mafia-Chef - war ein gewisser Fred „Eispickel" Bulgatti. „Eispickel" hieß man ihn, weil er seine Opfer tötete, indem er ihnen einen Eispickel zwischen die Ohren hackte. Das ging lautlos und war schmerzhaft. Er war ein Schrank von Mann, über einszweiundachtzig groß, ein Kerl wie ein Gorilla. Man erzählte sich, er sei imstande, einen Mann mit den bloßen Händen auseinanderzureißen. Er war der Schrecken aller. Fred Bulgatti hatte seinerseits eine Ehefrau und drei Kinder, außerdem eine Geliebte, eine gewisse Angela. Diese Angela war aber keineswegs ein Engel. Doch schön war sie. Sie hatte eine sinnliche, sexy Figur und ein Gesicht wie ein Filmstar. Fred konnte den jungen Joe Smith gut leiden. Er sagte zu ihm: „Joe, eines Tages mache ich einen gemachten Mann aus dir." Ein gemachter Mann war jemand, der schon mal jemanden totgemacht hatte. War man erst einmal „gemacht", dann gehörte man auf ewig zur Mafia.

Joes größter Ehrgeiz war es denn auch, so ein gemachter Mann zu werden. Alle seine besten Freunde waren gemachte Männer, und die meisten hatten sogar schon mehrere Morde begangen. Joe wollte unbedingt in ihren Kreis aufgenommen werden. Seine Chance kam eines Tages im Sommer, als Fred ihn zu sich in das italienische Restaurant kommen ließ, wo er immer aß.

„Joe", sagte er, „hier ist deine große Chance. Wie würde es dir gefallen, ein gemachter Mann zu werden?" Joe war ganz begeistert. „Ich bin bereit", sagte er. „Gut. Irgend so ein ganz Kluger hat meine Angela angerufen und sie um ein Date gebeten. Dem Kerl schneidest du die Finger ab, mit denen er ihre Nummer gewählt hat. Und dann seine Ohren, mit denen er hörte, wie sie Nein sagte. Und dann schießt du ihm in den Mund, mit dem er das Date verlangt hat. Schaffst du das?"

„Klar, Chef", sagte Joe und war sehr stolz über den ehrenvollen Auftrag.

Fred gab Joe ein Schießeisen und ein Messer. „Da. Und zum Beweis bringst du mir seine Finger und auch die Ohren von dem Kerl. Niemand - niemand - macht sich ungestraft an meine Angela heran."

Timothy Brown - oder, wie er später dann immer nur genannt wurde, der arme Timothy Brown - war Versicherungsvertreter. Er war es, der Angela angerufen hatte, um einen Termin mit ihr wegen einer Versicherung zu vereinbaren. Angela, die nicht gerade die Intelligenteste von der Welt war, hatte das total mißverstanden und gedacht, er wolle ein Date mit ihr ausmachen, ein Rendezvous. Und das hatte sie Fred erzählt. Deswegen hatte Fred nach Joe geschickt. Timothy Brown war in seiner Wohnung, als es an der Tür klopfte. Er machte auf. Draußen stand Joe Smith und fragte: „Mr. Brown?"

„Ja? Was kann ich für Sie tun?"

„Umgekehrt. Ich komme, um Ihnen etwas anzutun. Haben Sie gestern mit einer jungen Dame namens Angela telefoniert?" „Ja, richtig. Wir haben einen Termin ausgemacht. Kommt sie?"

„Sie hat mich statt dessen geschickt", sagte Joe.

Wir wollen uns die Einzelheiten dessen, was dann geschah, ersparen, weil sonst selbst aus diesen Seiten hier das Blut heraustriefen würde. Kurzum, zwei Stunden später lieferte Joe bei Fred die Finger und Ohren des armen Timothy Brown ab.

Fred saß noch immer beim Essen, als Joe ihm diese Trophäen anbrachte.

Fred besah sie sich genau und sagte: „Ordentliche Arbeit, Junge. Hast du gut gemacht. Hast du ihn auch in den Mund geschossen?" „Ja, Chef."

„Gut. Dann bist du jetzt ein gemachter Mann. Von jetzt an bist du einer von uns."

Es war Joes glücklichster Tag in seinem ganzen bisherigen Leben.

Fortan war Joe also einer von den Jungs. Er gehörte zur Mafia und war bei Überfällen auf Banken und Tankstellen dabei und beim Verwalten von Spielhallen und Prostituiertenringen, mit einem Wort, er führte ein prächtiges Leben. Leute umbringen, das machte er nur, wenn es unbedingt notwendig war. Aber es machte ihm auch nichts aus. Aus irgendeinem Grund, den er selbst nicht erklären konnte, war aber das einzige Gebot, das er niemals übertrat, das sechste: Du sollst nicht ehe- brechen.

Die anderen Gangster rund um ihm taten es dauernd, aber Joe rühmte sich der Tatsache, noch niemals mit der Frau eines anderen Mannes geschlafen zu haben. Er prahlte sogar richtig damit, beging aber eben damit einen schweren Fehler. Eines Tages nämlich kam Angela herein und hörte, wie Joe gerade sagte: „Solange ich verheiratet bin, werde ich niemals mit einer anderen Frau .schlafen. Der Herr sagt >Du sollst nicht ehebrechen<. Ich finde, jeder, der das tut, sollte direkt in die Hölle kommen."

Angela hörte sich das mit großem Interesse an, weil sie davon überzeugt war, daß es nicht einen einzigen Mann auf der ganzen Welt gab, der sich weigern würde, mit ihr zu schlafen. Tatsächlich war Angela auch so schön, daß sie damit sogar vermutlich recht hatte.

„Ich wette", sagte sie zu Joe, „wenn die richtige Frau käme, würdest du schon mit ihr schlafen." Joe war, schockiert. „Niemals!"

Mehr brauchte Angela nicht zu hören. Die Sache weckte ihren gesamten Ehrgeiz.Kein Mann kann mir widerstehen, dachte sie, der da schon gar nicht.

Und sie beschloß, zu beweisen, daß sie recht hatte. Eines Tages sagte sie zu Fred: „Schatz, ich glaube, es verfolgt mich einer. Ich fühle mich nicht sicher."

„Wer?" bellte Fred sofort los. „Den reiße ich in Stücke!" „Ich bin mir nicht sicher", sagte Angela. „Ich habe einfach nur dieses Gefühl, daß da einer hinter mir her ist. Ich würde mich sehr viel besser fühlen, wenn du stets an meiner Seite bleiben würdest."

„Du weißt genau", sagte Fred, „daß das nicht geht. Ich muß mich schließlich um meine Geschäfte kümmern."

Angela tat eine Weile nachdenklich. „Nun ja, aber vielleicht könntest du einen deiner Jungs zu meinem Schutz abstellen?

Das würde mich schon sehr beruhigen."

„Klar", sagte Fred, „das geht. Welchen möchtest du denn haben?"

Sie tat wieder so, als denke sie lange nach. „Ach, ist ganz egal. Joe Smith würde es schon tun."

„In Ordnung. Joe ist ein guter Mann. Ich sage ihm, daß er ein Auge auf dich haben soll."

„Danke dir, Liebling. Vielleicht ja nur für eine oder zwei Wochen. Dann hat es der, der da um mich herumspioniert, sicher schon aufgegeben."

Am nächsten Morgen ließ Fred sich Joe kommen. „Angela hat da ein kleines Problem", sagte er. „Sie glaubt, es ist einer hinter ihr her. Du wirst auf sie aufpassen und sie beschützen." „Klar, Fred", sagte Joe. „Wird gemacht." „Ich danke dir. Wenn du herauskriegst, was das für ein Kerl ist, dann schnappst du ihn dir und zersäbelst ihn Zentimeter um Zentimeter. Ich will seine Arme, seine Beine und seinen Kopf haben. Ist das klar?"

„Völlig klar, Boß. Wird mir ein Vergnügen sein." „Niemand", brüllte Fred, „absolut niemand rührt mir meine Angela an!"

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