Dan Brown - Sakrileg

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Mitten in seinen Ausführungen verstummte Langdon plötzlich.

»Ist was nicht in Ordnung, Robert?«, fragte Sophie.

Langdons Blicke ruhten fasziniert auf dem Rosenholzkasten.

» Sub rosa «, sagte er, und in seiner Stimme lag Fassungslosigkeit. »Das ist doch nicht möglich … «

»Was denn?«

Langsam hob Langdon den Blick. »Unter dem Zeichen der Rose … «, flüsterte er. »Ich glaube, ich weiß, was es mit diesem Kryptex auf sich hat.«

48. KAPITEL

Langdon fand den Gedanken, der ihm gerade gekommen war, geradezu unglaublich. Doch wenn er in Betracht zog, wer ihnen diesen Marmorzylinder zugespielt hatte und wie er in ihre Hände gelangt war – und dazu noch die Einlegearbeit mit der Rose auf dem Kasten –, blieb für ihn nur eine einzige logische Schlussfolgerung.

Du hältst den Schlussstein der Prieuré in Händen.

Was das betraf, gab es an der Legende nichts zu deuteln.

Der Schlussstein ist ein verschlüsselter Stein, und er liegt unter dem Zeichen der Rose.

»Robert?«, fragte Sophie verwundert. »Was ist denn los?«

Langdon brauchte einen Moment, um seine Gedanken zu ordnen. »Hat Ihr Großvater Ihnen gegenüber einmal vom clef de voûte gesprochen, Sophie?«

»Dem Schlüssel zum Gewölbe?«, übersetzte Sophie.

»Das ist zu wörtlich übersetzt. Mit clef de voûte ist kein Schlüssel für ein Bankgewölbe oder einen Tresor gemeint, sondern die Gewölbekonstruktion in der Architektur, etwa das Gewölbe über einem Kirchenschiff.«

»Aber was soll dann der Begriff ›Schlüssel‹?«

»Nun, jedes steinerne Gewölbe benötigt als Abschluss oben in der Mitte einen zentralen keilförmigen Stein, der das Gewölbe schließt und das Gewicht zu den Seiten hin in die Pfeiler ableitet. Diesen Stein nennt man in der Architektur den Schlussstein. Im Englischen heißt er keystone .« Langdon hielt in Sophies Augen nach einem Funken des Erkennens Ausschau.

Sophie zuckte die Achseln und betrachtete das Kryptex. »Aber das ist doch kein Schlussstein für ein Gewölbe.«

Langdon wusste nicht, wo er anfangen sollte. Die Kunst, einen Schlussstein passgenau zurechtzuhauen, war eines der bestgehüteten Geheimnisse der Steinmetzgilden mittelalterlicher Dombauhütten gewesen. Das Geheimwissen, wie man einen keilförmigen Schlussstein zum Bau von Gewölben herstellte und verwendete, hatte die Steinmetzgilden reich werden lassen, und sie hatten dieses Wissen sorgfältig gehütet. Deshalb war der Schlussstein stets von einem Geheimnis umwittert gewesen. Der Steinzylinder im Rosenholzkasten allerdings war offenbar etwas ganz anderes. Der Schlussstein der Prieuré de Sion – falls sie ihn tatsächlich in Händen hielten – entsprach ganz und gar nicht Langdons Vorstellungen.

»Der Schlussstein der Prieuré ist leider nicht mein Spezialgebiet«, räumte er ein. »Mein Interesse am Heiligen Gral galt vor allem den symbolischen Aspekten. Ich habe mich deshalb nur am Rande mit dem reichen Sagengut über die Gralssuche befasst, wo abgehandelt wird, wie man ihn findet.«

Sophie hob die Brauen. »Sie meinen, den Heiligen Gral?«

Langdon nickte. Die nächsten Worte wählte er mit Bedacht. »Nach der Überlieferung der Prieuré de Sion ist der Schlussstein so etwas wie eine verschlüsselte Landkarte … ein Wegweiser, der den Suchenden zu dem Ort führt, an dem der Gral verborgen ist.«

Auf Sophies Gesicht spiegelte sich Verwirrung. »Und Sie glauben, wir hatten diesen Wegweiser hier vor uns?«

Langdon wusste nicht, was er darauf erwidern sollte. Es fiel ihm ja selbst schwer, daran zu glauben; dennoch drängte sich ihm diese Schlussfolgerung geradezu auf. Ein verschlüsselter Stein, verborgen unter dem Zeichen der Rose.

Die Vorstellung, dass das Kryptex eine Erfindung Leonardo da Vincis war – eines früheren Großmeisters der Prieuré de Sion –, die ein anderes Mitglied der Bruderschaft Jahrhunderte später verwirklicht hatte, machte den Gedanken, dass es sich hier tatsächlich um den Schlussstein der Prieuré handelte, noch plausibler.

Die Verbindung war zu offenkundig, als dass man sie von der Hand weisen konnte.

In der zurückliegenden Dekade hatten Historiker die Suche nach dem Schlussstein in französischen Kirchen aufgenommen. Die Gralssucher – mit den Doppeldeutigkeiten der Verlautbarungen der Prieuré vertraut – waren zu dem Ergebnis gekommen, man müsse den clef de voûte wörtlich als »Schlussstein« verstehen, als einen mit einer verschlüsselten Inschrift versehenen keilförmigen Stein, der irgendwo in einer Kirche als Schlussstein eines Gewölbes eingesetzt worden war. Unter dem Zeichen der Rose . Rosen waren in der Kirchenarchitektur allgegenwärtig: Fensterrosen, Rosettenreliefs und die Fünfpässe, jene allegorischen fünfblättrigen Rosen, die häufig den Spitzbogen von Fenstern in gotischen Kirchen zierten … Das Versteck war von genialer Banalität. Der Wegweiser zum Heiligen Gral war möglicherweise irgendwo im Gewölbe einer Kirche eingefügt, hoch über den Köpfen der ahnungslosen Kirchgänger …

»Dieses Kryptex kann nicht der Schlussstein sein«, gab Sophie zu bedenken. »Es ist nicht alt genug. Ich bin sicher, mein Großvater hat es gebaut. Wie soll es da in einer alten Gralslegende eine Rolle spielen.«

»Das wäre kein Hinderungsgrund«, sagte Langdon aufgeregt. »Es beißt, die Prieuré hätte den Schlussstein erst in den vergangenen Jahrzehnten geschaffen.«

Sophie blickte ihn ungläubig an. »Nur mal angenommen, dieses Kryptex enthält tatsächlich die Wegbeschreibung zum Heiligen Gral – warum sollte mein Großvater es ausgerechnet mir vermacht haben? Ich weiß ja noch nicht einmal, was der Heilige Gral überhaupt ist!«

Zu seinem Erstaunen musste Langdon gestehen, dass Sophie nicht ganz Unrecht hatte. Er war bislang noch nicht dazu gekommen, ihr zu erklären, was es mit dem Gral wirklich auf sich hatte. Aber dafür war im Moment keine Zeit. Jetzt ging es erst einmal um den Schlussstein.

Falls es sich hier wirklich um den Schlussstein handelt.

Während unter ihnen die schusssicheren Reifen über den Asphalt surrten, berichtete Langdon Sophie in aller Kürze, was er über dieses Thema wusste. Das größte Geheimnis der Prieuré de Sion – das Versteck des Heiligen Grals – war angeblich über Jahrhunderte nicht schriftlich niedergelegt worden. Den neu ins Amt gekommenen Seneschallen war dieses Wissen aus Gründen der Sicherheit immer nur mündlich anvertraut worden, im Rahmen einer heimlichen Zeremonie. Irgendwann im zwanzigsten Jahrhundert wurde jedoch gerüchteweise laut, dass die Prieuré ihre Vorgehensweise geändert hätte. Es mochte mit den ungeahnten Möglichkeiten der elektronischen Spionagetechniken zu tun haben – die Prieuré gelobte jedenfalls, nie wieder den Namen des geheiligten Orts, an dem der Gral versteckt war, laut auszusprechen.

»Aber wie hat man dann das Geheimnis weitergegeben?«, fragte Sophie verwundert.

»Hier kommt der Schlussstein ins Spiel. Wenn eines der vier ranghöchsten Ordensmitglieder starb, suchten die verbliebenen drei sich in den niedrigeren Rängen der Prieuré einen Nachfolgekandidaten für das verwaiste Amt des Seneschalls. Dem Nachfolger wurde das Geheimnis jedoch nicht eröffnet, sondern in Gestalt einer Prüfung präsentiert. Wenn er sie bestand, hatte er den Nachweis erbracht, des Amtes würdig zu sein.«

Sophie wirkte alarmiert. Sie fühlte sich an jene ›Schatzsuchen‹ erinnert, die ihr Großvater für sie veranstaltet hatte. Die Weitergabe des Schlusssteins war offenbar ein ganz ähnliches Konzept. Andererseits waren solche Prüfungen bei Geheimgesellschaften üblich. Am bekanntesten war vielleicht das Verfahren der Freimaurer: Mitglieder konnten sich einen höheren Rang erwerben, indem sie sich als fähig erwiesen, über lange Zeit ein Geheimnis zu hüten und über Jahre hinweg Rituale einzuhalten und Prüfungen ihrer Würdigkeit abzulegen. Die Prüfungen wurden von Mal zu Mal schwieriger und gipfelten in der Einführung in den zweiunddreißigsten Grad.

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