Роберт Ладлэм - Der Borowski-Betrug
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Der erste Polizeiwagen hielt vor der Bank, als der Mann mit der goldgeränderten Brille gerade den Mantel auszog und ihn durch das offene Fenster des Peugeot schob. Er nickte dem Fahrer zu, der sich hinter das Lenkrad setzte und den Motor anließ. Und dann tat der Mann etwas, womit Jason am allerwenigsten gerechnet hatte. Er eilte auf die Glastüren der Bank zu und schloß sich den Polizeibeamten an, die hineinrannten.
Borowski verfolgte, wie der Peugeot vom Randstein wegschoß und die Bahnhofstraße hinunterjagte. Menschentrauben umlagerten das gläserne Eingangsportal der Bank. Schaulustige streckten die Hälse und spähten hinein. Ein Polizeibeamter kam heraus und winkte die Neugierigen zurück. Jetzt jagte ein Krankenwagen um die Ecke, die Sirene heulte, warnte alle, Platz zu machen; der Fahrer stoppte sein Fahrzeug an der Stelle, wo der Peugeot geparkt hatte. Jason konnte nicht länger zusehen. Er mußte zurück zum >Carillon du Lac<, seine Sachen packen und schleunigst aus der Schweiz verschwinden. Sein Ziel hieß Paris.
Weshalb Paris? Warum hatte er darauf bestanden, daß das Geld ausgerechnet nach Paris überwiesen wurde? Die Idee war ihm erst in den Sinn gekommen, als er in Apfels Büro saß, von den gigantischen Summen wie benommen. Sie hatten alles weit überstiegen, was er sich ausgemalt hatte. Es war so viel, daß er nur instinktiv reagieren konnte. Und sein Instinkt hatte ihn nach Paris gewiesen, so als ob das irgendwie lebenswichtig wäre. Aber weshalb?
Doch darüber nachzugrübeln war jetzt nicht die Zeit. Er sah, wie zwei Sanitäter mit einer Bahre aus der Bank kamen. Eine reglose Gestalt lag darauf. Man hatte ihr den Kopf bedeckt; das bedeutete, daß es sich um einen Toten handelte. Borowski begriff sehr wohl, daß er, wenn er nicht gewisse Fertigkeiten besessen hätte, der tote Mann auf der Bahre gewesen wäre.
Er sah ein leeres Taxi an der Straßenecke und rannte darauf zu. Er mußte Zürich sofort verlassen; eine Nachricht war aus
Marseille eingegangen, aber der tote Mann lebte. Jason Borowski lebte! Tötet ihn! Tötet Jason Borowski!
Um Himmels willen, warum?
Er hoffte, den stellvertretenden Empfangschef des >Carillon du Lac< hinter dem Tresen vorzufinden, aber er war nicht da. Dann fiel ihm ein, daß eine kurze schriftliche Nachricht an den Mann — wie hieß er doch? Stössel? Ja, Stössel — ausreichen würde. Eine Erklärung für seine plötzliche Abreise war nicht mehr erforderlich, und fünfhundert Franken würden spielend für ein paar Stunden ausreichen — und für die Gefälligkeit, die er von Herrn Stössel erbitten würde.
In seinem Zimmer warf er sein Rasierzeug in den Koffer, überprüfte die Pistole, die er dem Franzosen abgenommen hatte, schob sie wieder in die Manteltasche und setzte sich an den Sekretär, um die Notiz für Herrn Stössel zu schreiben. Er fügte einen Satz hinzu, der ihm leicht aus der Feder floß — fast zu leicht:»Ich werde mich vielleicht mit Ihnen bezüglich der Post in Verbindung setzen, die man mir wahrscheinlich ins Hotel geschickt hat. Ich hoffe, es ist Ihnen möglich, darauf zu achten und die Briefe für mich in Empfang zu nehmen.«
Sollte irgendeine Mitteilung von der geheimnisvollen Treadstone Seventy-One kommen, wollte er davon erfahren. Bei einem Schweizer Hotel konnte er sicher sein, daß das Personal zuverlässig war.
Er legte eine Fünfhundert-Franken-Note mit der Notiz in den Umschlag und klebte ihn zu. Dann nahm er seinen Koffer, verließ das Zimmer und ging den Korridor hinunter auf die Fahrstühle zu. Es waren vier an der Zahl; er drückte einen Knopf und blickte sich um. Niemand war zu sehen; eine Glocke ertönte, und das rote Licht über dem dritten Liftschacht leuchtete auf. Die beiden Metalltüren schoben sich zur Seite. Zwei Männer standen neben einer Frau mit kastanienbraunem Haar; sie unterbrachen ihre Unterhaltung, nickten Borowski zu und machten Platz, als sie den Koffer bemerkten. Als die Türen sich schlossen, setzten sie ihr Gespräch fort. Sie sprachen französisch, schnell und mit weichem Akzent. Die Frau sah zwischen den beiden Männern hin und her, lächelte und blickte dann wieder nachdenklich.»Sie reisen also morgen nach der Schlußsitzung ab?«fragte der Mann zur Linken.
«Ich weiß noch nicht. Ich warte auf Bescheid aus Ottawa«, erwiderte die Frau.»Ich habe Verwandte in Lyon, die ich gerne besuchen würde.«
«Der Exekutivausschuß findet unmöglich zehn Leute, die bereit sind, das Schlußergebnis dieser gottverdammten Konferenz in einem Tag zu formulieren«, sagte der Mann zur Rechten.»Wir werden alle noch eine Woche hier sein.«
«Brüssel wird nicht damit einverstanden sein«, sagte der erste und grinste.»Das Hotel ist zu teuer.«
«Dann ziehen Sie doch in ein anderes«, sagte der zweite und kniff ein Auge zu.»Wir warten ja schon die ganze Zeit darauf, daß Sie das tun, oder?«
«Sie sind verrückt«, sagte die Frau.»Sie sind beide verrückt
— das ist mein Schlußergebnis.«
«Sie sind das nicht, Marie«, warf der erste ein.»Verrückt, meine ich. Ihr Vortrag gestern war brillant.«
«Das war er keineswegs«, sagte sie.»Das war reine Routine und furchtbar langweilig.«
«Nein, nein!«wandte der zweite ein.»Er war erstklassig; das muß er gewesen sein; denn ich habe kein Wort verstanden. Aber dafür habe ich andere Talente.«
«Verrückt… «
Die Liftkabine kam zum Stillstand; jetzt redete wieder der erste Mann.»Setzen wir uns doch in die letzte Reihe. Wir kommen ohnehin zu spät, und Bertinelli spricht. Ich glaube nicht, daß er uns was Neues erzählen wird. Seine Theorie von erzwungenen zyklischen Fluktuationen ist längst überholt.«
«Seit Cäsar«, meinte die Frau mit dem kastanienfarbenen Haar und lachte. Sie hielt inne und fügte hinzu:»Wenn nicht schon seit den Punischen Kriegen.«
«Also in die letzte Reihe«, sagte der zweite Mann und bot der Frau den Arm.»Da können wir ungestört schlafen. Er hat einen Diaprojektor; es wird dunkel sein.«
«Nein, gehen Sie nur voraus. Ich komme in ein paar Minuten nach. Ich muß erst ein paar Telegramme absenden, und zur Telefonvermittlung habe ich kein Vertrauen, daß die sie richtig durchgibt.«
Die Türen öffneten sich, und die drei verließen die Liftkabine. Die beiden Männer durchquerten gemeinsam die Hotelhalle, während die Frau auf den Empfangstresen zustrebte. Borowski folgte ihr und las geistesabwesend die Ankündigungen auf einer Hinweistafel, die ein paar Meter von ihm entfernt auf einem kleinen Sockel stand.
Willkommen:
Mitglieder der sechsten Weltwirtschaftskonferenz Sitzungskalender:
13.00 Uhr: The Hon. James Frazier, M.P., Großbritannien
Saal 12
18.00 Uhr: Dr. Eugenio Bertinelli, Universität Mailand,
Italien Saal 7
21.00 Uhr: Abschiedsessen des Vorsitzenden; Grüner Salon
«Zimmer 507. Die Vermittlung hat gesagt, für mich wäre ein Telegramm angekommen.«
Die Frau mit dem kastanienfarbenen Haar, die jetzt neben ihm am Tresen stand, sprach englisch. Sie hatte gesagt, sie erwarte Nachricht aus Ottawa: eine Kanadierin also.
Der Angestellte sah im Fach nach und brachte das Telegramm.»Doktor St. Jacques?«fragte er und hielt ihr den Umschlag hin.
«Ja, vielen Dank.«
Die Frau drehte sich um und riß das Couvert auf, während der Angestellte auf Borowski zuging.»Bitte, Sir?«
«Ich möchte das für Herrn Stössel hinterlegen. «Er legte den Umschlag mit dem Geld und der Notiz auf den Tresen.
«Herr Stössel wird erst morgen früh um sechs Uhr zurückkommen, Sir. Kann ich Ihnen behilflich sein?«
«Nein, danke. Sorgen Sie nur dafür, daß er es bekommt. Es ist nichts Dringendes«, fügte er hinzu,»aber ich benötige Antwort. Ich werde mich morgen telefonisch an ihn wenden.«
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