Douglas Preston - Credo - Das letzte Geheimnis

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Credo - Das letzte Geheimnis: краткое содержание, описание и аннотация

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Die amerikanische Originalausgabe erschien 2008 unter dem Titel »Blasphemy« bei Forge Book.

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»Von keinem.«

Schweigen breitete sich im Kontrollraum aus.

»Was soll das heißen, von keinem? «

»Es kam von K-Null selbst.«

»Was reden Sie denn da?«

»Genau so war es. Der Output kam direkt aus dem Raum-Zeit-Loch bei K-Null.«

Im schockierten Schweigen blickte Ford sich nach Kate um. Sie stand ganz allein und sehr still am hinteren Ende der Brücke. Rasch ging er zu ihr hinüber und sagte leise zu ihr:»Kate? Alles in Ordnung?«

»Es wusste es«, flüsterte sie mit gespenstisch blassem Gesicht.» Es wusste alles .« Ihre Hand tastete nach seiner und schloss sich zitternd darum.

27

Eddy trat aus seinem Trailer, das Handtuch über der Schulter, die Rasiertasche in der Hand, und starrte auf die Kisten voll unsortierter Kleidung, die während der Woche gekommen waren. Nach seiner mitternächtlichen Fahrt auf die Mesa hatte er nicht schlafen können und fast die ganze Nacht im Internet verbracht, in den christlichen Chatrooms.

Er zog ein paar Mal am Pumpschwengel, fing das kalte Wasser mit der Hand auf und klatschte es sich ins Gesicht, um durch den Schreck ein wenig wacher zu werden. Vor lauter Müdigkeit hatte er ein ständiges Summen im Kopf.

Er seifte sich ein, rasierte sich, säuberte die Klinge in der Waschschüssel und kippte das Wasser in den Sand. Er sah zu, wie es versickerte und kleine Schaumklümpchen an der Oberfläche zurückließ. Plötzlich erinnerte ihn das an Lorenzos Blut. Mit einem Gefühl der Panik trampelte er innerlich auf dem Bild herum, um es zu vertreiben. Gott hatte Lorenzo bestraft – nicht er. Es war nicht seine Schuld – es war Gottes Wille. Gott tat niemals etwas ohne Grund. Und dieser Grund hatte etwas mit dem Isabella-Projekt zu tun – und mit Hazelius.

Hazelius. In Gedanken durchlebte er die gestrige Begegnung noch einmal. Er errötete bei der Erinnerung, und seine Hände begannen zu zittern. Immer wieder formulierte er sich vor, was er noch alles hätte sagen können; bei jedem Durchgang wurde seine Ansprache länger, eloquenter und inbrünstiger, befeuert von gerechtem Zorn. Vor aller Augen hatte Hazelius ihn als Insekt bezeichnet, als Bakterium – weil er ein Christ war. Der Mann war ein Exempel für alles, das in Amerika schieflief, ein Hohepriester im Tempel des säkularen Humanismus.

Eddys Blick huschte zu den Kisten hinüber, die vorgestern eingetroffen waren. Da Lorenzo nicht mehr da war, hatte er viel mehr Arbeit als sonst. Donnerstag war der»Kleidertag«, an dem er die gespendeten Altkleider an die Indianer verschenkte. Über das Internet hatte Russ eine Abmachung mit einem halben Dutzend Kirchengemeinden in Arkansas und Texas geschlossen, die gebrauchte Kleidung sammelten und ihm schickten, damit er sie an die bedürftigen Familien verteilen konnte.

Mit seinem Taschenmesser schlitzte Eddy die erste Pappkiste auf und begann, den mageren Inhalt zu sortieren. Er holte hier eine Jacke heraus, dort eine Jeans, und hängte die Sachen an Kleiderständer oder legte sie auf den Kunststofftischen im Schatten des Heuschuppens aus. Eifrig arbeitete er in der morgendlichen Kühle, sortierte, hängte auf, faltete zusammen. Der gewaltige Umriss der Red Mesa ragte im Hintergrund auf und waberte violett im Morgenlicht. Eddys Gedanken kreisten weiterhin um Hazelius, immer wieder spielte er sich die hässliche Szene vor. Gott hatte ihm gezeigt, was ein Gotteslästerer wie Lorenzo von Ihm zu erwarten hatte. Was würde Er dann erst mit Hazelius tun?

Eddy blickte zum Umriss der hohen Mesa auf, die ein wenig bedrohlich vor ihm aufragte, und erinnerte sich an die Dunkelheit der vergangenen Nacht, die Verzweiflung, die Leere. Das Summen und Knistern der Stromleitungen, den Geruch nach Ozon. Er konnte die Gegenwart Satans da oben fühlen .

Eine verräterische Staubwolke am Horizont kündigte ein nahendes Fahrzeug an. Er kniff gegen die tiefstehende Sonne die Augen zusammen, und bald erschien ein Pick-up aus dem Staub, der sich schlingernd und stöhnend über die löchrige, unbefestigte Straße quälte. Bebend kam er zum Stehen. Eine große Indianerin stieg aus, gefolgt von zwei Jungen. Der eine trug ein Star-Wars-Gewehr, der andere eine Plastik-Uzi. Sie rannten ins Gestrüpp und taten so, als würden sie aufeinander schießen. Russ folgte ihnen mit Blicken, dachte an seinen eigenen Sohn, der ohne ihn aufwuchs, und sein Zorn wurde stärker.

»Hallo, Pastor, na, wie geht’s?«, rief die Frau fröhlich.

»Sei gegrüßt im Geiste Christi, Muriel«, sagte Eddy.

»Was ham Sie denn heute?«

»Bedienen Sie sich.« Sein Blick huschte wieder zu den Jungen hinüber, die aus der Deckung magerer Beifußbüsche aufeinander schossen.

Die Klingel, die er außen am Trailer angebracht hatte, schrillte und sagte ihm, dass drinnen das Telefon läutete. Er eilte hinein und suchte zwischen Stapeln von Büchern nach dem schnurlosen Telefon.

»Hallo?«, meldete er sich atemlos. Es kam sehr selten vor, dass ihn jemand anrief.

»Pastor Russ Eddy?« Das war Reverend Don T. Spates.

»Guten Morgen, Reverend Spates. Gott sei mit …«

»Ich habe mich gerade gefragt, ob Sie sich schon ein wenig umgesehen haben – worum ich Sie gebeten hatte.«

»Das habe ich, Reverend. Ich war gestern Nacht noch einmal auf der Mesa. Die Häuser und das Dorf waren völlig verlassen. Die Hochspannungsleitungen, alle drei, haben gesummt vor Spannung. Mir haben geradezu die Haare zu Berge gestanden.«

»Ach ja?«

»Dann gegen Mitternacht habe ich eine Vibration gespürt, eher ein singendes Geräusch, aus dem Boden. Es hat etwa zehn Minuten lang angehalten.«

»Sind Sie über den Sicherheitszaun gekommen?«

»Ich … ich konnte es nicht riskieren.«

Ein Brummen, dann ein langes Schweigen. Eddy hörte draußen weitere Pick-ups kommen, und jemand rief seinen Namen. Er ignorierte es.

»Ich will Ihnen mein Problem schildern«, sagte Spates. »Meine Talkshow – Roundtable America – wird morgen Abend um sechs Uhr live im Fernsehen gesendet. Als Gast habe ich einen Physiker von der Liberty University. Ich brauche unbedingt etwas Neues über das Isabella-Projekt.«

»Ich verstehe, Reverend.«

»Deshalb habe ich Ihnen neulich gesagt, dass Sie etwas wirklich Gutes für mich ausgraben müssen. Sie sind mein Mann vor Ort. Dieser Selbstmord ist ein Anfang, aber das reicht noch nicht. Wir brauchen etwas, das den Leuten Angst macht. Was tun die wirklich da oben? Gibt es Lecks, durch die radioaktive Strahlung entweicht, wie die Gerüchte behaupten, von denen Sie mir berichtet haben? Werden sie die Erde in die Luft sprengen?«

»Das kann ich doch nicht wissen …«

»Das ist es ja gerade, Russ! Sehen Sie zu, dass Sie da reinkommen und es herausfinden . Begehen Sie ruhig Landfriedensbruch, beugen Sie die bloßen menschlichen Gesetze, um dem Gesetz Gottes zu dienen. Ich zähle auf Sie!«

»Danke, Reverend. Ich danke Ihnen. Ich werde es schaffen.«

Nach dem Telefonat trat Pastor Russ wieder hinaus ins helle Sonnenlicht und ging zu dem halben Dutzend Leuten hinüber, die die Kleiderspenden durchwühlten – die meisten waren alleinstehende Mütter mit Kindern. Er hob die Hände. »Leute? Tut mir leid, aber wir müssen für heute Schluss machen. Etwas Wichtiges ist dazwischengekommen.«

Enttäuschtes Murmeln war zu hören, und Eddy fühlte sich mies – er wusste, dass einige der Mütter eine lange Strecke gefahren waren, um hierherzukommen, obwohl Benzin teuer war.

Sobald sie weg waren, hängte Russ ein Schild auf, das erklärte, der Kleidertag müsse heute ausfallen, und stieg in seinen Pick-up. Er warf einen prüfenden Blick auf die Tankuhr: ein Achtel voll, nicht genug Benzin, um auf die Mesa und wieder zurück zu fahren. Er fischte seine Brieftasche heraus und fand darin drei Dollar. Er hatte bereits Schulden in Höhe von ein paar hundert Dollar bei der Tankstelle in Blue Gap und beinahe ebenso viel in Rough Rock. Er musste eben beten, dass er es bis Piñon schaffen würde, wo er hoffentlich noch anschreiben lassen konnte. Er war ziemlich sicher, dass sie ihm Kredit einräumen würden – bei Navajos konnte man immer borgen.

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