Sidney Sheldon - Die zwölf Gebote
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Er stolperte über etwas und dachte: Aha, geht schon los. Doch als er auf den Gehsteig hinunterblickte, sah er, daß er über eine Brieftasche gestolpert war, die jemand verloren hatte. Neugierig hob er sie auf und schaute hinein. Die Brieftasche war voller Hundertdollarscheine. Aber es stand kein Name und keine Adresse in der Brieftasche. Ralph war ein ehrlicher Mensch und hätte sie zurückgegeben, wenn er nur gewußt hätte, wem und wohin.
Er zählte das Geld. Es waren fünftausend Dollar. Er konnte nicht glauben, was er für ein Glück hatte. Es war das allererste Mal, solange er denken konnte, daß er tatsächlich Glück hatte. Er steckte die Brieftasche ein und ging weiter. An der nächsten Ecke war ein Zeitschriftenladen, in dem auch Sofortlose der Lotterie verkauft wurden.
Man kaufte ein Los, riß es auf, und es kam eine Nummer zum Vorschein. Der Ladenbesitzer sagte zu Ralph: „Es sind neue Lotterielose herausgekommen. Möchten Sie vielleicht welche kaufen?"
Ralph zögerte. Er spielte niemals, schon, weil er sowieso verlor. Jetzt jedoch hatte er eine Brieftasche voller Geld und sagte: „Also gut, ich kaufe zehn."
Er kaufte die zehn Lose, und der Ladenbesitzer sah zu, wie er das erste aufriß und auf die Nummer schaute.
„Das ist ein Gewinnlos!" sagte der Mann. „Hundert Dollar."
Ralph riß das nächste Los auf.
„Noch ein Gewinn! Zweihundert Dollar!"
Jedes seiner zehn Lose gewann. Weder er noch der Ladenbesitzer konnten es recht glauben.
„Also, so etwas von Glückspilz wie Sie habe ich noch nicht erlebt", sagte der Mann zu Ralph.
Ralph hatte jetzt alle Taschen mit Geld vollgestopft. Und er dachte:Soviel Glück habe ich im ganzen Leben noch nicht gehabt. Wenn ich aber jetzt in der Kirche wäre, hätte das alles hier nicht passieren können.
Er kam am Büro einer Fluglinie vorbei. Spontan ging er hinein. „Ich möchte einen Hin- und Rückflug nach Las Vegas, bitte." Er bezahlte das Flugticket gleich in bar, damit er auf jeden Fall schon seinen Rückflug sicher hatte, falls er alles Geld in Las Vegas beim Spielen verlor.
Der Flug dauerte zwei Stunden.
Ralph war noch nie zuvor in Las Vegas gewesen. Als er am Flughafen ankam, war er überrascht, daß es schon dort Hunderte von Spielautomaten gab. Er nahm einige Münzen und steckte sie in einige dieser Automaten. Und die spuckten alsbald Geld für ihn aus.
Er nahm sich ein Taxi zu einem der Hotels. Der Spielsaal war voller Leute, die alle mit Karten spielten oder mit Würfeln oder an den Spielautomaten.
Er setzte sich auf einen freien Platz an einem Spieltisch. „Entschuldigen Sie", sagte er zu dem Angestellten, „kann ich hier spielen?"
„Selbstverständlich, ja. Haben Sie Geld?"
Ralph holte sein Bargeld aus der Tasche und zeigte es her.
Das Gesicht des Angestellten hellte sich sofort auf. „Aber natürlich, Sir! Kommen Sie hierher. Ein neuer Shooter kommt sofort. Wieviel möchten Sie denn setzen?"
Ralph hatte noch nie im Leben gespielt. Er hatte keine Ahnung, was „ein neuer Shooter" bedeutete. (Es bedeutete, daß es um den gesamten Einsatz ging.)
„Ich setze tausend Dollar", sagte er.
Der Mann gab ihm einige Chips und zeigte tausend Dollar auf seiner Tafel an.
Er warf eine Sieben. Vor Ralph häufte sich nun ein Stapel im Wert von zweitausend Dollar.
„Heißt das, ich habe tausend Dollar gewonnen?" fragte Ralph. „Richtig. Wollen Sie sie stehen lassen?" Ralph hatte auch keine Ahnung, was „stehen lassen" bedeutete, aber er sagte einfach: „Sicher."
Der Mann warf die Würfel wieder, und sie ergaben eine Elf. Jetzt stapelten sich schon Chips für viertausend Dollar vor Ralph.
Wollen Sie die noch einmal stehen lassen?" „Dieses Würfelspiel gefällt mir", sagte Ralph. „Ja." Kurz, in der folgenden Stunde gewann Ralph über hunderttausend Dollar. Es war, als könnte er nichts falsch machen. Wie er auch setzte, gerade oder krumm oder aufs ganze Feld, er gewann jedesmal.
Einer der Geschäftsführer des Casinos kam und sagte zu Ralph: „Sir, wir haben einen privaten Spielsaal, wo die Einsätze höher sind. Wenn Sie dort gerne spielen möchten?" Nun war es dem Casino-Geschäftsführer jedoch in Wirklichkeit ziemlich egal, ob Ralph dort gerne spielen wollte oder nicht. Ihm ging es nur darum, daß Ralph in das Spiel mit den höheren Einsätzen einstieg, damit das Casino eine Chance hatte, das an ihn verlorene Geld wiederzubekommen. „Klingt gut", sagte Ralph.
Er folgte dem Casino-Geschäftsführer in das Hinterzimmer, wo ein Dutzend sehr wohlhabend aussehender Männer Poker spielten.
Ralph, der ja kein Spieler war, hatte noch nie im Leben Poker gespielt und hatte nicht die blasseste Ahnung, wie es ging.
Aber er setzte sich an den Spieltisch.
„Das Ante ist fünftausend Dollar", sagte der Geber.
„Was ist ein Ante?"
Die anderen Spieler lachten. Sie dachten, Ralph machte einen Scherz.
„Das ist das Geld, das man vor jedem Spiel herauslegt." „Aha", sagte Ralph und legte die erforderlichen fünftausend Dollar auf den Tisch.
Das Spiel begann. Und Ralph war noch erfolgreicher als zuvor am Würfeltisch. Was er auch machte, er verlor nicht.
Einer der Spieler legte seine Karten offen. „Ich habe zwei Asse hier." Und er griff schon nach dem Einsatz.
„Augenblick", sagte Ralph. „Ich habe drei Damen." Und das zählte mehr.
Bei der nächsten Runde sagte ein Spieler: „Ich habe ein Full House"
„Entschuldigung", sagte Ralph, „aber ich habe einen Royal Flush."
Ein Royal Flush, das sind fünf aufeinanderfolgende Karten derselben Farbe, ist höher als ein Full Hause (das sind drei Karten von derselben Farbe und dazu zwei von einer anderen). So gewann er Spiel um Spiel und konnte einfach nichts falsch machen. Hatte ein anderer Spieler ein schwaches Blatt, dann er ein starkes. Hatte ein anderer ein starkes Blatt, dann er ein noch stärkeres.
Als er schließlich aufhörte, besaß er zweihunderttausend Dollar in bar. Er. ging davon wie in Trance und wunderte sich, was da mit ihm passiert war.
Er ging in die Cafeteria des Hotels. Eine Bedienung kam und fragte:
„Was kann ich für Sie tun?" Er blickte hoch und sah sich dem schönsten Mädchen gegenüber, das er im Leben je gesehen hatte. Sie war jung und blond und so hübsch, daß ihm fast das Herz stehenblieb. Sie hatte eine enganliegende Uniform an und eine tolle Figur.
„Ich - ja ...", brachte Ralph gerade noch heraus. Er studierte die Karte. „Ach, ich nehme das Haschee."
Die Bedienung sah sich um, ob auch niemand in der Nähe war, und flüsterte ihm dann zu: „Nehmen Sie es nicht. Es ist nicht frisch. Aber die gebratenen Nudeln sind sehr gut." „Oh, danke", sagte Ralph, „gut, dann geben Sie mir die gebratenen Nudeln."
Er sah ihr nach, wie sie davon ging, und konnte den Blick nicht mehr von ihr wenden.
Und sie hatte recht gehabt. Die Nudeln waren köstlich.
Als er Geld aus der Tasche holte, um zu bezahlen, und sie sah, wieviel er hatte, sagte sie: „Oh, das sollten Sie aber nicht tun, soviel Geld mit sich herumtragen. Da nimmt es Ihnen schnell einer ab. Lassen Sie sich doch von der Kasse einen Scheck auf den Betrag geben, dann ist Ihr Geld sicher."
„Das ist sehr freundlich von Ihnen", sagte Ralph, „Frau.. "
„Fräulein. Miss Sally Morgan."
„Auch ich bin nicht verheiratet", sagte Ralph.
Sie lächelte ihn an. „Dann hat irgendein Mädchen bisher eine großartige Gelegenheit versäumt. Ich wette, Sie geben einen wundervollen Ehemann ab."
„Und ich wette", sagte Ralph, „daß auch Sie eine wundervolle Ehefrau abgeben würden. Wann sind Sie hier fertig?" „Um sechs."
„Darf ich auf Sie warten?" Sie lächelte. „Gerne."
Ralph wartete also, bis ihre Arbeitszeit zu Ende war. Dann führte er sie zum Essen aus, und sie redeten und redeten miteinander, und es war, als hätten sie sich schon immer gekannt. Es war Liebe auf den ersten Blick. Sally war das liebste und wundervollste Mädchen, das Ralph je erlebt hatte. „Jetzt kennen wir uns erst ein paar Stunden", sagte er, „und doch, auch wenn es verrückt klingt, möchte ich dich schon heiraten."
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