Douglas Preston - Credo - Das letzte Geheimnis

Здесь есть возможность читать онлайн «Douglas Preston - Credo - Das letzte Geheimnis» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 2008, Жанр: Триллер, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Credo - Das letzte Geheimnis: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Credo - Das letzte Geheimnis»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die amerikanische Originalausgabe erschien 2008 unter dem Titel »Blasphemy« bei Forge Book.

Credo - Das letzte Geheimnis — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Credo - Das letzte Geheimnis», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Seine Herde, ein paar Dutzend Anhänger, erwiderte donnernd: »GELOBT SEI DER HERR!«

Eddy beugte sich über den am Boden liegenden Wissenschaftler, der gerade zu sich kam und die Augen öffnete.

»Stellt ihn auf die Füße«, befahl Eddy ruhig. Er deutete auf Ford, Innes und Cecchini. »Haltet ihn gut fest.«

Sie bückten sich, richteten Hazelius auf und stellten ihn so sacht wie möglich auf sein gesundes Bein. Ford fand es erstaunlich, dass der Mann überhaupt noch am Leben war, und sogar wieder bei Bewusstsein.

Eddy wandte sich an die Menge. »Seht ihm ins Gesicht – dies ist das Antlitz des Antichrist.« Er ging im Kreis um das Grüppchen herum, und seine Stimme dröhnte: »Und das Tier ward gegriffen und mit ihm der falsche Prophet, der die Zeichen tat vor ihm. Lebendig wurden diese beiden in den feurigen Pfuhl geworfen, der mit Schwefel brannte.«

Ein gedämpfter Donnerschlag ließ in der Ferne einen Feuerball in die Luft schießen, der sein unheimliches Glühen bis hierher verbreitete. Eddys hageres Gesicht wurde kurz von dem orangeroten Licht seitlich erhellt, so dass seine schwarzen, hohlen Wangen und die tiefeingesunkenen Augen noch düsterer wirkten. »Freue dich über sie, denn Gott hat euer Urteil an ihr gerichtet!«

Die Menge jubelte, doch Eddy hob sogleich die Hände. »Soldaten des Herrn, dies ist ein ernster Augenblick. Wir haben den Antichrist und seine Jünger gefangen genommen, und nun erwartet uns alle das Gericht Gottes.«

Hazelius hob den Kopf. Zu Fords Erstaunen fixierte Hazelius Eddy mit einem arroganten, verächtlichen Lächeln – halb Grinsen, halb Grimasse – und sagte: »Verzeihen Sie, wenn ich Sie unterbreche, Prediger, aber der Antichrist hat noch ein paar antiklimaktische Worte an Ihre geschätzte Herde zu richten.«

Eddy hob die Hände. »Der Widerchrist spricht.«

Hazelius versuchte fortzufahren. Eddy trat einen Schritt näher. »Welche Blasphemie kommt dir jetzt noch über die Lippen, Antichrist?«

Hazelius hob den Kopf, und seine Stimme klang nun kräftiger. »Halten Sie mich«, sagte er zu Ford. »Lassen Sie mich bloß nicht fallen.«

»Ich weiß nicht, ob das so klug ist«, flüsterte Ford ihm ins Ohr.

»Warum nicht?«, flüsterte Hazelius grimmig. »Wenn schon, denn schon.«

»Der Antichrist will sprechen«, wiederholte Eddy, und in seiner ruhigen Stimme schwang Ironie. »Hört zu, Soldaten Christi, vernehmt die Worte des falschen Propheten.«

74

Von einem hohen Sandsteinfelsen aus suchte Begay mit dem Fernglas den Horizont ab. Es war halb drei Uhr morgens.

»Da sind sie. Sie drängen sich da auf der kleinen Wiese zusammen, völlig verängstigt.«

»Gehen wir sie holen«, sagte Becenti.

Doch Begay rührte sich nicht. Er richtete das Fernglas nach Osten. Die Ostspitze der Mesa war fort – abgesprengt. Um das gähnende Loch herum breiteten sich riesige Trümmerfelder aus, Geröll, brennende Kohle, verbogenes Metall, und ganze Bäche einer brennenden Flüssigkeit rannen hinab in die vertrockneten Bachbetten, wie Lava aus einem Vulkan. Die gesamte Ostseite der Mesa brannte, Qualm und Flammen quollen aus Löchern im Boden und schlugen hoch in die Luft. Hin und wieder fing eine Pinyon-Kiefer oder ein Wacholder auf der Mesa Feuer und leuchtete wie ein einsamer Weihnachtsbaum in der Nacht. Obwohl der Wind den Rauch von ihnen wegblies, breiteten sich die Feuer rasch in ihre Richtung aus, und, von unterirdischen Quellen gespeist, brachen immer neue Brände aus. Ab und zu war eine Explosion zu hören, Staub und Flammen schossen hoch, die Erde bebte und brach dann unter einer gewaltigen Wolke aus schwarzem Staub und Rauch einfach ein. Nakai Valley brannte, der alte Handelsposten und die Häuser standen in Flammen, ebenso das wunderschöne Pappelwäldchen. Ein Teil des Flugplatzes war bei der ersten großen Explosion zerstört worden und mit der einstürzenden Bergflanke weggebrochen.

Mindestens tausend Leute hatten sich dort versammelt. Nun konnte Begay, der die Hölle der Mesa mit dem Fernglas beobachtete, nur noch vereinzelte Grüppchen geschockter Menschen sehen, die zwischen Rauch und Flammen umherirrten, nach anderen riefen oder nur stumm voranstolperten, wie Zombies. Der Zustrom von Fahrzeugen auf dem Dugway war verebbt, und einige der dort geparkten Wagen hatten ebenfalls Feuer gefangen; die Benzintanks explodierten einer nach dem anderen.

Willy schüttelte den Kopf. »Mann, die haben ganze Arbeit geleistet. Der Bilagaana hat es endlich geschafft.«

Sie stiegen von dem Haufen Felsbrocken herunter, und Begay ging langsam auf die Pferde zu und pfiff nach Winter. Das Pferd stellte die Ohren und trabte gleich darauf heran; die anderen folgten ihm.

»Guter Junge, Winter.« Begay streichelte seinen Hals und befestigte einen Führstrick an seinem Halfter. Einige Pferde waren bereits zum Aufbruch gesattelt gewesen, und Begay stellte erleichtert fest, dass sie ihre Sättel nicht abgestreift hatten. Er nahm dem Pferd, das er bis hierher geritten hatte, seinen Sattel ab, sattelte Winter und saß auf. Willy bestieg sein Pferd ohne Sattel, und sie trieben die nervösen Tiere in Richtung Midnight Trail, zum Glück an dem Ende der Mesa, wo noch nicht das Chaos herrschte. Sie ritten langsam, hielten die Pferde ruhig und wählten immer den möglichst hohen Weg, wo der Boden am sichersten war. Als sie über eine Anhöhe kamen, hielt Becenti, der voranritt, plötzlich an.

»Was zum Teufel ist denn da drüben los?«

Begay hielt neben ihm und hob das Fernglas. Ein paar hundert Meter entfernt hatte sich eine Gruppe Männer auf einem sandigen, offenen Fleckchen versammelt. Sie starrten vor Dreck, als wären sie gerade einem Grubeneinsturz entkommen, und umzingelten ein anderes Grüppchen – diese Leute wirkten wie zerlumpte, schmutzige Gefangene. Begay hörte höhnischen Jubel.

»Sieht aus wie ein Lynchmob«, sagte Becenti.

Begay betrachtete die Gefangenen genauer. Zu seinem Entsetzen erkannte er die Wissenschaftlerin, die ihn besucht hatte – Kate Mercer. Und nicht weit von ihr stand Wyman Ford, der einen offenbar verletzten Mann stützte.

»Das gefällt mir nicht«, sagte Begay. Er saß ab.

»Was machst du denn? Wir müssen hier weg.«

Begay band sein Pferd an einen Baum. »Die brauchen vielleicht unsere Hilfe.«

Grinsend schwang sich Becenti vom Pferd. »Du warst schon immer scharf auf Action.«

Sie schlichen sich an die Gruppe heran und fanden Deckung hinter einigen großen Felsbrocken. Sie waren nun keine vierzig Meter von der seltsamen Versammlung entfernt, gut versteckt in der Dunkelheit. Begay zählte vierundzwanzig Männer mit Schusswaffen. Jeder dort drüben war schwarz vor Kohlenstaub, die Gesichter hätten aus der Hölle kommen können.

Fords Gesicht war blutverschmiert und sah aus, als hätten sie ihn zusammengeschlagen. Die anderen Gefangenen kannte er nicht, aber er vermutete, dass auch sie Wissenschaftler des Isabella-Projekts waren, da die meisten Laborkittel trugen. Ford stützte einen von ihnen, dessen Arm um Fords Schultern lag. Der Mann hatte einen hässlichen, offenen Beinbruch, und Begay war es ein Rätsel, wie er sich überhaupt aufrecht halten und die Schmerzen ertragen konnte. Warum ihn jemand zwang, hier zu stehen, konnte er erst recht nicht begreifen. Die Männer spuckten die Gefangenen an, verhöhnten und beschimpften sie. Schließlich trat ein Mann vor, hob die Hände, und der Mob verstummte.

Begay wollte seinen Augen nicht trauen: Das war Pastor Eddy aus der Mission unten in Blue Gap – doch der Mann war wie verwandelt. Pastor Eddy war ein verwirrter, halbverrückter Versager gewesen, der Altkleider verschenkte und Begay sechzig Dollar schuldete. Dieser Eddy hier strahlte kalte Autorität aus, und die Menge hörte auf sein Kommando.

Begay duckte sich und beobachtete gemeinsam mit Becenti die Szene.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Credo - Das letzte Geheimnis»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Credo - Das letzte Geheimnis» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Douglas Preston - The Obsidian Chamber
Douglas Preston
libcat.ru: книга без обложки
Douglas Preston
Douglas Preston - Riptide
Douglas Preston
Douglas Preston - Brimstone
Douglas Preston
Douglas Preston - Still Life With Crows
Douglas Preston
Douglas Preston - Impact
Douglas Preston
Douglas Preston - Extraction
Douglas Preston
Douglas Preston - Gideon’s Sword
Douglas Preston
Douglas Preston - Gideon's Corpse
Douglas Preston
Douglas Preston - Cold Vengeance
Douglas Preston
Отзывы о книге «Credo - Das letzte Geheimnis»

Обсуждение, отзывы о книге «Credo - Das letzte Geheimnis» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x