Роберт Ладлэм - Das Bourne Vermächtnis

Здесь есть возможность читать онлайн «Роберт Ладлэм - Das Bourne Vermächtnis» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Триллер, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Das Bourne Vermächtnis: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das Bourne Vermächtnis»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Jahre nach den Ereignissen im» Bourne Ultimatum «lebt David Webb zurückgezogen in der Nähe von Washington und lehrt als Professor an der Universität von Georgetown. Nichts erinnert mehr an die Gefahren seines früheren Lebens als Agent der CIA. Doch die Vergangenheit holt ihn ein, als er plötzlich selbst ins Visier eines Killers gerät. Webb wird wieder zu dem Mann, der er nie sein wollte: Jason Bourne. In der Rolle des gnadenlosen Killers nimmt er die Spur seines Verfolgers auf. Als zwei seiner Kontaktmänner umgebracht werden und die CIA ihn für den Mörder hält, beginnt ein gefährliches Katz- und Mausspiel. Im Fadenkreuz der eigenen Organisation und bedroht von einem unsichtbaren Feind, muss Jason Bourne alle Kräfte aufbieten, um das tödliche Spiel zu überleben.

Das Bourne Vermächtnis — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das Bourne Vermächtnis», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Er sah auf und verfolgte, wie Bewohner dieses Viertels kamen und gingen, wie sie über Sozialhilfeschecks, Drogenbeschaffung, Polizeibrutalität, den plötzlichen Tod von Angehörigen und die Erkrankung von Freunden im Strafvollzug diskutierten. Dies war ihr Leben — ihm fremder als das Leben in Asien oder Mikronesien. Ihr Zorn und ihre Trauer verfinsterten die Atmosphäre in dem Schnellimbiss.

Einmal glitt draußen langsam ein Streifenwagen vorbei wie ein Hai, der ein Riff umkreist. Alle Gäste erstarrten, als habe das Objektiv eines Fotografen diesen be-deutsamen Augenblick eingefangen. Bourne drehte den Kopf zur Seite und sah die Bedienung an. Sie beobachtete, wie die Schlusslichter des Streifenwagens den Block entlang verschwanden. Ein hörbarer Seufzer der Erleichterung ging durch den Raum. Auch Bourne war erleichtert. Er befand sich anscheinend doch in Gesellschaft von Leuten, die wie er allen Grund hatten, im Schatten zu bleiben.

Er dachte wieder an den Mann, der ihn verfolgte. Sein Gesicht hatte einen asiatischen Schnitt, aber doch nicht ganz. Hatte es etwas Vertrautes an sich — der kühne Schwung der Nase, der gar nicht asiatisch war, oder die vollen Lippen, die es sehr wohl waren? War er jemand aus Bournes Vergangenheit, vielleicht aus Vietnam? Aber nein, das war unmöglich. Er schätzte den Unbekannten auf höchstens Ende zwanzig, was bedeutete, dass er zu Bournes Zeit erst fünf oder sechs Jahre alt gewesen war. Wer war er also? Und was wollte er? Diese Fragen bedrückten Bourne. Er stellte seine noch halb volle Tasse ab. Der Kaffee fing an, ihm ein Loch in die Magenwand zu brennen.

Wenig später saß er wieder in dem geklauten Wagen, stellte das Radio an und suchte die Sender ab, bis er einen Nachrichtensprecher fand, der nach einem Bericht über den bevorstehenden Terrorismusgipfel und einer Zusammenfassung wichtiger nationaler Nachrichten die Lokalnachrichten verlas. Ganz oben stand natürlich der Doppelmord an Alex Conklin und Mo Panov, aber seltsamerweise schien es keine neuen Ermittlungsergebnisse zu geben.

«Weitere Nachrichten in Kürze«, sagte der Sprecher,»aber zuvor eine wichtige Mitteilung für Sie.«

«… eine wichtige Mitteilung für dich.« In dieser Sekunde stand ihm das Büro in Paris mit dem Blick auf die Champs-Elysees und den Eiffelturm wieder schlagartig vor Augen, und diese Erinnerung verdrängte den Schnellimbiss mitsamt seinen Gästen. Neben ihm stand ein schokoladebrauner Sessel, aus dem er gerade aufgestanden war. In seiner rechten Hand hielt er ein geschliffenes Kristallglas, das zur Hälfte mit einer bernsteingelben Flüssigkeit gefüllt war. Eine Stimme — tief, volltönend, melodisch — sprach darüber, wie lange es dauern würde, alles zu beschaffen, was Bourne benötigte.»Keine Sorge, mein Freund«, sagte die Stimme in stark akzentgefärbtem Englisch,»ich habe eine wichtige Mitteilung für dich.«

Im Theater seines Verstands drehte Bourne sich um, bemühte sich, das Gesicht des Mannes zu erkennen, der gesprochen hatte, aber er sah nur eine leere Wand. Die Erinnerung hatte sich verflüchtigt wie der Scotchduft und nur Bourne zurückgelassen, der trübselig in die schmutzigen Scheiben des heruntergekommenen Schnellimbisses starrte.

Ein Wutanfall brachte Chan dazu, nach seinem Handy zu greifen und Spalko anzurufen. Das dauerte einige Zeit und kostete ihn viel Mühe, aber zuletzt wurde sein Anruf doch durchgestellt.

«Was verschafft mir diese Ehre, Chan?«, nuschelte Spalko. Chan fiel sofort auf, dass er leicht undeutlich sprach, als habe er getrunken. Seine Kenntnis der Gewohnheiten seines gelegentlichen Auftraggebers reichte tiefer, als Spalko vielleicht vermutet hätte — falls er jemals darüber hätte nachdenken wollen. So wusste er beispielsweise, dass Spalko eine Vorliebe für Alkohol, Ziga-retten und Frauen hatte, jedoch nicht unbedingt in dieser Reihenfolge, aber allen drei Freuden frönte er unmäßig. Ist er auch nur halb so betrunken, wie du vermutest, sagte Chan sich, bist du im Vorteil. Bei Spalko war das verdammt selten.

«Das Dossier, das Sie mir gegeben haben, scheint unzutreffend oder zumindest unvollständig zu sein.«

«Und wie kommen Sie zu diesem bedauerlichen Schluss?«Die Stimme war augenblicklich hart geworden, als erstarre Wasser zu Eis. Chan erkannte zu spät, dass er sich zu aggressiv ausgedrückt hatte. Spalko mochte ein großer Denker sein — vielleicht sogar ein Visionär, wie er sich zweifellos selbst sah —, aber im Grunde seines Wesens reagierte er meist rein instinktiv. Daher hatte er sich aus halber Betäubung aufgerafft, um Aggression mit Aggression zu begegnen. Er besaß ein aufbrausendes Temperament, das gar nicht zu seinem in der Öffentlichkeit kultivierten Bild passte. Andererseits florierten weite Bereiche seines Egos unter dem rosa Zuckerguss, mit dem sein Alltag überzogen war.

«Webb hat sich eigenartig benommen«, sagte Chan ruhig.

«Oh? In welcher Beziehung?«Spalko sprach wieder nachlässig, leicht undeutlich.

«Er hat sich nicht wie ein Professor verhalten.«

«Ich frage mich, wieso das wichtig ist. Haben Sie ihn denn nicht umgelegt?«

«Noch nicht. «Chan saß in seinem geparkten Wagen und beobachtete einen Bus, der an der Haltestelle auf der anderen Straßenseite hielt. Die Tür öffnete sich zischend, und Leute stiegen aus: ein alter Mann, zwei Jugendliche, eine Mutter mit ihrem kleinen Sohn.

«Also haben Sie Ihren Plan geändert, nehme ich an…?«

«Sie wissen, dass ich erst noch mit ihm spielen wollte.«

«Gewiss, aber wie lange?«

Sie lieferten sich sozusagen ein verbales Duell, in dem so verdeckt wie fieberhaft gekämpft wurde, und Chan konnte nur Vermutungen über die Hintergründe anstellen. Ging es dabei um Webb? Weshalb hatte Spalko beschlossen, Webb den Doppelmord an den Regierungsbeamten Conklin und Panov anzuhängen? Wieso hatte Spalko die beiden überhaupt ermorden lassen? Chan zweifelte keinen Augenblick daran, dass er den Auftrag zu dem Doppelmord gegeben hatte.

«Bis ich so weit bin. Bis er weiß, wer’s auf ihn abgesehen hat.«

Chans Blick folgte der Mutter, als sie ihr Kind auf den Gehsteig stellte. Der Kleine schwankte beim Gehen etwas, worüber sie lachen musste. Er sah zu ihr auf, dann lachte er ebenfalls, weil er ihre Erheiterung imitierte. Sie nahm seine kleine Hand in ihre.

«Sie haben sich die Sache doch nicht anders überlegt, oder?«

Chan glaubte, eine gewisse Anspannung, ein Zittern wie von einem unerbittlichen Vorsatz zu entdecken, und fragte sich plötzlich, ob Spalko überhaupt betrunken war. Er überlegte, ob er fragen sollte, was es für ihn bedeutete, ob er David Webb liquidierte oder nicht. Aber nach kurzem Nachdenken kam er davon ab, weil er fürchtete, dadurch die eigenen Motive preiszugeben.»Nein, ich hab’s mir nicht anders überlegt«, sagte Chan.

«Weil wir im Innersten gleich sind, Sie und ich. Unsere Nüstern blähen sich beim Geruch des Todes.«

Gedankenverloren und weil er nicht recht wusste, was er darauf antworten sollte, klappte Chan sein Handy zu. Er legte eine Hand mit gespreizten Fingern an die Scheibe und beobachtete durch die Zwischenräume, wie die Frau mit ihrem Kleinen die Straße entlangging. Sie machte winzige Schritte und tat ihr Bestes, um ihr Tempo dem schwankenden Gang des Kindes anzupassen.

Spalko belog ihn, das wusste Chan sicher. Genau wie er seinerseits Spalko belogen hatte. Sekundenlang verschwamm sein Blick, und er war wieder im kambodschanischen Dschungel. Er hatte sich ein Jahr lang in der Gewalt eines vietnamesischen Waffenschmugglers befunden, war wie ein Kettenhund angebunden gewesen und hatte wenig zu essen, aber dafür umso mehr Prügel bekommen. Beim dritten Fluchtversuch hatte er seine Lektion gelernt und den im Drogenrausch bewusstlosen Waffenschmuggler mit dem Spaten erschlagen, mit dem er sonst Latrinen ausheben musste. Er hatte sich zehn Tage lang von dem wenigen ernährt, das er finden konnte, bis ihn ein amerikanischer Missionar namens Richard Wick bei sich aufgenommen hatte. Bei ihm hatte er Essen, Kleidung, ein heißes Bad und ein sauberes Bett bekommen. Als Gegenleistung hatte er beim Englischunterricht des Missionars aufgepasst. Sobald er lesen konnte, bekam er eine Bibel, aus der er vieles auswendig lernen musste. In gewisser Weise begann er zu verstehen, dass er sich nach Wicks Ansicht nicht auf dem Weg zur Erlösung, sondern zur Zivilisation befand. Einige Male hatte er versucht, Wick das Wesen des Buddhismus zu erklären, aber er war noch sehr jung, und die Grundsätze, die er als Kleinkind gelernt hatte, klangen nicht sehr überzeugend, wie sie nun aus seinem Mund kamen. Allerdings hätten sie Wick ohnehin nicht interessiert. Er hielt nichts von Religionen, die nicht an Gott und an den Heiland glaubten.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Das Bourne Vermächtnis»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das Bourne Vermächtnis» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Das Bourne Vermächtnis»

Обсуждение, отзывы о книге «Das Bourne Vermächtnis» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x