Dan Brown - Sakrileg

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Sophie sah zu Langdon hinüber. »Jetzt machen Sie aber Witze! Wir sind doch nicht etwa unterwegs zu einem echten Ritter?«

Langdon grinste sie schief an. »Wir sind auf der Gralssuche, Sophie. Wer könnte uns da besser zur Seite stehen als ein Ritter?«

52. KAPITEL

Château Villette, ein weitläufiges, fünfundsiebzig Hektar großes Anwesen, lag fünfundzwanzig Autominuten nordwestlich von Paris in der Umgebung von Versailles. Das Schlösschen, 1668 von François Mansart für den Grafen von Aufflay entworfen und gebaut, gehörte zu den bemerkenswertesten historischen Schlossbauten in der Umgebung von Paris. Mit den beiden großen rechteckigen Teichen und dem von Le Notre entworfenen Garten war Château Villette eher ein mittleres Schloss als ein Landhaus. Man nannte es denn auch liebevoll Le Petit Versailles .

Mit quietschenden Reifen brachte Langdon den Lieferwagen am Abzweiger der anderthalb Kilometer langen Zufahrtsstraße zu Teabings Anwesen zum Stehen. Hinter einem beeindruckenden Tor, das mit allen sicherheitstechnischen Schikanen versehen war, erhob sich in der Ferne das Schloss aus den weiten Rasenflächen. Ein englischsprachiges Schild prangte am Tor.

PRIVATE PROPERTY. NO TRESPASSING.

(Privat. Betreten verboten.)

Als gälte es, vor seinem Heim eine britische Duftmarke zu setzen, hatte Teabing nicht nur sämtliche Schilder mit englischen Aufschriften versehen, er hatte auch die Gegensprechanlage am Tor auf der rechten Seite installieren lassen, wo in ganz Europa der Beifahrer saß, nur eben bekanntlich nicht in England.

Sophie bedachte die falsch platzierte Rufanlage mit einem schiefen Blick. »Und wenn nun jemand ohne Beifahrer vorfährt?«

»Fragen Sie mich nicht«, wehrte Langdon ab. Er hatte sich deswegen mit Teabing beinahe schon in den Haaren gelegen. »Er hat eben gern alles so, wie er es von zu Hause gewohnt ist.«

Sophie kurbelte die Seitenscheibe herunter. »Ich glaube, es ist besser, Sie führen das Gespräch, Robert.«

Als Langdon sich über Sophie hinweg weit nach rechts beugte, um auf den Sprechknopf zu drücken, stieg ihm der betörende Hauch ihres Parfüms in die Nase und machte ihm bewusst, wie nahe sie einander waren. Aus dem Lautsprecher drang eine Art Freizeichen. Endlich knackte es in der Rufanlage. Eine indignierte französische Stimme meldete sich. »Château Villette. Wer ist da?«

»Hier ist Robert Langdon, ich bin ein Freund von Sir Leigh Teabing«, sagte Langdon, der Sophie inzwischen beinahe auf dem Schoß lag. »Ich brauche seine Hilfe.«

»Sir Leigh hat sich bereits zur Ruhe begeben … wovon Sie übrigens auch bezüglich meiner Wenigkeit ausgehen können. Was war gleich Ihr Anliegen?«

»Das ist eine Privatsache. Eine Angelegenheit von größtem Interesse für Sir Leigh.«

»Dann bin ich sicher, dass Sir Leigh Sie morgen Vormittag mit dem größten Vergnügen empfangen wird.«

Langdon bemühte sich um ein Minimum an körperlichem Abstand zu Sophie. »Aber es ist sehr wichtig!«

»Was auch für Sir Leighs Ruhe gilt. Falls Sie tatsächlich mit Sir Leigh befreundet sind, dürfte Ihnen bekannt sein, dass es mit seiner Gesundheit nicht zum Besten steht und dass er der Schonung bedarf.«

Leigh Teabing war als Kind an Polio erkrankt. Deshalb ging er an Krücken und musste Beinschienen tragen, doch Langdon hatte ihn bei seinem letzten Besuch als einen so lebendigen und vielseitigen Mann erlebt, dass man seine Behinderung völlig vergaß.

»Dann richten Sie Sir Leigh bitte aus, dass ich auf neue und sehr brisante Informationen über den Heiligen Gral gestoßen bin – Informationen, die ich leider nicht bis morgen zurückhalten kann.«

Eine lange Pause entstand. Sophie und Langdon warteten. Der Motor des Lieferwagens tuckerte im Leerlauf.

Eine ganze Minute verstrich. Schließlich ließ sich eine klare helle Stimme vernehmen. »Lieber Freund, mir scheint, Sie leben noch nach New Yorker Zeit.«

Langdon grinste. Er hatte den unüberhörbaren britischen Akzent sofort erkannt. »Sir Leigh, ich muss mich für meine Unverschämtheit entschuldigen, Sie zu dieser nachtschlafenen Zeit herauszuklingeln.«

»Wie ich von meinem Butler höre, weilen Sie nicht nur in Paris – Sie bringen auch neue Kunde vom Gral?«

»Nun, ich dachte mir, ich könnte Sie damit aus dem Bett locken.«

»Das ist Ihnen gelungen.«

»Wäre es denkbar, dass Sie für einen alten Freund die Zugbrücke herunterlassen?«

»Wer gleich mir die Wahrheit sucht, ist mehr als ein Freund. Er ist mir ein Bruder.«

Langdon blickte Sophie an und verdrehte die Augen. Teabings Vorliebe für salbungsvolle Sprüche war ihm nur zu bekannt.

»Ich werde das Tor für Euch öffnen«, verkündete Teabing, »aber zuerst muss ich mich vergewissern, ob Ihr reinen Sinnes seid. Verteidigt Eure Ehre. Drei Fragen sind zu beantworten.«

Langdon stöhnte auf. »Üben Sie Nachsicht, genau wie ich«, flüsterte er Sophie zu. »Wie schon gesagt – Teabing ist ein ziemliches Unikum.«

»Kommen wir zur ersten Frage«, erklärte Teabing in dramatischem Tonfall. »Was soll ich Ihnen servieren, Kaffee oder Tee?«

Langdon kannte Teabings Einstellung zur amerikanischen Vorliebe für Kaffee. »Tee!«, trumpfte er auf. »Earl Grey.«

»Ausgezeichnet. Nun die zweite Frage: Milch oder Zucker?«

Langdon zögerte.

»Milch«, flüsterte Sophie ihm ins Ohr. »Die Briten nehmen doch immer Milch zum Tee.«

»Milch«, sagte Langdon.

Keine Antwort.

»Zucker …?«

Immer noch keine Antwort.

Moment mal. Langdon erinnerte sich an das ätzende Gebräu, das ihm bei seinem letzten Besuch kredenzt worden war. »Zitrone«, sagte er. »Earl Grey mit viel Zitrone.«

»Ihr schlagt Euch wacker, kühner Streiter.« Teabing schien sich prächtig zu amüsieren. »Und zum Abschluss noch eine Frage, die schwerwiegender nicht sein könnte: In welchem Jahr hat ein Boot von Harvard dem Oxford-Achter zum letzten Mal das Heck gezeigt?«

Langdon lächelte. »Ein Harvard-Achter ist nie gegen Oxford angetreten. Und dass es jemals zu einer Infamie solchen Ausmaßes kommen wird, ist schlechterdings unmöglich.«

»Euer Herz ist rein, mein Freund. Ihr könnt passieren.«

Klickend sprang das Tor auf.

53. KAPITEL

»Monsieur Vernet!« Erleichtert vernahm der Nachtmanager der Zürcher Depositenbank die Stimme seines Vorgesetzten am Telefon. »Wo stecken Sie denn? Die Polizei ist hier, alles wartet auf Sie!«

»Ich habe ein kleines Problem«, sagte Vernet. Seine Stimme klang nasal. »Ich brauche sofort Ihre Hilfe.«

Du hast mehr als ein kleines Problem , dachte der Nachtmanager. Die Polizei hatte die Bank völlig abgeriegelt, und der Capitaine war angeblich mit dem Durchsuchungsbefehl unterwegs.

»Was kann ich für Sie tun, Monsieur?«, fragte der Nachtmanager.

»Es geht um Geldtransporter Nummer drei. Ich muss wissen, wo er sich befindet.«

Der Manager ging verwundert den Lieferplan durch. »Das Fahrzeug steht hierbei uns. Unten in der Ladebucht.«

»Da steht es leider nicht mehr. Es wurde von den beiden polizeilich gesuchten Verdächtigen gestohlen.«

»Was? Wie sind die denn hinausgekommen?«

»Ich kann am Telefon nicht in die Einzelheiten gehen, aber die Situation hat sich leider in eine Richtung entwickelt, die unserer Bank gefährlich werden könnte.«

»Was soll ich tun, Monsieur?«

»Ich möchte, dass Sie den Transponder des Fahrzeugs aktivieren.«

Der Blick des Managers schweifte zur Kontrolltafel des LoJack-Systems an der anderen Wand. Wie die meisten für Werttransporte eingesetzten Fahrzeuge waren auch die Transporter dieser Bank mit einem ferngesteuerten Transponder ausgerüstet, der per Funksignal von der Bank aus aktiviert werden konnte. Nach einer Fahrzeugentführung hatte der Manager dieses System bislang nur ein einziges Mal benutzen müssen, und es hatte tadellos funktioniert – der Standort des Fahrzeugs und seine Bewegungskoordinaten waren einwandfrei an die Fahndungszentrale übertragen worden. Der Manager hatte allerdings den Eindruck, dass seinem Chef heute Nacht ein diskreteres Vorgehen lieber gewesen wäre. »Ich brauche Sie ja nicht darauf aufmerksam zu machen, Monsieur Vernet, dass durch die Aktivierung des Transponders automatisch auch die Polizeibehörden darüber informiert werden, dass wir ein Problem haben.«

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