Dan Brown - Sakrileg

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Sophie blickte erstaunt. »Man kennt sogar den Namen des Kindes?«

»Noch viel mehr. Das Leben von Maria Magdalena und Sarah ist von ihren jüdischen Beschützern genauestens aufgezeichnet worden. Man darf nicht vergessen, dass Maria Magdalenas Kind die Linie der jüdischen Könige fortführte – des Hauses David und Salomo. Aus diesem Grund sahen die damaligen Juden in Frankreich in Maria Magdalena eine Vertreterin des heiligen Königshauses und verehrten sie als Garantin seines Fortbestehens. Zahllose gelehrte Chronisten jener Zeit haben die Tage Maria Magdalenas in Frankreich dokumentiert, einschließlich der Geburt Sarahs und des Stammbaums, der sich daraus entwickelt hat.«

»Es gibt einen Stammbaum der Nachkommenschaft Christi?«, fragte Sophie fassungslos.

»Allerdings. Und er dürfte einer der wesentlichen Bestandteile der Sangreal-Dokumente sein – eine vollständige Genealogie der frühen Nachkommen Christi.«

»Aber was hat ein solches Dokument über die Nachkommenschaft Christi schon zu bedeuten?«, wandte Sophie ein. »Es ist doch kein unwiderlegbarer Beweis. Die Historiker können doch unmöglich seine Echtheit nachweisen.«

Teabing kicherte in sich hinein. »Genauso wenig, wie man die Echtheit der Heiligen Schrift nachweisen kann.«

»Und das bedeutet?«

»Es bedeutet, dass die Geschichte immer von den Siegern geschrieben wird. Wenn zwei Kulturen aufeinander prallen, verschwindet der Verlierer von der Bildfläche, und der Sieger schreibt die Geschichtsbücher, in denen er sich selbst im vorteilhaftesten Licht zeichnet und den besiegten Feind als Halunken darstellt. Wie hat Napoleon so treffend gesagt? ›Was ist die Geschichte anderes als eine Lüge, über die alle sich einig sind.‹« Teabing lächelte. »Das liegt in der Natur der Sache. Die Geschichte ist immer eine einseitige Berichterstattung.«

So hatte Sophie es noch nie betrachtet.

»Die Sangreal-Dokumente erzählen nichts anderes als die andere Seite der Geschichte Jesu Christi. Was man letzen Endes für wahr hält, ist eine Frage des Glaubens beziehungsweise der persönlichen Neugier, aber die Information als solche hat immerhin überlebt. Die Sangreal-Dokumente umfassen Zehntausende beschriebener Seiten. Nach dem Bericht von Augenzeugen wurde der Sangreal-Schatz von den Tempelrittern in vier großen Truhen fortgeschafft. In diesen Truhen sollen sich auch die Dokumente der reinen Lehre befunden haben – Tausende Seiten originaler Schriftstücke aus der Zeit vor Konstantin dem Großen, niedergeschrieben von den frühen Anhängern Jesu, die ihn als durch und durch menschlichen Lehrer und Propheten verehrt haben. Auch das legendäre › Q ‹-Dokument wird diesem Schatz zugerechnet – ein Manuskript, dessen Existenz sogar von der katholischen Kirche offiziell eingeräumt wird und das eine Aufzeichnung der Lehre Jesu sein soll, möglicherweise sogar von Jesus selbst verfasst.«

»Ein Manuskript von Jesus persönlich?«

»Gewiss«, sagte Teabing. »Warum soll Jesus keine Chronik seines Lebens verfasst haben? In jenen Tagen haben das viele Menschen getan, zumal so bedeutende Personen wie Jesus von Nazareth. Ein weiteres hochbrisantes Dokument, das sich in diesem Konvolut befinden soll, sind die Tagebücher der Maria Magdalena – ihr persönlicher Bericht über ihr Leben mit Jesus, seine Kreuzigung und ihren Aufenthalt in Frankreich.«

Sophie blieb lange stumm. »Und diese vier Truhen sind der Schatz, den die Tempelritter unter dem Tempel Salomos gefunden haben?«

»So ist es. Es sind jene Dokumente, denen die Tempelritter ihre immense Macht verdankten und die im Laufe der Jahrhunderte Gegenstand der zahllosen Gralssuchen gewesen sind.«

»Aber sagten Sie nicht, dass Maria Magdalena der Heilige Gral ist? Weshalb bezeichnen Sie dann die Suche nach Dokumenten ebenfalls als eine Suche nach dem Gral?«

Teabing schaute Sophie an. Sein Blick wurde weich. »Weil sich im Versteck des Grals auch ein Sarkophag befindet.«

Draußen klagte der Wind in den Bäumen.

Teabings Stimme war leiser geworden. »Die Suche nach dem Gral ist letztlich die Sehnsucht, vor den Gebeinen Maria Magdalenas niederzuknien – eine Wallfahrt, um zu Füßen der Ausgestoßenen zu beten, der Trägerin des verloren gegangenen göttlich Weiblichen.«

»Das Versteck des Heiligen Grals ist eine Grabstätte

Teabings Haselnussaugen nahmen einen verträumten Ausdruck an. »Ja. Es ist eine Begräbnisstätte, in der sich der Leichnam Maria Magdalenas befindet, zusammen mit den Dokumenten, die ihre wahre Lebensgeschichte belegen. Die Jagd nach dem Gral ist nie etwas anderes gewesen als die Suche nach Maria Magdalena – nach der um ihr Recht betrogenen Königin, der reine perdue , die mitsamt den Beweisen des legitimen Machtanspruchs ihrer Familie im Grab liegt.«

Sophie dachte an ihren Großvater. Vieles ergab immer noch keinen Sinn. »Haben die Mitglieder der Prieuré all die Jahre dem Druck der Gralssucher standgehalten und das Geheimnis der Sangreal-Dokumente und der letzten Ruhestätte Maria Magdalenas bewahren können?«, fragte sie.

»Ja. Aber der Bruderschaft obliegt noch eine weitere bedeutende Pflicht – der Schutz der Nachkommenschaft als solcher. Die Nachkommen Jesu waren stets gefährdet. Die Kirche konnte ein Wachsen und Gedeihen der Dynastie Christi nicht zulassen, denn damit würde sich früher oder später das Geheimnis offenbaren, dass Christus Maria Magdalena zur Gemahlin genommen hatte, was der Grundlage der katholischen Lehre den Todesstoß versetzt hätte – der Doktrin vom göttlichen Messias, der nichts mit Frauen zu schaffen hatte … oder gar sich mit einer Frau geschlechtlich vereinigt hätte.« Teabing holte Luft. »Dennoch konnte sich die Dynastie in Frankreich im Verborgenen entwickeln, bis sie sich im fünften Jahrhundert durch Heirat mit einem französischen Königsgeschlecht vereinte, woraus eine Dynastie hervorging – die Merowinger.«

Wieder konnte Sophie kaum glauben, was sie da hörte; aber diesmal befand sie sich wenigstens auf vertrautem Terrain. Die Merowinger kannte in Frankreich jedes Schulkind.

»Die … « Sie stockte, denn ihr schwirrte der Kopf. »Die Merowinger haben Paris gegründet … «

»So ist es. Das ist auch einer der Gründe, weshalb die Gralslegenden in Frankreich so üppig ins Kraut geschossen sind. Die Kirche hat immer wieder nach dem Gral suchen lassen, was aber in Wirklichkeit Geheimoperationen zum Zweck der Liquidierung der unliebsamen Königsdynastie gewesen sind. Haben Sie schon einmal von König Dagobert gehört?«

Sophie erinnerte sich vage an eine düstere Episode aus dem Geschichtsunterricht, in der dieser Name eine Rolle gespielt hatte. »War Dagobert nicht ein Merowingerkönig, der im Schlaf durch einen Dolchstoß ins Auge ermordet wurde?«

»Ganz recht. Gegen Ende des siebten Jahrhunderts wurde er von Pippin von Heristal beseitigt, der mit der Kirche unter einer Decke steckte. Diese Bluttat hätte die Dynastie der Merowinger um ein Haar ausgelöscht. Dagoberts Sohn Sigibert war dem Anschlag jedoch wie durch ein Wunder entgangen und erhielt das Königsgeschlecht am Leben, aus dem später auch Gottfried von Bouillon hervorgegangen ist, der Begründer des Ordens der Prieuré de Sion

»Eben jener Mann«, sagte Langdon, »der den Tempelrittern aufgetragen hat, die Sangreal-Dokumente aus den Ruinen des salomonischen Tempels zu bergen, um in den Besitz des Beweises der Blutsverwandtschaft der Merowinger mit Jesus Christus zu gelangen.«

Teabing nickte und seufzte tief. »Die Prieuré de Sion unserer Tage sieht sich mit drei schwierigen Aufgaben von großer Tragweite konfrontiert. Sie muss die Sangreal-Dokumente, die Grabstätte Maria Magdalenas und die Nachkommenschaft Christi hüten und beschützen – die wenigen Nachfahren des merowingischen Königshauses, die heute noch unter uns leben.«

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