Frank Schätzing - Lautlos

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Sieht Dr. Liam O’Connor, genialer Physiker und Bestsellerautor, Gespenster? Wird Köln wirklich von einer unbekannten Macht unterwandert, wenige Tage bevor hier die weltpolitische Elite zum G-8-Gipfel zusammenkommt? Tatsächlich stößt O’Connor auf eine Verschwörung und eine unheimliche Waffe, die einen neuen Kalten Krieg auslösen könnte. In einem atemlosen Katz- und Mausspiel versucht er, die Katastrophe zu verhindern. Doch die Gegner scheinen immer einen Schritt voraus zu sein…

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»Es kommt nicht wieder vor! Ganz bestimmt nicht. Man lebt eben gefährlich heutzutage, wem erzähle ich das, aber die Hohlköpfe da draußen halten jeden immer gleich für einen Killer oder Schwerverbrecher. Mein Gott, was für Zeiten, nicht wahr? Aber sie haben keine Köpfe, sondern Denkbeulen, es wäre zwecklos, ihnen zu erklären, dass Geschäfte unserer Art rein monetären Charakters sind. Es freut mich jedenfalls zu hören, dass alles zu Ihrer Zufriedenheit geschehen ist.«

Mirko neigte zustimmend den Kopf.

»Bevor wir auf weitere Projekte zu sprechen kommen«, sagte er, »muss ich Ihre unbedingte Garantie dafür haben, dass Sie der Einzige sind, der die wahre Herkunft des YAG kennt. Kann ich mich darauf verlassen?«

Der Mann hob die Brauen und senkte die Lider. »Ich bitte Sie. Das war ausgemacht, und ich halte mich an unsere Absprachen.«

»Wie soll ich wissen, dass Sie nicht jemanden ins Vertrauen gezogen haben?«

»Mein Herr, ich war von Anfang an daran interessiert, unsere geschäftlichen Beziehungen auszuweiten. Indiskretionen sind hierfür keine Basis. Natürlich weiß nur ich um die Herkunft. Alle, die den YAG danach übernommen haben, werden seinen Weg nicht weiter zurückverfolgen können als bis zu dem von Ihnen gewünschten Punkt.« Er lehnte sich zurück und setzte einen selbstzufriedenen Ausdruck auf. »Man müsste mich schon der Folter unterziehen, damit ich verrate, woher das Gerät ursprünglich stammt.«

»Sehr gut.« Mirko lächelte herzlich und ließ die Schlösser des Koffers aufschnappen. »Dann sollten wir über neue Aufgaben sprechen. Aber ich will Ihnen nicht länger Ihren verdienten Lohn vorenthalten.«

Der Blick des Abgeordneten bekam etwas Gieriges. Mirko öffnete den Koffer weit und ließ die Geldbündel herausfallen. Sie purzelten durcheinander und bildeten einen unordentlichen Haufen auf dem Schreibtisch. Einige fielen über die Kante herunter. Der Abgeordnete beugte sich hastig vor und griff in den Haufen hinein. Er zwinkerte nervös.

»Oh bitte, es wäre mir lieber, Sie würden das Geld nicht so .«

Mirko drückte ein Kläppchen an der Innenseite des Koffergriffs. Ein Abzug schwang heraus. Er riss den Koffer ein Stück hoch, drückte die Schmalseite gegen den Kopf des Abgeordneten und zog durch. Es machte Plopp. In der Stirn des Mannes klaffte ein Loch. Blut und Hirn traten daraus hervor. Er schwankte einen Moment mit offenem Mund und schreckgeweiteten Augen und brach dann über dem Geldhaufen zusammen.

Ohne ihm einen weiteren Blick zu schenken, öffnete Mirko den doppelten Boden des Koffers. Im Innern wurde ein flaches Gestänge sichtbar, in das die PSM eingelagert war. Wo der Lauf gegen die Kofferseite stieß, war das Leder besonders dünn gewesen. Ein Teil des Gestänges verband den Abzug der Waffe mit dem im Koffergriff, die Auslösung erfolgte über einen elektronischen Impuls, der Koffer selbst fungierte als Schalldämpfer. Der Trick war nicht ganz neu, aber dennoch ungewöhnlich. Nur wenige Professionals konnten mit dem komplizierten Mechanismus umgehen.

Mirko entnahm die Waffe und schloss den doppelten Boden wieder. Dann räumte er in aller Seelenruhe das Geld zurück in den Koffer, klappte ihn zu und ging durch das Büro zu der Flügeltür. Er stieß sie auf. Während er hinaus in die Vorhalle trat, schoss er auf die beiden Leibwächter. Sie hatten sich auf zwei Stühlen niedergelassen und lasen in irgendwelchen Magazinen. Den ersten erwischte Mirko im Sitzen. Der zweite schaffte es, halb hochzukommen und die Hand unter seinem Jackett verschwinden zu lassen, bevor er tot zurück auf den Stuhl kippte.

Mirko ließ den Blick kreisen, steckte die Waffe ein und verließ das Haus. Nach einigen Minuten erreichte er die Bank und stellte den Koffer zurück ins Schließfach; jemand würde sich darum kümmern. Dann ging er ohne sonderliche Eile durch den Park entlang der Dreifaltigkeitskirche, bis er zum Fluss gelangte, wo er die Waffe in einem unbeobachteten Moment ins Wasser warf. Er sog die kalte

Luft ein. Zufrieden ging er weiter zum vereinbarten Treffpunkt. Der Wagen gabelte ihn dort auf und fuhr ihn auf direktem Wege zum Flughafen.

Der YAG war in Deutschland, die Spuren verwischt. Oder auch gelegt. Je nach Sichtweise. Außerdem hatten sie ihr Team beisammen. Bis hierhin hätte es nicht besser laufen können.

Mirko begann leise vor sich hin zu pfeifen. Er liebte Tage wie diesen. War Erfolg nicht wunderbar entspannend?

1999.16 JUNI. KOELN. MARITIM

Nebeneinander zu liegen, konnte die Welt verändern.

Wagners Kopf ruhte auf O’Connors Brust. Sie hatte die Beine angezogen und kam sich vor wie achtzehn und eins achtundsiebzig.

Höchstens.

Das Bemerkenswerte an der Situation war, dass sie es genossen hätte, mit ihm zu schlafen, und zugleich eine gewisse Befriedigung verspürte, es nicht getan zu haben. Mittlerweile war es kurz nach sechs, und sie fühlte sich gleichermaßen sturzbetrunken wie von einer kristallenen Nüchternheit geleitet, die es ihr gestattete, die Kontrolle zu behalten.

Um nichts anderes ging es bei dem Spiel, das sie beschlossen hatten zu spielen. Es erforderte Kontrolle, sie im richtigen Moment zu verlieren. Sowohl O’Connor als auch Wagner war klar, dass ihrer Scheherezade die Nacht der Nächte folgen würde. Aber es war nicht diese. Das irritierende Moment des Loslassens ohne alle Vorbehalte gründete nicht auf Plänen und ausgetrunkenen Whiskyflaschen. Es war eine angenehme Ironie, dass die häufigste Rechtfertigung für One-Night-Stands, der Alkohol, diesmal als Grund dafür herhielt, sich die Sache verkniffen zu haben. Und sei es nur für die Dauer einiger Stunden oder Tage.

Eingehüllt in die Gewissheit, dass körperliche Größe relativ ist und geistige epochal, lag Wagner im Arm des Physikers. Seine Brust war ein Bienenkorb in ihrem Ohr. Er sandte Vibrationen aus, als er etwas summte, das man wahrscheinlich nur in Shannonbridge und ähnlich verwunschenen Orten zu hören bekam, lange nachdem es einen vom Pub in den Lebensmittelladen geschwemmt hatte, an dessen Tresen man mit dem Dorfpolizisten, der wiederum der Schwager des Wirts war, dessen Onkel das Geschäft gehörte, deren gemeinsamer bester Freund ein Boot hatte, bei einem späten Guinness einen Besuch der kleinen Insel im Shannon erwog zwecks Inaugenscheinnahme, ob der Karpfen in dem noch kleineren Teich noch lebt, der bereits da war, als der Riese seine Frau und ihren Liebhaber mit der Schleuder tötete anno Vorzeit, weil die beiden es miteinander trieben und dabei die Frechheit besaßen, sich für die Dauer des Gebalzes in Vöglein zu verwandeln und den Riesen mittels Zaubertrank in Schlaf zu versetzen, was einmal nicht geklappt hatte, und das war’s dann gewesen mit der Wollust, und so weiter und so fort.

Sie öffnete die Augen.

O’Connor hatte die Vorhänge nicht zugezogen. Es war strahlend hell. Durch das halbgeöffnete Fenster drang Vogelgezwitscher herein. Wagner fragte sich, wie sie jemals aufrechten Ganges auf den Golfplatz gelangen sollten, aber sie vertraute der wundersamen Fähigkeit O’Connors, Alkoholproblemen mit nüchterner Sachkenntnis zu begegnen und die Kurve für sie gleich mit zu kriegen.

Das Summen erstarb.

»Du bist doch nicht etwa eingeschlafen?«, murmelte sie in eine Falte seines aufgeknöpften Hemdes.

»Doch.«

»Das ist unsportlich. Und langweilig. Ich dachte, wenn du betrunken bist und dich unbeobachtet wähnst, schreibst du Meisterwerke oder bremst wenigstens ein paar Photonen ab.«

»Natürlich tue ich das«, sagte O’Connor. Ebenso wie sein Gesumme vorhin war auch seine Stimme in der Raum und Zeit entbundenen Wirklichkeit dieses Zimmers nicht viel mehr als ein dunkles, ungemein wohltuendes Vibrieren. »Aber nur in der wirklichen Welt.«

»Was ist die wirkliche Welt?«

»Die in meinem Kopf. Alles andere ist nur Phantasie. Deine und die anderer Leute. Wenn ich da oben fertig bin, gestatte ich euch allen, mich zu träumen und meiner Genialität teilhaftig zu werden.«

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