Douglas Preston - Credo - Das letzte Geheimnis

Здесь есть возможность читать онлайн «Douglas Preston - Credo - Das letzte Geheimnis» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 2008, Жанр: Триллер, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Credo - Das letzte Geheimnis: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Credo - Das letzte Geheimnis»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die amerikanische Originalausgabe erschien 2008 unter dem Titel »Blasphemy« bei Forge Book.

Credo - Das letzte Geheimnis — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Credo - Das letzte Geheimnis», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Und, wie geht es Senator Stratham denn so?«, erkundigte sich McGrath, als würde er den Alten von früher kennen.

»Gut, ganz prächtig.« Zweifellos genoss der alte Knabe heutzutage seine Erbsen nur noch püriert oder trank gleich Flüssignahrung aus dem Strohhalm. In Wahrheit hatte Crawley niemals mit dem alten Senator Stratham zusammengearbeitet; er hatte die Firma Stratham & Co. gekauft, als Stratham sich zur Ruhe gesetzt hatte. Damit hatte Crawley sich den Nimbus der Achtbarkeit erkauft, eine Verbindung zur guten alten Zeit, was ihn auf angenehme Weise von den anderen Lobbyisten der K Street abhob, die nach der letzten Wahl wie die Pilze aus dem Boden geschossen waren.

McGraths nächster Ball berührte die Ecke, kullerte vor der Tasche vorbei und trieb über den Filz ab. Der Mann richtete sich stumm auf, presste aber die Lippen zusammen.

Crawley hätte ihn mit verbundenen Augen vom Tisch putzen können, aber das ging natürlich nicht. Nein – das Beste war, bis kurz vor Schluss dichtauf zu bleiben und dann zu verlieren. Er wollte den Deal abschließen, wenn der Kerl im Triumphrausch schwelgte.

Also versaute er den nächsten Stoß, aber so knapp, dass es echt aussah.

»Netter Versuch«, sagte McGrath. Er tat einen tiefen Zug an seiner Zigarre, legte sie in dem marmornen Aschenbecher ab, beugte sich vor und zielte. Dann der Stoß. Offensichtlich hielt er sich für einen verdammt tollen Spieler, doch er besaß nicht genug Finesse für Poolbillard. Trotzdem, dieser Stoß war einfach, und der Ball ging in die Tasche.

»Puh«, sagte Crawley. »Sie machen es mir wirklich nicht leicht, Safford.«

Ein Angestellter des Clubs trat ein, mit einer Nachricht auf einem Silbertablett. »Mr. Crawley?«

Crawley nahm mit großer Geste den Umschlag vom Tablett. Das Management des Clubs, dachte er lächelnd, hielt sich eben immer noch an das bewährte System einer kleinen Armee guter, alter, dunkelhäutiger Diener, die mit Nachrichten auf Silbertabletts herumschwebten – sehr nostalgisch. Ein Briefchen von einem Silbertablett entgegenzunehmen war schon verdammt viel angenehmer, als die Taschen nach einem schrillenden Handy zu durchwühlen.

»Entschuldigen Sie mich bitte einen Moment, Safford.« Crawley faltete den Brief auf. Da stand Delbert Yazzie, Vorsitzender Navajo Nation, Anruf um 11.35 Uhr. Bitte so bald wie möglich zurückrufen. Dann eine Telefonnummer.

Wenn Crawley einen potenziellen Kunden umgarnte, machte er gern deutlich, dass er mindestens einen Klienten hatte, der noch wichtiger war. Die Leute verloren den Respekt, wenn sie glaubten, sie seien die Nummer eins.

»Ich bedaure sehr, Safford, aber diesen Anruf muss ich dringend erwidern. Bestellen Sie uns doch in der Zwischenzeit noch eine Runde Martini.«

Er eilte in eine der mit Eichenholz vertäfelten Telefonkabinen, die auf jedem Stockwerk zur Verfügung standen, schloss sich ein und wählte. Gleich darauf hatte er Delbert Yazzie am Apparat.

»Mr. Booker Crawley?« Die Stimme des Navajo klang schwach, alt und zittrig, als spreche Crawley mit Timbuktu.

»Wie geht es Ihnen, Mr. Yazzie?« Crawley achtete darauf, dass sein Tonfall freundlich, aber entschieden kühl klang.

Kurzes Schweigen. »Hier hat sich etwas Unerwartetes ergeben. Haben Sie schon mal von diesem Fernsehprediger gehört, Don T. Spates?«

»Ja, allerdings.«

»Also, seine Predigt hat hier draußen schon ganz schön Staub aufgewirbelt, und das nicht nur bei unseren eigenen Leuten. Wie Sie wissen, wird in der Navajo Nation eifrig missioniert. Jetzt muss ich hören, dass diese Sache vielleicht auch in Washington ein Problem werden könnte.«

»Ja«, sagte Crawley. »Das ist es bereits.«

»Ich glaube allmählich, das könnte das Isabella-Projekt gefährden.«

»Ganz sicher.« Crawley spürte eine Woge des Triumphs in sich aufsteigen. Er hatte Spates vor nicht einmal einer Woche angerufen. Das hier dürfte eines der Meisterstücke seiner Karriere werden.

»Na ja, Mr. Crawley, was können wir denn dagegen tun?«

Crawley zog sein Schweigen bewusst in die Länge. »Nun, ich weiß nicht, ob ich überhaupt etwas dagegen tun könnte . Ich hatte den Eindruck, dass Sie unsere Dienste nicht länger in Anspruch nehmen möchten.«

»Unser Vertrag mit Ihnen läuft erst in sechs Wochen aus. Wir haben bis zum ersten November bezahlt.«

»Mr. Yazzie, wir sprechen hier nicht über eine Mietwohnung. So läuft das in Washington nicht. Das tut mir leid. Unsere Arbeit für das Isabella-Projekt ist bedauerlicherweise auf Ihren Wunsch hin beendet.«

Knistern und Zischen in der Leitung. »Die Pacht zu verlieren, die wir von der Regierung für das Isabella-Projekt bekommen, wäre ein herber Schlag für die Navajo Nation.«

Crawley blieb stumm, den Hörer in der Hand.

»Soweit ich höre, will Spates in seiner Fernsehsendung morgen Abend wieder über das Isabella-Projekt herfallen. Und wir hören Gerüchte, mit Isabella soll etwas nicht stimmen. Einer der Wissenschaftler hat Selbstmord begangen. Mr. Crawley, ich werde mich mit dem Stammesrat zusammensetzen und zusehen, ob wir den Vertrag mit Ihnen verlängern können. Wir werden Ihre Hilfe wohl doch noch länger brauchen.«

»Ich bedaure sehr, Mr. Yazzie, aber wir haben an Ihrer Stelle einen neuen Klienten angenommen. Das tut mir wirklich aufrichtig leid – aber, wenn ich das sagen darf, ich hatte Sie eigens darauf hingewiesen. Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie sehr ich das bedauere, auch ganz persönlich. Vielleicht finden Sie ein anderes Unternehmen, das sich Ihres Falles annimmt? Ich könnte Ihnen einige empfehlen.«

Die schlechte Verbindung füllte das Schweigen mit seltsamem Rauschen. Crawley hörte eine schwache, geisterhafte Unterhaltung vor dem Hintergrund der Statik. Herrgott, was hatten die da draußen eigentlich für ein Telefonnetz? Vermutlich waren das noch die Telegrafenleitungen, die Kit Carson persönlich verlegt hatte.

»Es würde zu lange dauern, bis ein anderes Unternehmen sich richtig eingearbeitet hat. Wir brauchen Crawley and Stratham. Wir brauchen Sie.«

Wir brauchen Sie . O Gott, das war Musik in seinen Ohren.

»Tut mir schrecklich leid, Mr. Yazzie. Diese Art von Auftrag erfordert viel Einsatz. Sehr personal-und zeitintensiv. Und wir sind bis oben hin ausgebucht. Wenn ich Ihren Fall jetzt wieder annehme … Dann müsste ich mehr Leute einstellen, vielleicht sogar mehr Büroraum anmieten.«

»Wir würden Ihnen gern …«

Crawley unterbrach ihn. »Mr. Yazzie, das tut mir wirklich schrecklich leid, aber Sie haben mich kurz vor einem wichtigen Termin erwischt. Wären Sie wohl so freundlich, mich am Montagnachmittag wieder anzurufen, sagen wir, gegen vier Uhr, Eastern Standard Time? Ich möchte Ihnen wirklich helfen, und ich verspreche Ihnen, dass ich mir ein paar Gedanken zu Ihrem Fall machen werde. Morgen Abend sehe ich mir Spates’ Sendung an, und Sie und Ihr Stammesrat sollten das auch tun, damit wir eine genauere Vorstellung davon haben, womit wir es zu tun bekommen. Wir unterhalten uns am Montag darüber.«

Er trat aus der kleinen Kabine, blieb stehen, um seine Zigarre wieder anzuzünden, und inhalierte tief. Wie süßes, berauschendes Parfüm war dieser Rauch. Die komplett versammelte Stammesregierung, die sich Spates’ Sendung anschaute – ein Bild für die Götter. Spates sollte seine Sache lieber gut machen.

Er rauschte zurück in den Billardsalon, eine Rauchfahne hinter sich herziehend und völlig von der eigenen Großartigkeit überzeugt, doch als er Safford gebückt am Tisch stehen und alle Winkel begutachten sah, verflog seine gute Laune ein wenig. Es war an der Zeit, den Wurm an die Angel zu hängen.

Crawley war dran, und Safford hatte den Spielball dummerweise prächtig vorgelegt.

Nach fünf Minuten war das Spiel vorbei. Safford hatte verloren – übelst.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Credo - Das letzte Geheimnis»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Credo - Das letzte Geheimnis» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Douglas Preston - The Obsidian Chamber
Douglas Preston
libcat.ru: книга без обложки
Douglas Preston
Douglas Preston - Riptide
Douglas Preston
Douglas Preston - Brimstone
Douglas Preston
Douglas Preston - Still Life With Crows
Douglas Preston
Douglas Preston - Impact
Douglas Preston
Douglas Preston - Extraction
Douglas Preston
Douglas Preston - Gideon’s Sword
Douglas Preston
Douglas Preston - Gideon's Corpse
Douglas Preston
Douglas Preston - Cold Vengeance
Douglas Preston
Отзывы о книге «Credo - Das letzte Geheimnis»

Обсуждение, отзывы о книге «Credo - Das letzte Geheimnis» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x