Douglas Preston - Credo - Das letzte Geheimnis
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- Название:Credo - Das letzte Geheimnis
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»Ja … Ja …«, entgegnete Hazelius. »Peter war klug … Klüger, als gut für ihn war … Da habe ich einen Fehler gemacht, ich hätte jemand anders aussuchen sollen …« Schweigen, dann ein langgezogenes Seufzen. »Meine Gedanken schweifen ständig ab.« Seine Stimme zitterte am Rand des Wahnsinns. »Wo war ich gleich wieder?«
Hazelius trieb zurück in Richtung Realität – aber nur ein Stückchen.
»Joe Blitz war L. Ron Hubbard. Der Mann, der seine eigene Religion erfunden hat. Steckt das hinter alledem?«
»Ich muss wohl irre geredet haben.«
»Aber das war Ihr Plan«, sagte Ford. »Nicht wahr?«
»Ich weiß nicht, wovon Sie sprechen.« Hazelius’ Stimme klang schärfer.
»Aber natürlich. Sie haben das alles inszeniert – den Bau von Isabella, die Probleme mit der Maschine, die Stimme Gottes. Das waren Sie, die ganze Zeit. Sie sind der Hacker.«
»Sie reden Unsinn, Wyman.« Nun klang Hazelius, als sei er wieder vollständig in der Wirklichkeit gelandet – und zwar unsanft.
Ford schüttelte den Kopf. Die Antwort lag seit einer Woche direkt vor seiner Nase – in seinen eigenen Unterlagen.
»Fast schon Ihr ganzes Leben lang«, sagte Ford, »haben Sie sich mit utopischen politischen Ideen beschäftigt, nicht wahr?«
»Tun wir das nicht alle gern?«
»Nicht bis zur Besessenheit. Aber Sie waren davon besessen, und, schlimmer noch, niemand hat Ihnen zugehört – nicht einmal, nachdem Sie den Nobelpreis gewonnen hatten. Das muss Sie schier verrückt gemacht haben: Der klügste Mann der Welt, und niemand hört auf ihn. Dann ist Ihre Frau gestorben, und Sie haben sich völlig zurückgezogen. Zwei Jahre später sind Sie mit der Idee für Isabella wieder aus der Versenkung aufgetaucht. Sie hatten etwas zu sagen. Sie wollten, dass die Leute Ihnen zuhören. Sie wollten die Welt verändern, wie es noch niemandem je gelungen war. Und wie wäre das leichter zu erreichen denn als Prophet? Als Prophet Ihrer eigenen neuen Religion.«
Ford konnte Hazelius in der Dunkelheit schwer atmen hören.
»Ihre Theorie ist … vollkommen krank «, stöhnte Hazelius.
»Sie haben sich das Isabella-Projekt ausgedacht – Sie hatten die Idee, eine Maschine zu bauen, um den Urknall, den Augenblick der Schöpfung zu erforschen. Sie haben es geschafft, sie bauen zu lassen. Sie haben sich Ihr Team ausgesucht – und dafür gesorgt, dass alle psychologisch leicht beeinflussbar waren. Sie haben diese ganze Sache inszeniert. Sie hatten vor, die größte wissenschaftliche Entdeckung aller Zeiten zu machen. Und was könnte das sein? Ja, was, außer die Entdeckung Gottes! Diese Entdeckung würde Sie zu seinem Propheten machen. Das ist es, oder? Sie wollten es machen wie L. Ron Hubbard, aber diesmal gleich mit der ganzen Welt.«
»Sie haben wohl den Verstand verloren.«
»Ihre Frau war nicht schwanger, als sie starb. Das haben Sie sich ausgedacht. Ganz gleich, welche Namen die Maschine nennen würde, Sie brauchten sie ja nur zu bestätigen. Sie haben erraten, an welche Zahlen Kate denken würde – weil Sie Kate so gut kennen. An der ganzen Sache war überhaupt nichts Übernatürliches.«
Hazelius’ gleichmäßiger Atem war die einzige Antwort.
»Sie haben zwölf Wissenschaftler um sich geschart – handverlesen von Ihnen selbst. Als ich ihre Dossiers gelesen habe, ist mir aufgefallen, dass das Leben jedem von ihnen übel mitgespielt hatte, dass jeder Einzelne von ihnen nach einem Sinn suchte. Ich habe mich darüber gewundert. Und jetzt weiß ich, warum. Sie haben genau diese Menschen ausgesucht, weil Sie wussten, dass sie anfällig waren – reif für eine Bekehrung.«
»Aber Sie konnte ich nicht bekehren, was?«
»Sie hätten es beinahe geschafft.«
Sie schwiegen. Ferne Stimmen echoten durch die Stollen. Der Mob kehrte zurück.
Hazelius seufzte tief. »Wir werden beide sterben – das ist Ihnen doch hoffentlich klar, Wyman. Wir sind beide im Begriff, zu … Märtyrern gemacht zu werden.«
»Abwarten.«
»Es hat keinen Sinn mehr, Sie anzulügen. Ja, es war meine Absicht, eine neue Religion zu schaffen. Aber ich weiß nicht, was zum Teufel dort drin mit mir passiert ist. Es ist mir entglitten. Ich hatte einen Plan … aber es hat sich mir entzogen.« Er seufzte wieder und stöhnte dann. »Eddy. Das war der Joker, der mich mein Spiel gekostet hat. Ich habe ihn als Bakterium bezeichnet – wie sehr ich mich in ihm getäuscht habe. Der Mann ist an seiner Aufgabe gewachsen … Ein dummer Fehler meinerseits: Aber der Märtyrertod ist schließlich das Schicksal aller Propheten.«
»Wie haben Sie das gemacht? Ich meine, den Computer manipuliert?«
Hazelius zog die alte Hasenpfote aus seiner Hosentasche. »Ich habe sie ausgehöhlt und einen Vierundsechzig-Gigabyte-Flashdrive installiert, samt Prozessor, Mikrophon und Drahtlossender – Spracherkennung und Daten. Ich konnte ihn mit jedem beliebigen von eintausend kabellosen High-Speed-Prozessoren verbinden, die überall in Isabella verteilt waren, alle auch mit dem Supercomputer verbunden. Dazu ein wunderbares kleines Künstliche-Intelligenz-Programm, das ich selbst in LISP geschrieben habe – na ja, zumindest habe ich beim Schreiben geholfen, denn es generiert sich zum Großteil selbst. Es ist das schönste Computerprogramm, das je geschrieben wurde. Es war einfach zu bedienen, von meiner Hosentasche aus. Das Programm hingegen war alles andere als einfach – ich bin nicht sicher, ob ich es selbst völlig verstehe. Aber es hat Mist gebaut und eine Menge Dinge gesagt, die ich gar nicht wollte – Dinge, von denen ich nie zu träumen gewagt hätte. Man könnte sagen, es hat sich selbst weit übertroffen.«
»Sie rücksichtsloser Bastard.«
Hazelius steckte die Hasenpfote wieder in seine Tasche. »Da irren Sie sich, Wyman. Ich bin gar kein schlechter Mensch. Das, was ich getan habe, habe ich aus den besten, höchsten Motiven, aus reinem Altruismus getan.«
»Aber sicher. Schauen Sie sich nur die Gewaltakte hier an, die vielen Toten. Sie sind dafür verantwortlich.«
»Eddy und seine Horde haben sich für die Gewalt entschieden, nicht ich.«
»Das ist Blödsinn. Und Wolkonski haben Sie entweder selbst ermordet, oder Sie haben es Wardlaw befohlen.«
»Nein. Wolkonski war ein kluger Mann. Er hat erraten, was ich vorhatte. Sobald er es gründlich durchdacht hatte, erkannte er, dass er mich nicht aufhalten konnte. Er konnte es nicht ertragen, sich zum Narren machen zu lassen und mit anzusehen, wie sein Lebenswerk benutzt und entwertet wurde. Deshalb hat er sich umgebracht und dafür gesorgt, dass es tatsächlich wie ein Selbstmord aussah, aber ein paar Anomalien eingebaut, damit man zu dem Schluss kommen würde, es sei Mord gewesen. Zweimal um die Ecke gedacht, typisch Wolkonski. Er hatte einen einmalig verschlagenen Verstand.«
»Warum wollte er es wie einen Mord aussehen lassen?«
»Er hoffte, dass die Ermittlungen schließlich auch das Isabella-Projekt erfassen und uns ausschalten würden, bevor ich meinen Coup durchziehen konnte. Aber das hat nicht funktioniert. Die Ereignisse haben sich überschlagen, alles ging zu schnell. Ich übernehme eine gewisse Verantwortung für seinen Tod. Aber ich habe ihn nicht umgebracht.«
»Was für eine sinnlose, gottverdammte Verschwendung.«
»Sie denken die Sache nicht zu Ende, Wyman …« Er atmete schwer und fuhr dann fort: »Diese Geschichte steht erst am Anfang. Sie können sie nicht mehr aufhalten. Les jeux sont faits , wie Sartre einmal sagte. Die größte Ironie daran ist, dass sie dafür sorgen werden.«
»Sie?«
»Dieser fundamentalistische Mob. Sie werden dieser Geschichte ein viel eindrucksvolleres Ende verschaffen, als ich mir ausgedacht hatte.«
»Ihre Geschichte wird in Sinnlosigkeit enden«, sagte Ford.
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