Dan Brown - Sakrileg

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»Entschuldigen Sie«, rief Sophie ihm hinterher, »könnten Sie mir bitte noch etwas erklären, bevor Sie gehen? Sie haben da von einer geheimen Depotnummer gesprochen … «

Der Mann hielt unter der Tür inne. Er war ein wenig blass geworden. »Ja, gewiss. Wie bei den meisten Schweizer Banken lauten unsere Depots auf eine Nummer, nicht auf einen Namen. Sie haben Ihren Schlüssel und Ihre persönliche geheime Depotnummer, die nur Ihnen allein bekannt ist. Ihr Schlüssel ist nur die eine Hälfte Ihrer Identifikation. Ihre persönliche Depotnummer ist die andere. Gesetzt den Fall, gnädige Frau, Sie würden den Schlüssel verlieren, könnte damit sonst jeder an Ihr Schließfach.«

Sophie zögerte. »Und wenn der Erblasser mir keine Depotnummer hinterlassen hat?«

Das Herz des Bankiers pochte noch heftiger. Dann haben Sie hier nichts zu suchen. Er lächelte Sophie beruhigend an. »Ich werde jemanden bitten, Ihnen zu helfen. Er wird in Kürze bei Ihnen sein.«

Der Kundenberater ging hinaus, schloss die Tür hinter sich und drehte außen den schweren Schlüssel um.

Sophie und Langdon waren gefangen.

Auf der anderen Seite der Stadt eilte Leutnant Collet durch den Gare du Nord, als sein Handy sich meldete.

Fache war am Apparat. »Interpol hat einen Tipp bekommen«, sagte er. »Vergessen Sie den Zug. Langdon und Neveu sind soeben in der Pariser Filiale der Zürcher Depositenbank aufgetaucht. Ich erwarte Sie und Ihre Männer umgehend vor Ort.«

»Haben Sie schon herausgefunden, was Saunière Robert Langdon und Agentin Neveu mitzuteilen hatte?«, fragte Collet neugierig.

»Nehmen Sie die beiden hopp, Collet«, sagte Fache, »dann werde ich sie persönlich danach fragen.«

Collet begriff, was die Stunde geschlagen hatte. »Rue Haxo, Nummer vierundzwanzig. Bin schon unterwegs, Chef.«

Er stellte das Handy ab und rief seine Männer zusammen.

43. KAPITEL

André Vernet, Pariser Filialdirektor der Zürcher Depositenbank, wohnte in einem Luxus-Penthaus über seiner Dienststätte. Obwohl sein Domizil keine Wünsche offen ließ, träumte er von einer Wohnung auf der Ile Saint-Louis, wo die wahren cognoscendi seine Nachbarn wären, im Gegensatz zu hier, wo er es lediglich mit neureichen Geldsäcken zu tun hatte.

Wenn du dich zur Ruhe setzt , ging es Vernet durch den Kopf, und er lächelte verzückt, wird dein Weinkeller mit altem Bordeaux bestückt, im Salon kommt ein Fragonard oder vielleicht ein Boucher an die Wand, und den Rest deiner Tage verbringst du mit der Jagd nach antiken Möbeln und seltenen Büchern im Quartier Latin …

Als Vernet in dieser Nacht im makellosen Seidenanzug durch die unterirdischen Flure seines Bankinstituts eilte, war er erst sechseinhalb Minuten wach, doch er sah aus wie aus dem Ei gepellt. Im Laufen sprühte er sich ein Atemspray in den Mund und zupfte den Knoten seiner Krawatte zurecht. Er war es gewohnt, aus dem Schlaf gerissen zu werden, um sich der internationalen Kundschaft zu widmen, die aus den verschiedensten Zeitzonen der Welt angereist kam. Praktischerweise hatte Vernet die Schlafgewohnheiten der Massai-Krieger angenommen, eines afrikanischen Stammes, der dafür berühmt war, dass die Männer sich nach dem Erwachen aus tiefstem Schlaf binnen Sekunden in hellwacher Kampfbereitschaft befanden.

Kampfbereitschaft , dachte Vernet. Er fürchtete, dass dieses Wort zum Motto dieser Nacht werden konnte. Wenn ein Kunde mit einem goldenen Schlüssel auftauchte, musste man ihm stets ein gewisses Maß an erhöhter Aufmerksamkeit widmen, aber wenn dieser Kunde mit dem goldenen Schlüssel auch noch von der Polizei gesucht wurde, war äußerstes Fingerspitzengefühl angesagt. Die Bank hatte mit den Behörden schon genug Ärger über die Rechte zum Schutz der Privatsphäre ihrer Kunden. Und normalerweise saß die Polizei der Kundschaft nicht schon im Nacken.

Du hast fünf Minuten , dachte Vernet. Die Leute müssen aus deiner Bank verschwunden sein, bevor die Polizei eintrifft .

Wenn er rasch und entschlossen handelte, konnte das drohende Unheil noch abgewendet werden. Der Polizei würde er sagen, die Gesuchten hätten tatsächlich bei seiner Bank vorgesprochen, aber da sie nicht zum Kundenkreis gehörten und auch nicht im Besitz der geheimen Depotnummer gewesen seien, habe man sie wieder weggeschickt. Wenn dieser dämliche Wachmann nur nicht Interpol verständigt hätte! Diskretion gehörte offensichtlich nicht zum Repertoire eines Wachmanns mit einem Stundenlohn von fünfzehn Euro.

An der Tür angekommen, atmete er tief durch und entspannte die Muskeln. Dann setzte er ein Vertreterlächeln auf, öffnete die Tür und wirbelte hinein wie ein Frühlingswind.

»Guten Abend«, sagte er und suchte den Blick seiner Kunden, »ich bin André Vernet. Wie kann ich Ihnen … « Der Rest des Satzes blieb irgendwo unterhalb von Vernets Adamsapfel stecken. Die Frau, die vor ihm stand, kam für ihn so unerwartet wie ein Blitz aus heiterem Himmel.

»Was ist? Haben wir uns früher schon einmal gesehen?«, erkundigte sich Sophie. Für sie war der Bankier ein Fremder, aber der Mann starrte sie an, als stünde ein Gespenst vor ihm.

»Nein … «, sagte Vernet stockend, »ich glaube nicht. Unsere Dienstleistungen erfolgen anonym.« Er atmete tief aus und zwang sich zu einem beherrschten Lächeln. »Mein Mitarbeiter hat mich informiert, dass Sie im Besitz eines goldenen Schlüssels sind, ohne die dazugehörige Depotnummer zu kennen. Darf ich fragen, wie Sie in den Besitz des Schlüssels gelangt sind?«

»Mein Großvater hat ihn mir gegeben«, sagte Sophie. Sie ließ den Mann, der immer unruhiger wurde, nicht aus den Augen.

»Tatsächlich? Ihr Großvater hat Ihnen diesen Schlüssel gegeben, ohne die Depotnummer zu nennen?«

»Ich fürchte, dazu hatte er keine Zeit«, sagte Sophie. »Man hat ihn heute Nacht ermordet.«

Der Bankdirektor taumelte vor Schreck zurück. Die Bestürzung war ihm an den Augen abzulesen. »Jacques Saunière ist tot?«, rief er aus. »Aber wie …?«

Sophie erstarrte. »Sie haben meinen Großvater gekannt?«, fragte sie verwundert.

Vernet war nicht weniger erstaunt. Halt suchend lehnte er sich ans Tischende. »Jacques und ich waren eng befreundet. Wann ist der Mord geschehen?«

»Heute Nacht. Im Louvre.«

Vernet ließ sich in einen tiefen Lederfauteuil fallen. »Ich muss Ihnen jetzt eine sehr wichtige Frage stellen.« Er sah Langdon an und dann wieder Sophie. »Haben Sie etwas mit Saunières Tod zu tun?«

»Nein!«, rief Sophie empört. »Natürlich nicht!«

Vernet saß grübelnd da. »Interpol hat Ihre Fahndungsfotos herausgegeben«, sagte er finster. »Deshalb habe ich Sie erkannt. Sie werden beide wegen Mordes gesucht.«

Sophie zuckte zusammen. Fache lässt Interpol nach uns fahnden? Der Capitaine schien mehr Dampf zu machen, als Sophie angenommen hatte. Verbunden mit einem kurzen Abriss des Geschehens, erklärte sie Vernet, wer Robert Langdon war.

Vernet hörte atemlos zu. »Und Ihr Großvater hat Sie noch im Sterben mit seiner Botschaft aufgefordert, Mr Langdon zu suchen?«

»Ja, und auch diesen Schlüssel.« Mit dem Emblem der Prieuré nach unten legte sie den goldenen Schlüssel auf den Couchtisch vor Vernets Ledersessel.

Vernet warf einen Blick auf den Schlüssel, ohne ihn in die Hand zu nehmen. »Er hat Ihnen nur diesen Schlüssel hinterlassen? Nichts weiter? Keinen Zettel, keine Notiz?«

Sophie hatte sich im Louvre sehr beeilen müssen, war aber sicher, dass sie hinter dem Gemälde der Felsgrottenmadonna nichts übersehen hatte. »Nur diesen Schlüssel, sonst nichts.«

Verriet seufzte hilflos auf. »Ich muss Ihnen leider sagen, dass jeder Schlüssel elektronisch einer zehnstelligen Zahl zugeordnet wird, die Ihr Passwort darstellt. Ohne diese Nummer ist Ihr Schlüssel völlig wertlos.«

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