Douglas Preston - Credo - Das letzte Geheimnis

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Credo - Das letzte Geheimnis: краткое содержание, описание и аннотация

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Die amerikanische Originalausgabe erschien 2008 unter dem Titel »Blasphemy« bei Forge Book.

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Er stellte die Tasse so heftig ab, dass sie entzweibrach.

Die kostbare Sèvres-Tasse hatte sich genau in der Mitte gespalten. Er hielt die Bruchstücke in Händen, starrte sie an und schleuderte sie dann in plötzlichem Zorn durch den Raum.

Schwankend erhob er sich, ging zum Fenster, riss es auf und starrte hinaus. Draußen war alles dunkel und still. Die Welt schlief. Aber nicht in Arizona. Dort draußen könnten gerade schreckliche Dinge geschehen. Doch das war nicht seine Schuld. Er hatte sein Leben dem Werk Christi auf Erden gewidmet. Ich glaube an Ehre, Religion, Pflicht und Vaterland.

Wenn nur endlich die Sonne aufgehen wollte. Er stellte sich vor, wie geborgen er sich in dem gedämpften, holzvertäfelten Büro seines Anwalts an der 13th Street fühlen wurde, und dieser Gedanke war tröstlich. Sobald es hell war, würde er seinen Chauffeur wecken und nach Washington fahren.

Während er auf die dunkle, regennasse Straße hinabblickte, hörte er in der Ferne Sirenengeheul. Gleich darauf sah er etwas die Laskin Road entlangkommen: Polizeiautos und einen Mannschaftswagen mit blitzenden Warnlichtern. Er trat hastig zurück und knallte mit klopfendem Herzen das Fenster zu. Die waren nicht seinetwegen hier. Natürlich nicht. Was bildete er sich für einen Unsinn ein? Er kehrte an seinen Schreibtisch zurück und griff erneut nach Kaffee und Wodka. Dann fiel ihm die zerbrochene Tasse ein. Zum Teufel mit Tassen. Er schnappte sich die Flasche, setzte sie an die Lippen und trank.

Er stellte die Flasche ab und stieß die Luft aus. Vermutlich verjagten die bloß ein paar Nigger aus dem Yachtclub um die Ecke.

Ein lautes Krachen in der Silver Cathedral ließ ihn zusammenzucken. Plötzlich herrschte überall Lärm, Stimmen, Rufe, das Quaken von Funkgeräten.

Er konnte sich nicht rühren.

Gleich darauf sprang die Tür zu seinem Büro krachend auf, und Männer in FBI-Jacken stürmten mit gezückten Waffen herein. Ihnen folgte ein riesiger schwarzer Agent mit kahlgeschorenem Kopf.

Spates blieb sitzen, unfähig, das zu begreifen.

»Mr. Don Spates?«, fragte der Agent und klappte seine Marke auf. »FBI, Special Agent Cooper Johnson.«

Spates brachte kein Wort heraus. Er starrte den Mann nur an.

»Sind Sie Mr. Don Spates?«

Er nickte.

»Legen Sie beide Hände auf den Tisch, Mr. Spates.«

Er hob die dicken, leberfleckigen Hände und legte sie auf den Schreibtisch.

»Stehen Sie auf, aber lassen Sie Ihre Hände, wo sie sind.«

Ungeschickt stand er auf, und der Sessel kippte krachend um.

»Handschellen anlegen.«

Ein weiterer Agent trat vor, packte ihn am Unterarm, zog ihm den Arm hinter den Rücken, dann den anderen – und Spates spürte fassungslos, wie kalter Stahl sich um seine Handgelenke schloss.

Johnson trat zu Spates und baute sich vor ihm auf, breitbeinig, mit verschränkten Armen.

»Mr. Spates?«

Spates starrte ihn an. Sein Verstand war vollkommen gelähmt.

Der Agent sprach leise und schnell. »Sie haben das Recht, zu schweigen. Alles, was Sie sagen, kann vor Gericht gegen Sie verwendet werden. Sie haben das Recht, mit einem Rechtsanwalt zu sprechen und einen Rechtsanwalt zur Befragung hinzuzuziehen. Sollten Sie sich keinen Anwalt leisten können, wird Ihnen auf Kosten des Staates ein Anwalt gestellt. Haben Sie das verstanden?«

Spates glotzte. Das konnte doch ihm nicht passieren.

»Haben Sie das verstanden?«

»Wa…?«

»Er ist betrunken, Cooper«, sagte ein anderer Mann. »Lass es gut sein, müssen wir ihm Miranda eben später noch mal aufsagen.«

»Sie haben recht.« Johnson packte Spates am Oberarm. »Gehen wir, Kumpel.«

Ein weiterer Agent nahm seinen anderen Arm, und sie stupsten ihn an, führten ihn langsam zur Tür.

»Warten Sie!«, rief Spates. »Sie machen einen Fehler!«

Sie drängten ihn weiter. Niemand achtete auch nur im Geringsten auf ihn.

»Sie können doch nicht mich meinen! Sie haben den falschen Mann!«

Ein Agent öffnete die Tür, und sie betraten die dunkle Silver Cathedral.

»Crawley müssen Sie verhaften, Booker Crawley von Crawley and Stratham! Er war’s! Ich habe nur seine Anweisungen befolgt – ich bin nicht dafür verantwortlich! Ich hatte ja keine Ahnung, dass so etwas passieren würde! Das ist allein seine Schuld!« Seine hysterische Stimme erzeugte verrückte Echos in dem riesigen Saal.

Sie führten ihn den Seitengang entlang, vorbei an den dunklen Bildschirmen für die Publikumsanweisungen, vorbei an den dick gepolsterten Samtsitzen, die dreihundert Dollar pro Stück gekostet hatten, vorbei an den Säulen, mit echtem Blattsilber belegt, durch das hallende Foyer in italienischem Marmor und zum Haupteingang hinaus.

Er wurde von einer wogenden Masse Presseleute empfangen, von tausend Blitzlichtern geblendet und mit Fragen bombardiert. Mikrophone an langen Tonangeln fuhren aus allen Richtungen auf ihn herab.

Er senkte den Kopf und versuchte, sein Gesicht zu verbergen.

Ein FBI-Minivan wartete mit laufendem Motor am Ende eines langen, mühsam frei gehaltenen Pfades.

»Reverend Spates! Reverend Spates! Stimmt es, dass …?«

»Reverend Spates!«

»Nein!«, schrie Spates und bäumte sich gegen seine Bewacher auf. »Nicht da rein! Ich bin unschuldig! Crawley müssen Sie verhaften! Wenn Sie mich zurück in mein Büro lassen … Ich habe die Adresse in meinem …«

Zwei Agenten öffneten die hinteren Türen. Er wehrte sich.

Inzwischen blitzte es etwa hundertmal pro Sekunde. Die Linsen, die auf ihn gerichtet waren, glommen wie tausend Fischaugen.

»Nein!«

Er stemmte sich gegen die Einstiegsschwelle und bekam einen groben Stoß in den Rücken. Er stolperte, drehte sich um und bettelte: »Hören Sie mir doch zu, bitte!« Er brach in lautes, schleimiges Schluchzen aus. »Crawley ist an allem schuld!«

»Mr. Spates?«, sagte der Agent, der den Einsatz leitete; er lehnte sich durch die offene Tür. »Seien Sie still. Sie werden später reichlich Zeit haben, Ihre Geschichte zu erzählen. Klar?«

Zwei Agenten stiegen mit ihm ein, einer links, einer rechts, stießen ihn auf einen Sitz, schlossen seine Handschellen an einen Metallpfosten und schnallten ihn an.

Die Tür wurde zugeschlagen und schirmte ihn von dem Tumult draußen ab. Spates schluchzte erstickt und schnappte schniefend nach Luft. »Sie machen einen schrecklichen Fehler!«, heulte er, als sich der Van in Bewegung setzte. »Sie wollen nicht mich, Sie wollen Crawley! «

77

Ford starrte in den Lauf des Revolvers, und das schimmernde stählerne Auge starrte zurück. Ungebeten kamen ihm die Worte der Beichte über die Lippen. Er bekreuzigte sich und flüsterte: »Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes …«

»Gelobt sei der Herr!«, donnerte eine Stimme durch die erwartungsvolle Stille.

Alle drehten sich um.

Ein Navajo erschien zu Fuß aus der Dunkelheit, in einem Wildlederhemd und mit einem Stirnband um den Kopf. Er führte einige aneinandergebundene Pferde hinter sich her und trug eine Pistole in der Hand, die er über dem Kopf schwenkte. »Gelobt sei Gott, der Herr!« Er blieb nicht stehen, sondern drängte sich einfach durch die Menge, die sich teilte, um ihn durchzulassen.

Ford erkannte den Indianer – Willy Becenti.

Eddy hielt weiterhin die Waffe auf ihn gerichtet.

»Gelobt seien Gott und Jesus!«, rief Becenti wieder, führte die Pferde schnurstracks auf Eddy und Ford zu und zwang die knienden Gefangenen, aufzustehen und auszuweichen. »Gepriesen sei der liebe Gott! Amen, Bruder!«

»Gott sei gepriesen«, kamen die automatischen Antworten. »Gelobt sei Jesus Christus!«

»Mein Freund in Jesus Christus!«, sagte Doke und stand ebenfalls auf. »Wer sind Sie, wenn ich fragen darf?«

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