Arthur Hailey - Der Ermittler

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Seit Jahren schon galt der Mordfall Ernst als aufgeklärt. Dann macht der Täter kurz vor seiner Hinrichtung ein überraschendes Geständnis - und stellt Detective Malcolm Ainslie vor eine schwierige Entscheidung: Soll er die Ermittlungen noch einmal aufnehmen und riskieren, mit einer Vergangenheit konfrontiert zu werden, über die er selbst nur zu gerne den Mantel des Schweigens breiten würde?

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Ainslie trat neben ihn. Von dort aus bot sich ihm ein bizarrer, rätselhafter Anblick: hinter den Leichen, wo sie anfangs nicht zu sehen gewesen waren, lagen vier tote Katzen.

Die Kriminalbeamten betrachteten die Tierkadaver.

»Die sollen uns etwas sagen«, stellte Ainslie schließlich fest. »Irgendwelche Ideen?«

Quinn schüttelte den Kopf. »Nicht sofort. Darüber muß ich erst nachdenken.«

In den kommenden Woche n und Monaten würde die ganze Mordkommission sich Erklärungen für die toten Katzen zurechtlegen. Obwohl zahlreiche exotische Theorien vorgebracht wurden, stand letztlich fest, daß keine sinnvoll zu sein schien. Erst viel später würde erkannt werden, daß am Tatort im Mordfall Frost ein weiterer wichtiger Hinweis vorhanden gewesen war - gar nicht weit von den Katzen entfernt.

Jetzt beugte Quinn sich über die grob abgetrennten Gliedmaßen, um sie genauer zu betrachten. Ainslie, der ein Würgen hörte, sah zu ihm hinüber. »Alles in Ordnung, Bernie?«

»Bin gleich wieder da«, brachte Quinn noch heraus, bevor er zur Tür stürzte.

Draußen zeigte Cobo hilfsbereit den Flur entlang. »Gleich da vorn, Chief!«

Sekunden später übergab Quinn sich in die Toilettenschüssel. Nachdem er sich Gesicht und Hände gewaschen und einen Schluck Wasser getrunken hatte, kehrte er an den Tatort zurück. »So was ist mir schon lange nicht mehr passiert«, sagte er geknickt.

Ainslie nickte verständnisvoll. Das kam in ihrem Beruf gelegentlich vor und wurde nie kritisiert. Unverzeihlich wäre es gewesen, sich am Tatort zu übergeben und damit vielleicht Spuren zu vernichten.

Stimmen auf dem Korridor kündigten das Eintreffen der Spurensicherung an. Julio Verona, der Teamchef, trat mit Sylvia Waiden, einer Technikerin, ins Zimmer 805. Verona, ein kleiner, untersetzter Mann mit Stirnglatze, blieb an der Tür stehen und suchte den Tatort methodisch mit seinen undurchdringlichen schwarzen Augen ab. Waiden, eine junge, langbeinige Blondine, die auf Fingerabdrücke spezialisiert war, trug einen schwarzen Gerätekoffer von der Größe eines Wochenendkoffers.

Niemand sprach, während die beiden den Raum inspizierten. Zuletzt schüttelte Verona seufzend den Kopf. »Ich habe zwei Enkel. Heute morgen haben wir gemeinsam gefrühstückt und im Fernsehen einen Bericht über zwei Teenager gesehen, die den Freund ihrer Mutter ermordet haben. Ich habe zu den Kids gesagt: >Diese Welt, die wir euch hinterlassen, ist ein grausiger Ort geworden< - und im nächsten Augenblick kommt dieser Anruf.« Er nickte zu den verstümmelten Leichen hinüber. »Das wird täglich schlimmer.«

»Die Welt ist schon immer ein grausiger Ort gewesen, Julio«, meinte Ainslie nachdenklich. »Der Unterschied ist nur, daß es jetzt viel mehr Menschen gibt, die man umbringen kann, und viel mehr potentielle Täter. Und die Schreckensbotschaften werden viel schneller verbreitet; manchmal können wir das Entsetzliche sogar miterleben, während es passiert.«

Verona zuckte mit den Schultern. »Typisch Malcolm - immer der wissenschaftliche Standpunkt. Trotzdem bleibt's deprimierend.«

Er begann die Toten zu fotografieren und machte aus jedem Blickwinkel drei Aufnahmen: eine Übersichtsaufnahme, eine aus mittlerer Entfernung und eine Nahaufnahme. Sobald er die Leichen aufgenommen hatte, würde er weiterfotografieren: sämtliche Aspekte von Zimmer 805, den Korridor, die Feuertreppe, die Aufzüge und zuletzt das Hotel von außen - mit allen Ein- und Ausgängen, die der oder die Täter hätten benutzen können. Solche Aufnahmen lieferten oft Hinweise, die zuvor übersehen worden waren.

Außerdem würde Verona einen detaillierten Plan des Tatorts zeichnen, der später in einen speziellen, ausschließlich dafür bestimmten Computer übernommen werden würde.

Sylvia Waiden war inzwischen auf der Suche nach verborgenen Fingerabdrücken, wobei sie mit Zimmertür und Rahmen begann, weil dort am ehesten Abdrücke zu finden waren. Eindringlinge waren beim Hereinkommen oft nervös oder leichtsinnig; etwaige Vorsichtsmaßnahmen, um keine Fingerabdrücke zu hinterlassen, wurden im allgemeinen erst später ergriffen.

Waiden bestrich die Holzflächen mit schwarzem Graphitpulver, dem winzige Eisenfeilspäne beigemischt waren und das mit einem Magnetpinsel aufgetragen wurde; diese Mischung haftete an Feuchtigkeit, Lipoiden, Aminosäuren, Salzen und weiteren chemischen Verbindungen, aus denen Fingerabdrücke bestanden.

Auf glatteren Oberflächen - Glas oder Metall - wurde ein nichtmagnetisches Pulver benutzt, das es je nach Untergrund in verschiedenen Farben gab. Bei der Arbeit verwendete Waiden abwechselnd beide Pulversorten, weil Fingerabdrücke je nach Hautstruktur, Temperatur oder Verunreinigung der Hände unterschiedlich ausfallen konnten.

Officer Ceballos war wieder hereingekommen und beobachtete Waiden interessiert. Sie sah zu ihm hinüber und sagte lächelnd: »Gute Fingerabdrücke sind schwieriger zu finden, als die meisten Leute glauben.«

Ceballos erwiderte ihr Lächeln. Waiden war ihm sofort aufgefallen, als sie aus dem Aufzug getreten war. »Im Fernsehen sieht's ganz leicht aus.«

»Ist das nicht immer so?« fragte sie. »Im richtigen Leben hängt alles vom Untergrund ab. Glatte Flächen wie Glas sind am besten - aber nur, wenn sie sauber und trocken sind; auf staubigem Untergrund verwischen die Abdrücke und sind wertlos. Türknöpfe sind nahezu aussichtslos: Ihre gewölbte Oberfläche ist für brauchbare Abdrücke zu klein, und jede Drehbewegung verwischt die Spuren.« Waiden fand offenbar Gefallen an dem jungen Polizeibeamten. »Wissen Sie übrigens, daß Fingerabdrücke durch das beeinflußt werden können, was man zuletzt gegessen hat?«

»Soll das ein Witz sein?«

»Keineswegs.« Sie lächelte erneut, bevor sie weiterarbeitete. »Säurehaltige Speisen erhöhen die Hautfeuchtigkeit und bewirken deutlichere Abdrücke. Sollten Sie also ein Verbrechen vorhaben, dürfen Sie keine Zitrusfrüchte essen - keine Orangen, Grapefruits, Zitronen oder Limonen, auch keine Tomaten. Und vor allem keinen Essig! Der ist am schlimmsten.«

»Oder aus unserer Sicht am besten«, stellte Julio Verona richtig.

»Ich werd' daran denken, wenn ich später Kriminalbeamter bin«, sagte Ceballos. Dann fragte er Waiden: »Geben Sie auch Privatunterricht?«

»Eigentlich nicht.« Sie lächelte wieder. »Aber ich könnte eine Ausnahme machen.«

»Gut. Ich laß von mir hören.« Officer Ceballos ging sichtlich zufrieden hinaus.

»Sogar am Tatort eines Doppelmordes geht das Leben weiter«, lautete Ainslies leicht ironischer Kommentar.

Waiden sah zu den verstümmelten Leichen hinüber und verzog das Gesicht. »Wär's anders, würde man bald durchdrehen.«

Sie hatte schon mehrere Fingerabdrücke gefunden, aber ob sie dem oder den Tätern, dem ermordeten Ehepaar oder jemandem vom Hotelpersonal zuzuordnen waren, würde sich erst später herausstellen. Im Augenblick bestand der nächste Schritt darin, jeden Abdruck mit durchsichtigem Klebeband abzunehmen, das auf eine Karte für nicht sofort sichtbare Fingerabdrücke geklebt wurde. Mit Datum, Fundort und Unterschrift wurde die Karte zu einem Beweisstück.

Julio Verona fragte Ainslie: »Haben Sie schon von unserem Experiment im Zoo gehört?«

Ainslie schüttelte den Kopf.

»Wir sind im MetroZoo gewesen und haben mit Erlaubnis des Direktors von Schimpansen und anderen Affen Fingerabdrücke genommen, um sie zu untersuchen.« Er nickte Waiden zu. »Erzählen Sie ihm den Rest.«

»Sie sind hundertprozentig menschenähnlich gewesen«, sagte sie. »Alle charakteristischen Merkmale - Rillen, Erhebungen, Schlingen, Wirbel, Bogen - haben übereingestimmt.«

»Darwin hat recht gehabt«, fügte Verona hinzu. »Jeder von uns hat Affen in seinem Stammbaum, was, Malcolm?« Das sagte er absichtlich, weil er von Ainslies Vergangenheit als Priester wußte.

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