Frank Schätzing - Lautlos

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Sieht Dr. Liam O’Connor, genialer Physiker und Bestsellerautor, Gespenster? Wird Köln wirklich von einer unbekannten Macht unterwandert, wenige Tage bevor hier die weltpolitische Elite zum G-8-Gipfel zusammenkommt? Tatsächlich stößt O’Connor auf eine Verschwörung und eine unheimliche Waffe, die einen neuen Kalten Krieg auslösen könnte. In einem atemlosen Katz- und Mausspiel versucht er, die Katastrophe zu verhindern. Doch die Gegner scheinen immer einen Schritt voraus zu sein…

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Vor einer Viertelstunde waren sie in der Malzmühle aufgekreuzt, Clinton in Begleitung von John Kornblum, einen vergleichsweise abgespeckten Tross im Gefolge. Der Präsident hatte sich im Hyatt umgezogen, grünes Polohemd, dunkelbraunes Jackett. Er wirkte darin noch jugendlicher als sonst, war bester Laune und schüttelte unablässig Hände.

Guterson hasste es.

Gleich nachdem sie eingetroffen waren, hatten BKA und Secret Service die Brauerei abgesperrt. Wäre es nach Guterson gegangen, hätten sämtliche Gäste das Lokal räumen müssen, aber Clinton hatte darauf bestanden, dass dies nicht geschah. Zumindest durfte nun niemand mehr hinein. Mittlerweile hatten sich einige hundert Schaulustige vor den Türen eingefunden nebst größeren Kontingenten Polizei, die das Gelände sicherten. Die Kneipe war rappelvoll. Clinton, Kornblum und Guterson saßen an einem Ecktisch, umgeben von Gutersons Getreuen, die es verstanden hatten, sämtliche Nachbartische in Beschlag zu nehmen. Dennoch waren sie von den nächsten regulären Gästen nicht weiter entfernt als maximal fünf Meter. Seltsamerweise hatte anfangs kaum jemand die Ankunft des Präsidenten richtig registriert, bis einige Damen einer amerikanischen Reisegruppe im Nebenraum aus der Toilette gekommen und »ihren« Präsidenten erkannt hatten – von da an war es mit der Beschaulichkeit vorbei. Clinton drehte eine Runde durch den Laden, sagte jedem Hallo und signierte Bierdeckel. Guterson folgte ihm auf Schritt und Tritt. Er hörte Tuscheln und Lachen und merkte, dass es ihm und seiner grimmigen Miene galt. Fortan versuchte er zu lächeln, ohne dass ihm wirklich danach zumute war, aber Clinton liebte fröhliche Menschen, also sollte er welche bekommen.

Dreimal war er auf der verdammten Toilette gewesen, weil sich dort üblicherweise das meiste Unheil zusammenbraute. In der Malzmühle allerdings wurde nur Bier gebraut, wie es aussah, und eine Treppe tiefer dem ewigen Kreislauf zurückgegeben.

Dann war dieser Mann gekommen, den man hierzulande »Köbes« nannte, und hatte eine Frage von Shakespeare’scher Wucht gestellt.

Two beer or not to beer?

Sie hatten Humor, die Kölner, wenngleich merkwürdigen. Clinton war begeistert. Der Kellner fragte ihn, was er essen wolle, und der

Präsident bestellte rheinischen Sauerbraten. Guterson enthielt sich und nippte an seinem Wasser. Kornblum, obwohl hungrig, mochte sich Clinton nicht anschließen und missdeutete eine weitere Spezialität der Stadt als Himmel auf Erden. Tatsächlich erhielt er ein zusammengematschtes Etwas aus Äpfeln und Kartoffeln, gekrönt von einer schwarzbraunen Masse, die aussah, als habe ein Dobermann reger Darmtätigkeit Ausdruck verliehen. Entsprechend ratlos stocherte Kornblum in der eigenartigen Komposition herum.

»Dieses Bier schmeckt gut«, sagte Clinton zu Kornblum. »Ich find’s hier ziemlich prima, Sie nicht?«

»Warum importieren Sie es nicht?«, schlug Kornblum vor.

»Gute Idee, John.«

Sie redeten über alles Mögliche und erzählten einander Witze. Als Kornblum sich lachend auf die Toilette empfahl, sagte Clinton zu Guterson: »Sie haben doch dafür gesorgt, dass die Sache unterm Tisch bleibt, oder? Der Kanzler und ich legen allergrößten Wert darauf.«

Guterson nickte. Clintons Telefonat mit Schröder hatte kein weiteres Licht in die Angelegenheit gebracht, aber die Staatsmänner waren übereinstimmend der Meinung gewesen, den Vorfall nicht öffentlich thematisieren zu wollen. Er selbst hatte sich einige weitere Male mit Lex kurzgeschlossen. Inzwischen stand die IRA- Komponente auf wackligen Füßen. Eher sah es so aus, als sei Serbien in das Attentat verwickelt, möglicherweise sogar die serbische Regierung. Eine fieberhafte Suche nach dem Laser war im Gange.

»Was haben eigentlich die Deutschen ihren Leuten erzählt?«, fragte Clinton. »Sie müssen ihnen doch einen Grund gesagt haben.«

»Nichts«, sagte Guterson. »Sie suchen einen Laser. Die Hintergründe hat man ihnen nicht verraten.«

»Ist das realistisch?«, fragte Clinton stirnrunzelnd.

»So etwas geheim zu halten?« Guterson zuckte die Achseln. »Wir können alles geheim halten.«

»Haben nicht irgendwelche Akademiker das mit dem Laser herausgefunden?«, fragte Clinton. »So ein Professor?«

»Unwichtig. Wir können eine Million Menschen auf Trab halten und dafür sorgen, dass keiner von denen das Maul aufmacht. Meine Sorge gilt anderen Dingen.«

»Klären Sie mich auf.«

»Ein zweiter Versuch«, sagte Guterson gedämpft. »Solange dieser Laser irgendwo herumsteht, kann er Ihnen gefährlich werden.«

»Möglich.« Clinton trank den Rest seines Kölsch. »Sehen Sie, Norman, dazu fällt mir ein schönes Zitat ein. Kennen Sie Tschaikowsky?«

»Nein.«

»Russischer Komponist. Boris hört ihn gern.« Clinton grinste. »Wissen Sie, was er gesagt hat?«

Natürlich nicht, dachte Guterson. Woher soll ich das wissen?

»Was hat er denn gesagt?«

»Man kann nicht aus Angst vor dem Tod auf Zehenspitzen durchs Leben gehen. Gut, was? Gefällt mir sehr.« Der Präsident säbelte ein großes Stück von einer Scheibe Fleisch ab und steckte es in den Mund. »Also«, sagte er kauend, »seien Sie so freundlich und tun Sie alles Erforderliche, damit ich nicht auf den Zehen laufen muss.«

WAGNER

Sie brauchten größere Mengen Wasser, um den Agenten wieder wachzubekommen. Einen Moment lang fürchtete Wagner, sein Herz könnte zum Stillstand gekommen sein, aber dann schlug er die Augen auf. Sie gaben ihm zu trinken, und Jana wartete, bis er einigermaßen bei Kräften war.

»Kannst du stehen?«, fragte sie.

Er schüttelte den Kopf.

»Du wirst stehen«, sagte sie. »Du wirst sogar gehen können. Ein paar Schritte nur, weil wir dich andernfalls erschießen werden. Hast du das verstanden?«

»Ich brauche einen Arzt«, stöhnte er.

»Du bekommst einen Arzt. Die Frage, ob du weiterleben wirst oder nicht, kannst du dir selbst beantworten. Du hast verloren, so oder so. Mirko hat dich verraten, er hat dich in die Hölle geschickt. Wir hier sind deine einzige Hoffnung.« Sie machte eine Pause. »Oder dein Tod. Du kannst es dir aussuchen. Wirst du uns helfen?«

Der Mann zögerte. Er sah auf die Stelle, wo seine Hand gewesen war, und schluckte heftig. Dann nickte er.

»Gut. Versuche aufzustehen.«

In den letzten Minuten hatten sich die Verhältnisse in der Halle auf absonderliche Weise verändert. Jana hielt die Gruppe nicht länger mit ihren Waffen in Schach. Wagner versuchte, ihren Abscheu darüber zu verhehlen, mit der Terroristin gemeinsame Sache machen zu müssen, aber es verhieß die einzige Lösung. Natürlich hätten sie warten können, bis irgendwann die Polizei auf die Spedition stieß. Das Gedröhne und Geknalle des Überfalls hatte sie jedenfalls nicht herbeigerufen. Aber bis überhaupt jemand kam, konnte dieser Teufel Mirko ihnen allen das Lebenslicht ausgepustet haben. Sie wussten nicht einmal, ob er über weitere Verstärkung gebot, ob er allein oder mit einem neuen Kommando darangehen würde, seine Probleme zu lösen.

Sie mussten handeln! Es gab keine Alternative zu dem abstrusen Bündnis, das sie geschlossen hatten.

Jana würde dabei entkommen, wenn alles glatt lief. Sie und O’Connor hatten den Plan skizziert, und er war irrsinnig genug, dass er funktionieren konnte. Der Gedanke, sie laufen zu lassen, bereitete Wagner beinahe körperliche Schmerzen. Sie sah Kuhn am Boden liegen, der das Bewusstsein verloren hatte, und dachte daran, wie sie ihn zugerichtet hatten. Allein schon seinetwegen konnten sie nicht länger warten. Er musste so schnell wie möglich in ein Krankenhaus. Es war offensichtlich, dass er innere Verletzungen davongetragen hatte. Wenn er nicht bald behandelt würde, würde er sterben. Sie war sich dessen bewusst, ohne dass sie seinen Zustand medizinisch hätte deuten können. Es war einfach ein Gefühl. Auch Silberman brauchte ärztliche Hilfe, aber er war wenigstens bei Kräften und würde so schnell nicht schlappmachen.

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