Dan Brown - Sakrileg

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»Ich denke schon den ganzen Abend über diese Zahlen nach«, sagte Sophie. »Über ihre Summen, Quotienten und Produkte, aber ich kann mir keinen Reim darauf machen. Mathematisch gesehen ist die Anordnung rein zufällig kryptographischer Unsinn.«

»Dennoch gehört jede dieser Zahlen zur Fibonacci-Folge. Das kann doch kein Zufall sein.«

»Ist es auch nicht. Mit den Fibonacci-Zahlen hat mir mein Großvater einen Wink mit dem Zaunpfahl gegeben – wie mit der Benutzung des Englischen und seiner Körperhaltung analog meinem Lieblingskunstwerk von da Vinci. Nicht zu vergessen das Pentagramm, das er sich auf den Leib gemalt har.«

»Das Pentagramm hat eine besondere Bedeutung für Sie?«

»Ja, sicher. Bis jetzt bin ich leider noch nicht dazu gekommen, es Ihnen zu erzählen, aber als ich ein kleines Mädchen war, hatte das Pentagramm für meinen Großvater und mich eine ganz eigene Bedeutung. Wir haben zum Spaß oft Tarot gespielt, und jedes Mal hat er mir als Schicksalskarte ein Blatt von den Pentagrammen zugespielt. Ich bin sicher, dass er gemogelt hat, aber das mit den Pentagrammen ist unser kleiner Privatscherz gewesen.«

Langdon wurde hellhörig. Tarot ? In diesem mittelalterlichen italienischen Kartenspiel wimmelte es geradezu von verstecktet häretischer Symbolik. Langdon hatte dem Tarot in seinem neuen Buch ein ganzes Kapitel gewidmet. Die zweiundzwanzig Karten des Spiels trugen Namen wie die Päpstin, die Kaiserin, der Stern. Das Tarotspiel war ursprünglich dazu benutzt worden, von der Kirche unterdrückte Glaubenssätze zu verbreiten. Seiner mystischen Qualitäten wegen stand Tarot bei Wahrsagern auch heute noch hoch im Kurs.

Im Tarot ist das Pentagramm die Schicksalskarte für die Göttin , dachte Langdon. Wenn Saunière seiner Enkelin ein bestimmtes Blatt zugemogelt hatte, war das Pentagramm in der Tat ein gelungener Scherz.

Sie erreichten den Notausgang. Vorsichtig zog Sophie an der Tür. Kein Alarm – nur die Türen, die unten ins Freie führten, waren gesichert. Langdon lief mit Sophie eine schmale Treppenflucht hinunter.

»Hat Ihr Großvater im Zusammenhang mit dem Pentagramm irgendetwas von Mutterkult oder von Vorbehalten der katholischen Kirche gesagt?«, wollte Langdon wissen.

Sophie schüttelte den Kopf. »Ich habe mich mehr für die mathematische Seite der Sache interessiert, die Fibonacci-Folge, die Zahl Phi, den goldenen Schnitt … «

Langdon war perplex. »Ihr Großvater hat mit Ihnen über die Zahl Phi gesprochen?«

»Natürlich. Der goldene Schnitt.« Sie schaute schelmisch drein. »Er hat oft im Scherz gesagt, ich wäre bereits zur Hälfte göttlich … wegen der drei Buchstaben mitten in meinem Namen, verstehen Sie.«

Langdon musste kurz nachdenken, bis es funkte: So-phi-e.

Während er weitereilte, ließ ihn der Gedanke an die Zahl Phi nicht los. Saunières Geflecht von Hinweisen war noch dichter, als er anfangs angenommen hatte.

Da Vinci … die Fibonacci-Folge … das Pentagramm.

So unwahrscheinlich es schien, es gab für alles einen gemeinsamen Nenner. Er spielte in der Kunstgeschichte eine so bedeutende Rolle, dass Langdon in seinen Vorlesungen oft mehrere Stunden auf dieses Thema verwendete.

Phi …

Langdon sah sich plötzlich wieder im Hörsaal in Harvard bei seiner Vorlesung über »Symbolik in der Kunst«. Er schrieb seine Lieblingszahl an die Tafel:

1,618

Langdon drehte sich um und ließ den Blick über seine Studenten schweifen. »Wer kann mir etwas zu dieser Zahl sagen?«

Ein langbeiniger Mathematikstudent höheren Semesters hob die Hand. »Das ist die Zahl Phi.« Er sprach es aus wie »Fie«.

»Sehr gut, Stettner«, lobte Langdon.

»Nicht zu verwechseln mit Pi«, ergänzte Stettner grinsend. »Wir Mathematiker sagen immer, Phi ist um ein H größer als Pi.«

Langdon musste lachen, doch außer ihm schien keiner den Witz verstanden zu haben.

Stettner machte ein enttäuschtes Gesicht.

»Die Zahl Phi – eins Komma sechs eins acht – spielt in der Kunst eine wichtige Rolle. Kann mir jemand sagen, was der Grund dafür ist?«

Stettner versuchte, noch ein paar Punkte zu machen. »Weil die Zahl so schön ist.«

Allgemeines Gelächter.

»Langsam«, sagte Langdon. »Stettner hat auch damit Recht. Phi gilt weithin als die harmonischste Zahl der gesamten Schöpfung.«

Das Gelächter erstarb, und Stettner strahlte.

Während Langdon einige Dias in den Projektor einlegte, erklärte er, dass die Zahl Phi aus der Fibonacci-Folge abgeleitet war. Diese Zahlenreihe war deshalb bemerkenswert, weil nicht nur jedes Glied die Summe der beiden vorangehenden Glieder darstellte, sondern auch der Quotient der jeweiligen Glieder erstaunlicherweise stets sehr eng um den Wert 1,618 streute – die Zahl Phi.

»Ungeachtet der anscheinend mystischen mathematischen Herkunft der Zahl Phi liegt ihre geradezu unglaubliche Bedeutung darin, dass sie in der Natur eine grundlegende Rolle spielt. Pflanzen, Tiere, sogar der Mensch weisen in ihren Proportionen Maßverhältnisse auf, die mit einer geradezu unheimlichen Konstanz den Wert Phi zu eins, also den Kehrwert von Phi aufweisen. Die Allgegenwärtigkeit von Phi in der Natur«, fuhr Langdon fort, während er das Licht löschte, »ist so signifikant, dass es kein Zufall sein kann. Die Alten haben deshalb geglaubt, mit der Zahl Phi habe der Schöpfer ein Ordnungsmuster in die Welt getragen. Sie nannten diese Verhältniszahl den ›goldenen Schnitt‹.«

»Kann man das wirklich so sagen?«, meldete sich eine junge Studentin in der ersten Reihe zu Wort. »Ich mache bald mein Examen in Biologie, aber der goldene Schnitt ist mir in der Natur noch nirgends untergekommen.«

»Nein?« Langdon lächelte. »Haben Sie je das Verhältnis der männlichen zu den weiblichen Tieren in der Population eines Bienenstocks untersucht?«

»Sicher. Die weiblichen Insekten sind immer in der Überzahl.«

»Richtig. Dann sollten Sie auch wissen, dass sich in jedem Bienenstock der Welt jedes Mal der gleiche Wert ergibt, wenn man die Zahl der weiblichen Exemplare durch die Zahl der männlichen dividiert, und zwar der Wert Phi.«

»Das kann nicht sein!«, stieß die junge Frau hervor.

»Das kann sehr wohl sein«, gab Langdon zurück und projizierte das Bild eines spiralförmigen Muschelgehäuses auf die Leinwand. »Kennen Sie das?«

»Das ist ein Nautilus«, sagte die Biologiestudentin. »Ein Kopffüßer, der zur Regulierung des Auftriebs Gas in sein Gehäuse pumpen kann.«

»So ist es. Und können Sie erraten, in welchem Verhältnis die Durchmesser der einzelnen Spiralkammern seines Gehäuses zueinander stehen?«

Die Studentin betrachtete unsicher die Bogenschwünge des Kalkpanzers.

»Ganz richtig – Phi.« Langdon nickte. »Die Proportion des goldenen Schnitts. Eins Komma sechs eins acht zu eins.«

Die Studentin machte große Augen.

Langdon projizierte das nächste Bild auf die Leinwand, die Nahaufnahme einer reifen Sonnenblumendolde. »Sonnenblumenkerne wachsen in gegenläufigen Spiralen. Und nun raten Sie mal, in welchem Verhältnis die aufeinander folgenden Wachstumsspiralen zueinander stehen.«

»Phi?«, tönte es aus dem Auditorium.

»Volltreffer!« Langdon projizierte nun in rascher Folge ein Dia nach dem anderen: Tannenzapfen, Blattanordnungen an Pflanzenstängeln, Segmentierungen von Insektenleibern – und überall gab es die erstaunliche Übereinstimmung mit dem goldenen Schnitt.

»Das ist ja alles sehr interessant«, rief jemand im Auditorium, »aber was hat das mit Kunst zu tun?«

»Das will ich Ihnen sagen.« Langdon ließ ein anderes Dia erscheinen. Es zeigte ein blassgelbes Pergament mit Leonardo da Vincis berühmtestem männlichen Akt – der Proportionsstudie nach Vitruv, so benannt nach dem bedeutenden römischen Architekten Marcus Vitruvius, der in seiner Schrift de architectura den goldenen Schnitt gepriesen hatte.

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