Dan Brown - Sakrileg
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»Aber das ist völlig unmöglich!«, hatte Silas fassungslos gerufen.
»Trotzdem ist es wahr«, hatte Aringarosa erwidert. »Unglaublich, aber wahr. In sechs Monaten schon.«
Die Worte des Bischofs hatten Silas in Furcht und Schrecken versetzt. Er betete um Erlösung. Selbst in jenen dunklen Tagen war sein Vertrauen in Gott und den Weg nie schwankend geworden. Und einen Monat später waren – o Wunder! – die dunklen Wolken des Unheils aufgerissen und hatten den Lichtstrahl der Hoffnung hindurchscheinen lassen.
Eine göttliche Intervention hatte Aringarosa gesagt. Zum ersten Mal seit Wochen hatte er wieder Hoffnung geschöpft. »Silas«, hatte er geflüstert, »Gott hat uns eine Möglichkeit aufgezeigt, den Weg zu schützen. Wie jeder Kampf wird auch dieser Opfer fordern. Möchtest du ein Kämpfer Gottes sein?«
Silas war vor Bischof Aringarosa – dem Mann, der ihm ein neues Leben geschenkt hatte – auf die Knie gefallen. »Ich bin ein Schäflein Gottes«, hatte er gesagt. »Seid mein Hirte, ganz wie Euer Herz es Euch befiehlt.«
Als Aringarosa ihm den möglichen Ausweg erläutert hatte, war Silas sofort klar geworden, dass Gottes Hand im Spiel gewesen sein musste. Aringarosa hatte für Silas die Verbindung zu jenem Mann hergestellt, der sich selbst der Lehrer nannte. Silas und der Lehrer waren einander zwar nie von Angesicht zu Angesicht begegnet, doch nach jedem Telefonat hatten die unermesslichen Kenntnisse und die immense Machtfülle des Lehrers Silas stets aufs Neue mit Ehrfurcht erfüllt. Der Lehrer schien alles zu wissen, schien die Augen und Ohren überall zu haben. Wie der Lehrer an seine Informationen gelangte, wusste Silas nicht, doch Aringarosa hatte sein ganzes Vertrauen in den Lehrer gesetzt und Silas aufgefordert, dies ebenfalls zutun. »Tue alles, was der Lehrer von dir verlangt«, hatte der Bischof zu Silas gesagt. »Dann werden wir obsiegen.«
Obsiegen . Silas starrte auf den nackten Fußboden vor sich. Der Sieg war ihnen durch die Finger geronnen. Der Lehrer war übertölpelt worden. Der Schlussstein hatte sich als trügerische Chimäre erwiesen – als Täuschung, an der alle Hoffnung zuschanden geworden war.
Silas wünschte sich, er könnte Bischof Aringarosa anrufen, um ihn zu warnen, aber der Lehrer hatte heute Nacht sämtliche direkten Verbindungen zum Bischof gekappt . Zu Ihrer eigenen Sicherheit.
Schließlich, nachdem er seine Skrupel niedergerungen hatte, kroch Silas auf allen vieren zu seiner Kutte, die auf dem Boden lag, und zog das Handy aus der Tasche. Mit hängendem Kopf wählte er die Nummer.
»Verehrter Lehrer«, flüsterte er in den Apparat, »alles ist verloren. Man hat uns hereingelegt.« Er berichtete in allen Einzelheiten, was geschehen war.
»Sie werfen die Flinte zu schnell ins Korn«, tadelte der Lehrer. »Soeben hat mich eine Nachricht erreicht – eine unerwartete und sehr willkommene Nachricht. Das Geheimnis lebt noch. Jacques Saunière hat es vor seinem Tod weitergegeben. Sie werden bald von mir hören. Unsere Arbeit ist noch nicht beendet.«
47. KAPITEL
Der schwach beleuchtete Laderaum des Geldtransporters war so etwas wie eine Einzelzelle auf Rädern. Langdon kämpfte mit den nur allzu vertrauten Symptomen seiner Platzangst, die ihn in beengten Raunen stets überfiel. Vernet hat gesagt, er will uns in sicherer Entfernung draußen vor der Stadt absetzen. Aber wo? Und wie weit draußen!
Vom langen Sitzen waren Langdon die Beine eingeschlafen. Er änderte die Körperhaltung. Mit einem Gefühl, als würden ihm tausend glühende Nadeln ins Fleisch gestochen, schoss das Blut in seine tauben Gliedmaßen. In den Armen hielt er immer noch das merkwürdige Schatzkästchen aus dem Banktresor.
»Ich glaube, jetzt sind wir auf einer Autobahn«, sagte Sophie.
Langdon hatte ebenfalls den Eindruck. Nach einem nervenaufreibend langen Halt am Ende der Zufahrtsrampe der Bank war der Kleinlaster endlich losgefahren, war mehrere Male rechts und links abgebogen und hatte dann beschleunigt. Unter ihnen surrten nun die schusssicheren Reifen über einen glatten Straßenbelag. Langdon zwang sich, an nichts anderes zu denken, als an den kostbaren Rosenholzkasten in seinen Armen. Er legte das Bündel auf den Wagenboden, wickelte das Kästchen aus seinem Jackett und zog es heran. Sophie kauerte sich neben ihn. Langdon kam es vor, als wären sie zwei Kinder, die sich über ihr Weihnachtsgeschenk beugten.
Die Rose im Deckel schimmerte hell im schwachen Licht. Die Einlegearbeit war als Kontrast zum warmen Farbton des Rosenholzkastens aus hellem Holz gefertigt, vermutlich aus Esche. Die Rose . Streitbare Mächte und Religionen hatten sich auf dieses Symbol gegründet – und Geheimgesellschaften. Die Rosenkreuzer, Die Ritter vom Rosenkreuz.
»Na los«, sagte Sophie. »Machen Sie endlich auf.«
Langdon holte tief Luft. Mit einem letzten bewundernden Blick auf die kunstvolle Einlegearbeit griff er nach der Schatulle, löste den Verschluss und klappte den Deckel auf.
Langdon hatte einige Vermutungen gehabt, was den Inhalt betraf, doch sie erwiesen sich allesamt als falsch.
Sorgsam in die üppige rote Seidenpolsterung eingepasst, lag ein Gegenstand, der Langdon Rätsel aufgab.
Es war ein aus poliertem weißem Marmor gefertigter Steinzylinder, ungefähr doppelt so groß wie eine Getränkedose. Der Zylinder bestand jedoch nicht aus einem Stück, sondern war aus mehreren dicken Scheiben zusammengesetzt: Fünf Marmorscheiben von der Größe eines Camemberts waren aufeinander gesetzt und mittels eines zierlichen Bronzerahmens miteinander verbunden. Das Ganze sah aus wie ein Kaleidoskop aus mehreren kurzen Röhren. Nachdem Langdon es im Innern des Zylinders gluckern gehört hatte, hielt er ihn für hohl, doch beide Enden des Zylinders waren durch marmorne Deckel verschlossen, die den Blick hinein verwehrten.
So geheimnisvoll wie die Konstruktion des Zylinders waren auch die auf den fünf Segmenten ringsum eingravierten Buchstaben, die Langdons besondere Aufmerksamkeit erregten. In jede der fünf Scheiben war sorgfältig die gleiche Buchstabenfolge graviert – das vollständige Alphabet von A bis Z. Der Zylinder mit den Buchstaben erinnerte Langdon an ein Spielzeug aus seiner Kindheit, ein Stab mit drehbaren Nocken, auf die Buchstaben gemalt waren, mit denen man Wörter bilden konnte.
»Erstaunlich, nicht wahr?«, flüsterte Sophie.
Langdon hob den Blick. »Was ist das?«
In Sophies Augen glitzerte es. »Mein Großvater hat solche Dinge zum Zeitvertreib gebastelt. Es sind Erfindungen Leonardo da Vincis.«
Langdons Überraschung war auch in der trüben Beleuchtung nicht zu übersehen. »Da Vinci?«, murmelte er und betrachtete wieder den Zylinder.
»Ja. Man nennt so etwas ein Kryptex . Meinem Großvater zufolge stammt der Bauplan aus Leonardos Skizzenbüchern.«
»Und was macht man damit?«
In Anbetracht der Ereignisse der heutigen Nacht hielt Sophie die Antwort für nicht ganz uninteressant. »Es ist eine Art Minitresor«, sagte sie. »Zur Aufbewahrung von Geheiminformationen.«
Langdon runzelte die Stirn.
Sophie erzählte ihm, dass der Bau von Modellen der Erfindungen da Vincis eines der liebsten Hobbys ihres Großvaters gewesen war. Als geschickter Handwerker hatte er Stunden in seiner Schreiner- und Mechanikerwerkstatt verbracht und begeistert den großen Meistern des Kunsthandwerks nachgeeifert – Fabergé, den Emaillekünstlern und dem weniger auf das Künstlerische als auf die Praxis orientierten Leonardo da Vinci.
Selbst ein flüchtiger Blick in da Vincis Journale ließ erkennen, weshalb er für seine Sprunghaftigkeit ebenso bekannt war wie für sein Genie. Er hatte von Hunderten seiner Erfindungen die entsprechenden Konstruktionszeichnungen angefertigt, aber nur ganz wenige selbst ausgeführt und gebaut. Eine von Jacques Saunières bevorzugten Freizeitbeschäftigungen bestand darin, da Vincis Kopfgeburten Leben einzuhauchen – Chronometern, Wasserpumpen, Kryptexbehältern und sogar dem voll beweglichen Modell eines mittelalterlichen französischen Ritters, das er stolz auf dem Schreibtisch seines Büros aufgestellt hatte. Da Vinci hatte das Modell 1495 im Zuge seiner Studien der Anatomie und der Bewegungsabläufe des menschlichen Körpers entworfen. Der innere Mechanismus des künstlichen Ritters wies Gelenke und Sehnen auf, die genauestens berechnet waren, sodass er sich setzen, aufstehen, mit dem Arm winken, den Kopf drehen und seinen anatomisch exakt nachgebildeten Kiefer öffnen und schließen konnte. Für Sophie war der Ritter in seiner Rüstung das schönste Modell gewesen, das ihr Großvater je gebaut hatte … bis sie dieses Kryptex in der Rosenholzschatulle sah.
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