Dan Brown - Sakrileg
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Sophie hörte plötzlich ihr eigenes Herz pochen. Das Geheimnis meiner Familie! Sophies Eltern waren ums Leben gekommen, als sie erst vier Jahre alt gewesen war. Ihr Wagen war von einer Brücke in einen reißenden Fluss gestürzt. Die Großmutter und Sophies jüngerer Bruder hatten sich ebenfalls in dem Unglücksfahrzeug befunden. Sophies ganze Familie war mit einem Schlag ausgelöscht worden. In einem Schuhkarton bewahrte sie noch Zeitungsausschnitte auf, die von dem Unglück berichteten.
Die Worte des Großvaters hatten eine unerwartete Woge der Sehnsucht in ihr aufwallen lassen. Deine Familie ! In diesem flüchtigen Moment sah Sophie die Bilder des Traums, aus dem sie als Kind so oft aufgeschreckt war. Deine Angehörigen leben! Sie sind auf dem Weg nach Hause! Doch die Bilder verflüchtigten sich wie in einem Traum ins Ungewisse.
Sophie, deine Angehörigen sind tot. Sie kommen nie mehr nach Hause .
»Sophie … «, klang die Stimme des Großvaters aus dem Anrufbeantworter, »ich habe jahrelang gezögert, dich einzuweihen. Immer habe ich auf einen geeigneten Augenblick gewartet, aber jetzt läuft mir die Zeit davon. Ruf mich im Louvre an, bitte! Sofort, nachdem du diese Nachricht gehört hast. Ich werde die ganze Nacht dort sein und warten. Ich fürchte, wir beide schweben in großer Gefahr. Es gibt so vieles, das du noch nicht weißt, aber du musst es wissen!«
Damit hatte die Botschaft geendet.
In der nachfolgenden Stille hatte Sophie eine Minute zitternd dagestanden; so war es ihr jedenfalls vorgekommen. Je eingehender sie über die Nachricht ihres Großvaters nachdachte, desto mehr kristallisierte sich seine wahre Absicht für sie heraus.
Er will dich ködern.
Offenbar war sein Wunsch, sie zu sehen, zu einem verzweifelten Verlangen geworden, doch ihr Abscheu vor diesem Mann war noch größer geworden. Vielleicht war er unheilbar erkrankt, hatte Sophie überlegt und sich gefragt, an welchem Hebel er wohl ziehen müsse, um sie zu einem letzten Besuch zu bewegen. Falls es das war, hatte er sich einen wirksamen Hebel ausgesucht.
Deine Familie.
Jetzt stand Sophie im fahlen Licht der Herrentoilette des Louvre und hörte in ihrem Innern die telefonische Nachricht dieses Nachmittags noch einmal. Sophie, wir schweben beide in großer Gefahr. Ruf mich sofort an!
Sie hatte ihren Großvater nicht angerufen, hatte es nicht einmal in Erwägung gezogen. Inzwischen aber waren ihre Vorbehalte mächtig ins Wanken geraten. Ihr Großvater lag ermordet in dem Museum, das ihm alles bedeutet hatte. Und er hatte eine verschlüsselte Botschaft auf den Boden geschrieben.
Eine verschlüsselte Botschaft an sie . Davon war Sophie überzeugt.
Obgleich sie die Botschaft nicht verstand, sah sie in deren kryptischer Natur einen weiteren Beweis dafür, dass die Nachricht an sie gerichtet war. Sophies Leidenschaft, für Geheimbotschaften und ihr Geschick, sie zu enträtseln, verdankte sie der Tatsache, dass sie mit Jacques Saunière aufgewachsen war, einem Liebhaber von Verschlüsselungen, Wortspielen und Rätseln. Wie viele Sonntage haben wir mit der gemeinsamen Lösung der Kreuzworträtsel und der Kryptogramme in den Sonntagszeitungen verbracht …
Mit zwölf Jahren hatte Sophie das Kreuzworträtsel in Le Monde selbstständig lösen können. Ihr Großvater steigerte nach und nach den Schwierigkeitsgrad, indem er ihr englische Kreuzworträtsel, Zahlenrätsel und Anagramme vorlegte. Sophie war regelrecht versessen auf sie. Später hatte sie ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht und war Codeknackerin beim DCPJ geworden.
Die Fachfrau musste anerkennen, wie mühelos ihr Großvater es in dieser Nacht mit einem einfachen Code geschafft hatte, zwei einander völlig fremde Menschen zusammenzuführen – Sophie Neveu und Robert Langdon.
Die Frage war nur: Wozu ?
An dem verwirrten Ausdruck in Langdons Augen konnte Sophie unschwer ablesen, dass auch der Amerikaner keinen blassen Schimmer hatte, warum ihr Großvater sie beide in ein Boot gesetzt hatte.
Sie unternahm einen neuerlichen Versuch. »Sie hatten mit meinem Großvater für heute Abend ein Treffen vereinbart. Worum sollte es dabei gehen?«
Langdon sah sie hilflos an. »Das Treffen wurde von seiner Sekretärin vorgeschlagen. Sie hat keine Gründe dafür genannt, und ich habe auch nicht danach gefragt. Ich nahm an, dass er von meinem geplanten Vortrag über heidnische Symbolik an französischen Kathedralen gehört hatte und dass er anschließend bei einem Drink mit mir darüber fachsimpeln wollte, weil er sich für dieses Thema interessierte.«
Sophie war nicht überzeugt. Das alles war ihr nicht stichhaltig genug. Ihr Großvater war der weltweit führende Experte für heidnische Symbolik. Zudem führte er ein außergewöhnlich zurückgezogenes Leben. Es wäre nicht seine Art gewesen, bei einem Drink mit einem amerikanischen Professor über dieses Thema zu diskutieren – es sei denn, er hatte einen triftigen Grund dafür.
Sophie holte tief Luft und versuchte es erneut. »Mein Großvater hat mich heute Nachmittag angerufen. Er sagte, er und ich befänden uns in großer Gefahr. Hilft Ihnen das irgendwie weiter?«
In Langdons blauen Augen erschien ein Ausdruck von Besorgnis. »Nein, aber wenn man bedenkt, was vor kurzem geschehen ist … «
Sophie nickte. Angesichts der Ereignisse dieser Nacht wäre es töricht von ihr gewesen, sich keine Sorgen zu machen. Doch sie war mit ihrem Latein am Ende. Sie ging die paar Schritte zu dem länglichen Sicherheitsglasfenster am Ende des Toilettenvorraums und schaute durch das Glas mit den eingebetteten haarfeinen Alarmdrähten hinaus auf die Lichter der Stadt, denn die Räume befanden sich ungefähr fünfzehn Meter über dem Bodenniveau.
Mit einem Seufzer hob sie den Blick. Links, am anderen Ufer der Seine, stand angestrahlt der Eiffelturm; geradeaus befand sich der Arc de Triomphe und rechts, hoch über dem sanft ansteigenden Straßengewirr des Montmartre, ragte in glänzendem Weiß, wie ein kitschiges orientalisches Heiligtum, die Kuppel von Sacre-Cœur in den Himmel.
Die Straße über den Place du Carousel reichte hier, am westlichen Ende des Denon-Flügels, fast bis an die Außenmauer des Louvre heran. Dazwischen verlief lediglich ein schmaler Bürgersteig. Unten dieselte die übliche Kolonne nächtlicher Lieferwagen und Laster vor sich hin und wartete darauf, dass die Ampel wieder auf Grün sprang. Die Blinklichter schienen spöttisch zu Sophie heraufzuzwinkern.
»Ich weiß nicht, was ich sagen soll«, sagte Langdon schließlich der hinter Sophie getreten war. »Ihr Großvater hat offensichtlich versucht, uns irgendetwas mitzuteilen. Tut mir Leid, dass ich Ihnen nicht weiterhelfen kann.«
Sophie wandte sich vom Fenster ab. Sie hatte das ehrliche Bedauern in Langdons tiefer Stimme gespürt. Obwohl er selbst bis zum Hals in Schwierigkeiten steckte, hätte er ihr offensichtlich gern geholfen. Das ist der Lehrer in ihm , dachte Sophie. Sie hatte die Akte gelesen, die das DCPJ bereits über den Tatverdächtigen erstellt hatte. Bei Langdon hatte man es mit einem Gelehrten zu tun, den es nicht ruhen ließ, wenn er etwas nicht verstand.
Das haben wir schon mal gemeinsam , überlegte Sophie.
Ihr Job als Dechiffriererin bestand im Herausfiltern von Bedeutungsinhalten aus scheinbar sinnlosem Datenmüll. Die Entwicklungen des heutigen Abends bekamen einen Sinn, sobald man davon ausging, dass Robert Langdon – ob er es nun wusste oder nicht- eine Information besaß, die sie unbedingt haben musste. Prinzessin Sophie, Robert Langdon suchen! Konnte die Botschaft ihres Großvaters deutlicher sein? Sophie brauchte mehr Zeit, um sich mit Langdon zu beschäftigen. Zeit zum Nachdenken. Zeit, dem Geheimnis gemeinsam auf die Spur zu kommen. Aber die Zeit war leider schon so gut wie abgelaufen.
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