Роберт Ладлэм - Das Bourne Vermächtnis

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Das Bourne Vermächtnis: краткое содержание, описание и аннотация

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Jahre nach den Ereignissen im» Bourne Ultimatum «lebt David Webb zurückgezogen in der Nähe von Washington und lehrt als Professor an der Universität von Georgetown. Nichts erinnert mehr an die Gefahren seines früheren Lebens als Agent der CIA. Doch die Vergangenheit holt ihn ein, als er plötzlich selbst ins Visier eines Killers gerät. Webb wird wieder zu dem Mann, der er nie sein wollte: Jason Bourne. In der Rolle des gnadenlosen Killers nimmt er die Spur seines Verfolgers auf. Als zwei seiner Kontaktmänner umgebracht werden und die CIA ihn für den Mörder hält, beginnt ein gefährliches Katz- und Mausspiel. Im Fadenkreuz der eigenen Organisation und bedroht von einem unsichtbaren Feind, muss Jason Bourne alle Kräfte aufbieten, um das tödliche Spiel zu überleben.

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«Um ihnen zu zeigen, was allen Verrätern an unserer Sache blüht. Das Urteil ist rasch gefällt worden, die Strafe war hart. Das ist unser Los, Sina. Es gibt nicht genug Tränen, um unser Volk zu beweinen. Sieh uns doch an! Verloren und zersprengt, im Kaukasus versteckt, über hundertfünfzigtausend Tschetschenen als Flüchtlinge im Ausland.«

Sina unterbrach Hassan nicht, als er diese quälenden Tatsachen erneut aufzählte, denn solche Erzählungen mussten so oft wie möglich wiederholt worden. Sie waren die Geschichtsbücher der Tschetschenen.

Arsenows Fingerknöchel wurden weiß, so krampfhaft ballte er die Hände zu Fäusten.»Ah, hätten wir doch nur eine Waffe, die tödlicher als ein AK-47 und wirksamer als eine Ladung C4 ist!«

«Bald, bald, Liebster!«, gurrte Sina mit ihrer tiefen, melodischen Stimme.»Der Scheich hat sich als unser bester Freund erwiesen. Denke nur daran, wie viel Hilfe seine Organisation unserem Volk allein im letzten Jahr hat zukommen lassen; denk auch daran, welche Aufmerksamkeit seine Presseleute uns in internationalen Zeitungen und Zeitschriften gesichert haben.«

«Und trotzdem lastet das russische Joch weiter auf uns«, klagte Arsenow.»Trotzdem sterben wir weiter zu Hunderten.«

«Der Scheich hat uns eine Waffe versprochen, die das alles ändern wird.«

«Er hat uns alle möglichen Versprechungen gemacht. «Arsenow rieb sich Staub aus dem linken Auge.»Damit muss endlich Schluss sein. Wir wollen Taten sehen.«

Die Limousine, die der Scheich den Tschetschenen geschickt hatte, bog von der Autobahn auf den Kalmankrt-Boulevard ab, der über die Arpadbrücke führte, unter der die Donau mit ihren großen Schleppzügen und bunten Sportbooten wie ein glitzerndes Bild lag. Sina nahm das Bild von der Brücke in sich auf. Auf einer Seite erhob sich das riesige Parlamentsgebäude mit atemberaubender Kuppel und neugotischen Spitztürmen; auf der anderen lag die dicht bewaldete Margareteninsel mit dem Grandhotel Danubius, in dem blütenweiße Bettwäsche und dicke Daunendecken auf sie warteten. Die tagsüber stahlharte Sina genoss ihre Budapester Nächte — und ganz besonders den Luxus eines übergroßen Hotelbetts. Dieses Fest der Sinnenfreude sah sie nicht als Verrat an ihrer asketischen Existenz, sondern als kurze Atempause von Entbehrungen und Erniedrigungen: als eine Belohnung wie eine Oblate aus belgischer Schokolade, die man heimlich unter die Zunge nahm, wo sie in einer Wolke aus Ekstase schmolz.

Die Limousine rollte in die Tiefgarage der Zentrale von Humanistas, Ltd. Beim Aussteigen ließ Sina sich vom Fahrer ein längliches Paket geben. Uniformierte Wachleute verglichen die Pässe der beiden mit Fotos in der Datenbank ihres Computerterminals, klipsten ihnen laminierte Besucherausweise an und begleiteten sie in einen prächtigen Aufzug aus Bronze und Glas.

Spalko empfing sie in seinem Arbeitszimmer. Die Sonne stand schon hoch am Himmel und ließ den Fluss wie geschmolzenes Messing glänzen. Er umarmte beide und erkundigte sich nach ihrem Flug, der Fahrt vom Flughafen Ferihegy hierher und Arsenows Schussverletzung. Nachdem der Konvention Genüge getan war, gingen sie nach nebenan in einen mit honigfarbenem Pe-kanholz getäfelten Raum, in dem ein Tisch mit blütenweißem Damast, glänzendem Porzellan und blitzendem Tafelsilber gedeckt war. Spalko hatte ein westliches Mahl nach dem Geschmack der Tschetschenen vorbereiten lassen: Steak, Hummer, drei Sorten Gemüse. Und nirgends eine Kartoffel in Sicht. Kartoffeln waren oft tagelang alles, was Arsenow und Sina zu essen hatten. Bevor sie Platz nahmen, legte Sina das längliche Paket auf einen freien Stuhl.

«Scheich«, sagte Arsenow,»wie immer sind wir von deiner großzügigen Gastfreundschaft überwältigt.«

Spalko neigte den Kopf. Er war sehr zufrieden mit dem Namen, den er für ihre Welt angenommen hatte: Heiliger, Freund Allahs. Er bewirkte die richtige Mischung aus Ehrfurcht und Verehrung, er erhob den Hirten weit über seine Schafe.

Jetzt stand er auf und schraubte eine Flasche hochprozentigen polnischen Wodka auf, mit dem er drei Gläser füllte. Er hob sein Glas, und die beiden taten es ihm gleich.»Zum Andenken an Chalid Murat, den großen Führer, gewaltigen Krieger und grimmigen Feind«, intonierte er nach tschetschenischer Art ernst.»Möge Allah ihm den Ruhm schenken, den er sich durch sein Blutopfer verdient hat. Mögen die Sagen von seiner Kühnheit und Tapferkeit als Führer wieder und wieder von den Gläubigen erzählt werden. «Alle drei kippten das scharfe Getränk mit einem Zug.

Arsenow stand auf, füllte die Gläser erneut. Er hob seines, und die beiden anderen folgten seinem Beispiel.»Auf den Scheich, den Freund der Tschetschenen, der uns in der neuen Weltordnung unseren rechtmäßigen Platz verschaffen wird. «Auch diesmal kippten sie ihren Wodka.

Sina wollte aufstehen, wollte zweifellos ihrerseits einen Trinkspruch ausbringen, aber Arsenow legte ihr die Hand auf den Arm. Diese Geste, mit der ihr Einhalt geboten wurde, entging Spalkos Aufmerksamkeit nicht. Am meisten interessierte ihn Sinas Reaktion. Trotz ihrer ausdruckslosen Miene sah er ihr an, dass sie innerlich kochte. Auf der Welt gab es viele Ungerechtigkeiten, das wusste er — in jeder nur vorstellbaren Größenordnung. Ihm erschien es seltsam und ein wenig pervers, dass Menschen sich über großes Unrecht aufregen konnten, während sie die kleinen Ungerechtigkeiten, unter denen viele täglich zu leiden hatten, geflissentlich übersahen. Sina hatte Seite an Seite mit den Männern gekämpft; weshalb sollte sie also nicht auch einen Trinkspruch ausbringen dürfen? Sie kochte vor Wut; das gefiel Spalko, denn er verstand sich darauf, den Zorn anderer für seine Zwecke zu nutzen.

«Meine Gefährten, meine Freunde. «In seinen Augen blitzte Überzeugungskraft.»Auf das Zusammentreffen von kummervoller Vergangenheit, verzweifelter Gegenwart und glorreicher Zukunft. Unser Sieg ist zum Greifen nahe!«

Sie begannen zu essen, unterhielten sich dabei wie eine zwanglos zusammengewürfelte Tischgesellschaft über allgemeine, belanglose Themen. Und trotzdem machte sich eine erwartungsvolle Stimmung, die Veränderungen anzukündigen schien, in dem Raum breit. Ihre Blicke blieben auf ihre Teller oder die anderen gerichtet, als widerstrebe es ihnen, dem aufziehenden Sturm, der sie schon jetzt in Unruhe versetzte, ins Auge zu sehen. Dann war das Mahl schließlich beendet.

«Es ist Zeit«, sagte der Scheich. Arsenow und Sina erhoben sich, standen vor ihm.

Arsenow verneigte sich.»Wer aus Liebe zur materiellen Welt stirbt, stirbt als Heuchler. Wer aus Liebe zum Jenseits stirbt, stirbt als Asket. Aber wer aus Liebe zur Wahrheit stirbt, stirbt als Sufi.«

Er wandte sich Sina zu, die das Paket aufriss, das sie aus Grosny mitgebracht hatten. Es enthielt drei Gewänder. Eines davon reichte sie Arsenow, der es anlegte. Das zweite legte sie selbst an. Das dritte hielt Arsenow in den Händen, als er sich erneut an den Scheich wandte.

«Die cherkeh ist das Ehrenkleid der Derwische«, erklärte Arsenow ihm.»Sie symbolisiert das Wesen und die Attribute Gottes.«

Sina sagte:»Das Gewand wird mit der Nadel der Frömmigkeit und dem Faden selbstlosen Gedenkens an Gott genäht.«

Der Scheich neigte den Kopf und erwiderte: »La illaha ill Allah.« Es gibt keinen Gott außer Gott, der eins ist.

Arsenow und Sina wiederholten: »La illaha ill Allah.« Dann bekleidete der tschetschenische Rebellenführer den Scheich mit der cherkeh .»Für die meisten Männer genügt es, nach der Scharia, dem islamischen Gesetz, gelebt und sich dem göttlichen Willen ergeben zu haben, um in Ehren zu sterben und ins Paradies einzugehen«, sagte er.»Aber es gibt andere unter uns, die das Göttliche schon hier und jetzt herbeisehnen, deren Liebe zu Allah sie wie uns drängt, den Weg der Innerlichkeit zu suchen. Wir sind Sufis.«

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