Dustin Thomason - Virus

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Virus: краткое содержание, описание и аннотация

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Dezember 2012. In den USA breitet sich rasend schnell eine gefährliche Epidemie aus, ganz L.A. steht bereits unter Quarantäne. Genetiker Dr. Gabriel Stanton und Maya-Forscherin Chel Manu suchen unter Hochdruck nach einer Möglichkeit, die tödliche Krankheit aufzuhalten. Sie glauben, dass ihnen ein alter Maya-Codex weiterhelfen kann. Ein Codex, der aus einem Tempel in Guatemala entwendet und in die USA gebracht wurde - von dem Mann, der später als Erster erkrankte. Was hat es mit diesem Werk auf sich? Haben die alten Maya es mit einem tödlichen Fluch belegt, der die gesamte Menschheit ausrotten wird?
Dustin Thomason
DAS LETZTE GEHEIMNIS
LIE TO ME
Für die Originalausgabe:
Copyright © 2012 by Dustin Thomason
Titel der amerikanischen Originalausgabe:
»12.21«

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Geflammte Feder war ganz still geworden, als der Name des Gottes fiel, der das Leben ihres Vaters gefordert hatte. Ich dagegen wurde von aufgeregter Wissbegierde erfasst. Konnte der König seinem Sohn gezeigt haben, wodurch dieser geheimnisvolle Gott sich offenbarte? Und würde ich es verstehen können?

Der Prinz sprach zu dem Mädchen:

– Fürchte dich nicht. Ich habe Macht über diese Wesen, die Verkörperung Akabalams. Fürchte dich nicht. Ich werde dich beschützen. –

Rauch Lied öffnete das Gefäß. Darin zählte ich sechs Insekten, jedes so lang wie ein Finger. Sie hatten die Farbe von Blättern der kräftigsten Bäume, die einst unseren Wald beherrschten. Die Insekten kletterten übereinander und versuchten, an der Wand des Gefäßes hochzuklettern, doch es gelang ihnen nicht. Ihre langen abgeknickten Beine hatten sie unter den Körper gezogen. Ihre hervorstehenden Augen hatten die Farbe der Nacht.

Der Prinz sprach:

– Ich habe gesehen, wie er diese Wesen anbetete, ich habe sie aus dem Thronsaal genommen, wo sie ihr königliches Festmahl halten, und jetzt kann auch ich ihre Macht spüren. –

Ich betrachtete die Insekten, diese Wesen, die mit dem Wald verschmelzen. Ich konnte mir nicht vorstellen, zu welchem Zweck wir diese Kreaturen anbeten sollten! Sie stellten keinen Honig her. Sie konnten nicht geröstet und gegessen werden. Warum sollte der König einem nutzlosen Insekt zu Ehren einen Tempel errichten und den Verwalter seiner Vorräte im Namen dieses Insekts töten lassen?

Warum sollte der König uns, die heilige Schöpfung der Götter, die Maismenschen, im Namen dieses Insekts herabwürdigen?

Ich sprach:

– Das ist es, was dein Vater Akabalam nennt? Nur das? –

– Ja. –

– Und hat er dir auch den Grund genannt, warum wir diese Kreaturen verherrlichen sollen? –

– Natürlich hat er das. Aber du, Schreiber, würdest niemals empfinden, was ein König im Angesicht so großer Macht empfindet. –

Doch als ich die Insekten noch einmal näher betrachtete und sah, wie sie die winzigen Vorderbeine in der Luft langsam aneinanderrieben, da glaubte ich zu verstehen. Durch diese Haltung ähnelten sie einem Menschen, der mit den Göttern spricht. Noch nie habe ich in unserem Reich ein Wesen gesehen, das frommer zu sein scheint. Kein anderes Wesen zeigt den Menschen eindrücklicher, wie sie zu den Göttern beten sollen.

Ist das der Grund, weshalb der König sie so verehrt? Weil er glaubt, unsere Frömmigkeit sei uns in der anhaltenden Trockenheit abhandengekommen, und weil er in diesen Wesen ein Sinnbild bedingungsloser Hingabe zu den Göttern sieht?

Der Prinz wandte sich dem Mädchen zu und sprach:

– Nur ein von unseren Vorfahren geweihter Mann kann Akabalam erkennen und verstehen. –

Rauch Lied ist trotz des Einflusses, den sein Vater auf ihn hat, ein gutes Kind und reinen Herzens. Unsere Vorfahren im Urwald hätten seine Seele geliebt und geachtet. Sein Vater, der König, hätte mich vielleicht köpfen lassen, wenn er geglaubt hätte, dass ich ein Mädchen geschändet habe, das er begehrte. Rauch Lied hingegen wollte das Mädchen nur beeindrucken und ihr Herz gewinnen. Er hatte die Insekten aus dem Palast gestohlen, um Geflammte Feder zu zeigen, wie viel größer seine Macht war als meine. Ich wollte ihm dieses Vergnügen lassen.

Das Mädchen schaute zu, wie ich mich hinunterbeugte und dem Prinzen die Füße küsste.

24

картинка 41

»Zweitausend Sonnen«, sagte Rolando. »Fast sechs Jahre. Das ist eine Mega-Dürre.«

Er und Chel hatten sich über fünf weitere rekonstruierte und entschlüsselte Seiten der alten Bilderhandschrift gebeugt. Chel überflog noch einmal, was Paktul auf der achtundzwanzigsten Seite festgehalten hatte: Manche Maiskolben gedeihen selbst in so langen und schrecklichen Dürreperioden wie der jetzigen, die nunmehr seit fast zweitausend Sonnen andauert.

»Meinst du nicht auch?« Rolando sah Victor an, der auf der anderen Seite des Getty-Labors saß, seine Kopie der Übersetzung studierte und dabei seinen Tee schlürfte.

Als Chel vergangene Nacht von der Kirche zurückgekommen war, hatte sie gehofft, sie könnte ihren Frust über die Unterhaltung mit ihrer Mutter bei Victor abladen, weil sie dachte, er sei der Einzige, der sie wirklich verstand. Aber Victor war erst weit nach Mitternacht zurückgekommen – mit leeren Händen: Das Stöbern in seinem Bestand alter wissenschaftlicher Zeitschriften hatte nichts gebracht. Chel hatte sich da schon eine kurze Dusche im Gebäude des Getty Conservation Institute gegönnt, um auch die letzten Spuren ihrer Begegnung mit Ha’ana abzuwaschen, und sich dann wieder in die Arbeit gestürzt. Über ihren Besuch in der Kirche hatte sie kein Wort verloren.

»Der König war sicher nicht ganz unschuldig an der Situation«, sagte Victor. »Aber du hast recht, es sieht tatsächlich so aus, als ob diese anhaltende Trockenheit der eigentliche Grund war.«

Unter normalen Umständen wäre das vielleicht die bedeutendste Entdeckung in ihrer aller Karriere gewesen. In ihren von Land umschlossenen Städten konnten die Maya Wasser für bis zu achtzehn Monate speichern. Der Nachweis einer sechsjährigen Dürreperiode würde sogar Chels skeptischste Kollegen davon überzeugen, dass sie mit ihrer These recht hatte: Es war diese anhaltende Trockenheit, die den Untergang des Maya-Reichs herbeigeführt hatte.

Aber normal waren die Umstände schon lange nicht mehr.

Die Verbindung zwischen dem alten Buch und der versunkenen Stadt war das Einzige, was jetzt zählte, und die Hinweise auf diese Verbindung verdichteten sich mit jedem weiteren Abschnitt, den sie entschlüsselten. Paktul hatte die beiden Mädchen bei sich aufgenommen, um sie zu beschützen, und es schien fast unvermeidlich, dass er sie zu seinen Ehefrauen machen würde. Rolandos Theorie, dass die drei die Gründer der Stadt waren, wurde immer plausibler.

Trotz dieser bahnbrechenden Entdeckungen hatten sie aber immer noch nicht herausgefunden, wo genau die versunkene Stadt lag oder wo Volcy sich infiziert haben könnte. Wenigstens wussten sie jetzt mehr über die rätselhafte Akabalam-Glyphe, die ihnen bei der Dechiffrierung des Textes so großes Kopfzerbrechen bereitet hatte. Chel, Rolando und Victor waren sich einig, dass es sich bei den beschriebenen Insekten nur um Gottesanbeterinnen handeln konnte. Diese Fangheuschreckenart war im gesamten Siedlungsgebiet der Maya verbreitet. Und obwohl der Schreiber sich fragte, aus welchem Grund sie diese Kreaturen anbeten sollten, war bekannt, dass die Maya tatsächlich Insekten verehrt und ihnen zu Ehren Gottheiten geschaffen hatten.

Dennoch war das Rätsel nicht vollständig gelöst. Sie hatten zwar zweiunddreißig Seiten fast lückenlos entschlüsselt, stießen dann aber auf eine Seite, auf der diese Glyphe zehn oder elf Mal auf ungebräuchliche und gänzlich unerwartete Weise verwendet worden war. Chel ersetzte jede Akabalam-Glyphe durch Gottesanbeterin oder zur Gottheit erhobene Gottesanbeterin , aber das ergab keinen Sinn. Hatte sich die Glyphe in früheren Abschnitten auf den Namen des neuen Gottes bezogen, so schien sie auf den hinteren Seiten eher eine Handlung auszudrücken.

»Es muss etwas sein, was charakteristisch für sie ist«, überlegte Rolando. »So wie Bienen für etwas Süßes stehen.«

»Oder wie Hunab Ku gebraucht werden kann, um eine Veränderung anzuzeigen«, sagte Victor in Anspielung auf den Schmetterlingsgott.

Ein lauter Knall ließ alle drei zusammenfahren. Chel lief ans Fenster. In den letzten beiden Tagen hatten sich ein paar Autos hierher verirrt – Plünderer in der Hoffnung auf leichte Beute. Doch sobald sie gesehen hatten, dass der Sicherheitsdienst das Museumsgelände immer noch bewachte, hatten sie wieder umgedreht.

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