Dan Brown - Sakrileg
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In dieser Nacht war das geräumige Kirchenschiff still wie eine Gruft. Nur der schwache Duft nach Weihrauch, der von der Abendmesse noch in der Luft hing, ließ vermuten, dass es hier auch lebendiger zugehen konnte.
Silas spürte Schwester Sandrines Unbehagen, die ihn in die heilige Stätte führte. Es überraschte ihn nicht. Er war es gewöhnt, dass andere Menschen mit Furcht und Befremden auf sein Aussehen reagierten.
»Sie sind Amerikaner, nicht wahr?«, sagte die Nonne.
»Ich bin gebürtiger Franzose«, gab Silas zurück. »Meine Berufung hatte ich in Spanien. Jetzt studiere ich in den Vereinigten Staaten.«
Schwester Sandrine nickte. Sie war eine zierliche Frau mit ruhigen, freundlichen Augen. »Und Sie sind noch nie in Saint-Sulpice gewesen?«
»Das ist schon fast eine Sünde, das gebe ich zu.«
»Am Tage ist die Kirche viel schöner.«
»Da bin ich sicher. Umso dankbarer bin ich Ihnen, dass Sie mich heute Nacht eingelassen haben.«
»Der Abbé hat mich darum gebeten. Sie haben offenbar einflussreiche Freunde.«
Wenn du wüsstest , dachte Silas.
Silas folgte Schwester Sandrine den Mittelgang der Kirche entlang. Die Schlichtheit des Gotteshauses überraschte ihn. Ganz anders als Nôtre-Dame mit ihren farbenfrohen Fresken, den vergoldeten Altären und den warmen Holztönen der Schnitzereien war Saint-Sulpice karg und kalt. Silas fühlte sich an die schlichten Kathedralen Spaniens erinnert. Die Kargheit ließ das Innere der Kirche noch gewaltiger erscheinen. Als Silas zu den Rippen des Gewölbes hinaufschaute, bekam er das Gefühl, unter dem Rumpf eines gewaltigen, kieloben schwimmenden Schiffes zu stehen.
Ein passendes Bild, dachte er . Das Schiff der Bruderschaft wird bald ein für alle Mal kentern …
Silas wurde ungeduldig. Er wollte sich ans Werk machen. Hoffentlich verschwand die Nonne bald. Sie war eine zarte Frau. Er hätte sie mühelos ausschalten können, doch er hatte gelobt, auf Gewalt zu verzichten, es sei denn, Gewaltanwendung war unumgänglich. Sie hat den Schleier genommen. Außerdem kann sie nichts dafür, dass ihre Kirche von der Bruderschaft als Versteck für den Schlussstein missbraucht wird. Sie soll nicht der Sündenbock für die Vergehen anderer sein.
»Es ist mir sehr unangenehm, Schwester, dass Sie meinetwegen aus dem Schlaf gerissen wurden.«
»Schon gut. Sie sind ja nur für kurze Zeit in Paris. Da sollten Sie sich Saint-Sulpice nicht entgehen lassen. Ist Ihr Interesse an dieser Kirche architektonischer oder eher historischer Natur?«
»Um ehrlich zu sein, ist es spiritueller Natur, Schwester.«
Sie lachte geschmeichelt. »Das dürfte sich von selbst verstehen. Ich habe mich einfach nur gefragt, womit ich meine Führung beginnen soll.«
Silas' Blick wurde vom Altar angezogen. »Es wird nicht nötig sein, dass Sie mich führen. Sie sind bereits mehr als freundlich zu mir gewesen. Jetzt finde ich mich selbst zurecht.«
»Es wäre mir aber ein Vergnügen. Außerdem bin ich nun schon einmal wach.«
Sie hatten die vorderste Bankreihe erreicht. Silas blieb stehen. Bis zum Altar waren es nur noch fünfzehn Meter. Er wandte sich mit seiner großen, wuchtigen Gestalt der kleinen Frau zu. Sie blickte in seine roten Albinoaugen. Silas spürte ihre Beklemmung. »Schwester, ich möchte nicht unhöflich erscheinen, aber ich pflege ein Gotteshaus nicht zu betreten, um wie ein Tourist darin herumzulaufen. Wäre es Ihnen sehr unangenehm, mich ein Weilchen ungestört beten zu lassen, bevor ich mich umschaue?«
Schwester Sandrine zögerte. »Natürlich nicht. Ich werde mich zurückziehen und hinten in der Kirche auf Sie warten.«
Silas blickte auf sie hinunter und legte ihr sanft, aber bestimmt die Hand auf die Schulter. »Es ist mir schon unangenehm genug, Schwester, dass Sie meinetwegen geweckt worden sind. Es wäre ungehörig, Sie zu bitten, noch länger aufzubleiben. Bitte, gehen Sie wieder zu Bett. Ich kann dieses wundervolle Gotteshaus auch alleine genießen. Und den Weg hinaus finde ich auch ohne Sie.«
Schwester Sandrine sah ihn unbehaglich an. »Und Sie fühlen sich nicht im Stich gelassen?«
»Nicht im Geringsten. Ein frommes Gebet ist ein einsames Vergnügen.«
»Wie Sie wünschen.«
Silas nahm die Hand von Sandrines Schulter. »Schlafen Sie wohl, Schwester. Der Friede des Herrn sei mit Ihnen.«
»Und mit Ihnen.« Sandrine ging zur Treppe der Empore. »Bitte achten Sie darauf, dass Sie heim Hinausgehen die Tür fest hinter sich zuziehen.«
»Ganz bestimmt.« Silas sah ihr nach, wie sie die Stufen hinauf verschwand. Er kniete sich in die erste Bank. Der Bußgürtel schnitt ihm schmerzhaft ins Fleisch.
»Mein Herr und Gott, ich widme dir dieses Werk, das ich heute beginne … «
Hoch oben über dem Kirchenraum spähte Schwester Sandrine im Schatten der Orgelempore durch das Schnitzwerk der Balustrade zu dem Mönch hinunter, der tief unten kniete. Jähe Furcht hatte mit kalter Hand nach ihrer Seele gegriffen. War dieser mysteriöse Besucher der Feind, vor dem man sie gewarnt hatte? War mit der heutigen Nacht jener Augenblick gekommen, die Befehle auszuführen, die sie seit vielen Jahren hütete?
Sandrine beschloss, hier in der Dunkelheit zu warten und jede Bewegung des Besuchers im Auge zu behalten.
20. KAPITEL
Sophie Neveu und Robert Langdon traten aus der Finsternis hervor und schlichen die Grande Galerie hinunter zum Treppenhaus mit dem Notausgang.
Langdon hatte das Gefühl, im Finstern ein Puzzle zusammensetzen zu müssen. Die jüngste Entwicklung dieser mysteriösen Angelegenheit war mehr als beunruhigend.
Der Capitaine will dir einen Mord anhängen.
»Glauben Sie, Fache könnte die Nachricht selbst auf den Boden geschrieben haben?«, flüsterte er Sophie zu.
Sie drehte sich nicht einmal um. »Ach was.«
Langdon war da nicht so sicher. »Er scheint fest entschlossen zu sein, mich zum Mörder abzustempeln. Vielleicht hat er sich überlegt, dass die Beweise gegen mich wasserdicht erscheinen, wenn er meinen Namen auf den Boden schreibt.«
»Die Fibonacci-Folge? Das P.S.? Die Hinweise auf da Vinci und den Weiblichkeits-Symbolismus? Nein, das war nicht Fache. Das kann nur mein Großvater gewesen sein.«
Langdon musste zugeben, dass sie Recht hatte. Die Symbole passten zu gut zusammen – das Pentagramm, da Vincis Proportionsskizze nach Vitruv, der Bezug auf das göttlich Weibliche und sogar die Fibonacci-Folge. Eine kohärente Symbolstruktur, wie der Fachmann sagen würde. Eines fügte sich wunderbar ins andere.
»Und dann war da noch Großvaters Anruf bei mir«, sagte Sophie. »Sein Anruf heute Nachmittag. Er hat gesagt, er müsse mir unbedingt etwas anvertrauen. Ich bin sicher, die Nachricht auf dem Boden des Louvre war sein letzter Versuch, mir etwas sehr Wichtiges mitzuteilen – und er muss der Meinung gewesen sein, dass Sie mir bei der Lösung des Rätsels helfen können.«
Langdon runzelte die Stirn. O, Draconian devil, oh, lame saint! Er wünschte, er könnte die Botschaft verstehen – zu Sophies Beruhigung und zu seiner eigenen. Seit er die geheimnisvollen Worte gesehen hatte, war seine Lage prekärer geworden. Auch der vorgetäuschte Sprung aus dem Toilettenfenster dürfte ihm bei Fache keine Pluspunkte eingetragen haben. Langdon hatte seine Zweifel, dass der Capitaine es spaßig fand, einem Stück Seife nachzujagen, um es im Namen des Gesetzes zu verhaften.
»Wir sind gleich da«, sagte Sophie.
»Was meinen Sie – könnten die Zahlen in der Botschaft Ihres Großvaters den Schlüssel zum Verständnis der anderen Zeilen enthalten?«, fragte Langdon nachdenklich. Er hatte sich einst mit Handschriften Bacons beschäftigt, die epigrammatische Ziffern mit verschlüsselten Hinweisen zur Entzifferung anderer Textteile enthielten.
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