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Ian Fleming: Casino Royale

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Ian Fleming Casino Royale

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Nachdem er der Garderobiere tausend Franc als Trinkgeld gegeben hatte und die Stufen des Casinos hinabgestiegen war, entschied Bond, dass Le Chiffre unter keinen Umständen versuchen würde, die caisse auszurauben, und schlug sich den Gedanken aus dem Kopf. Stattdessen erforschte er seine gegenwärtigen körperlichen Empfindungen. Er nahm den unangenehm harten Kies unter seinen Abendschuhen, einen schlechten Geschmack im Mund und ein wenig Schweiß unter seinen Achseln wahr. Er konnte spüren, wie seine Augen schwer in ihren Höhlen lagen. Seine Nase war leicht verstopft. Tief atmete er die süße Nachtluft ein und konzentrierte seine Sinne und seinen Verstand. Er wollte wissen, ob jemand sein Zimmer durchsucht hatte, seit er es zum Abendessen verlassen hatte.

Er ging über den breiten Boulevard und durch die Gärten zum Hôtel Splendide. Er lächelte dem Concierge zu, der ihm seinen Schlüssel gab – Nr. 45 im ersten Stock –, und nahm ein Telegramm entgegen.

Es war aus Jamaika und darin stand:

KINGSTONJA XXXX XXXXXX XXXX XXX BOND SPLENDIDE ROYALE-LES-EAUX SEINE INFERIEURE HAVANA ZIGARRENPRODUKTION ALLE KUBANISCHEN FABRIKEN 1915 ZEHN MILLIONEN WIEDERHOLE ZEHN MILLIONEN STOPP HOFFE DIES IST DIE BENÖTIGTE ZAHL

GRÜSSE DASILVA

Das bedeutete, dass die zehn Millionen Franc zu ihm unterwegs waren. Es war die Antwort auf eine Forderung nach weiteren Mitteln, die Bond gestern Nachmittag über Paris an sein Hauptquartier in London geschickt hatte. Paris hatte mit London gesprochen, wo Clements, Bonds Abteilungsleiter, wiederum mit M gesprochen hatte. Dieser hatte nur gelächelt und den »Mittelsmann« angewiesen, das mit dem Schatzamt zu klären.

Bond hatte mal auf Jamaika gearbeitet, und seine Tarnung bei seinem jetzigen Royale-Auftrag war die eines sehr reichen Klienten von Messrs Chaffery, Jamaikas größter Import-Export-Firma. Also erhielt er seine Anweisungen von Jamaika, von einem wortkargen Mann, der Leiter der Fotoredaktion beim Daily Gleaner war, der berühmten karibischen Zeitung.

Dieser Mann beim Gleaner , dessen Name Fawcett lautete, war früher Buchhalter bei einer der führenden Schildkrötenfischereien auf den Kaimaninseln gewesen. Er hatte sich bei Kriegsausbruch freiwillig gemeldet und war bei Kriegsende in der Position eines Zahlmeisterassistenten in einer kleinen Geheimdienstorganisation der Marine auf Malta gelandet. Als er dann schweren Herzens wieder auf die Kaimaninseln zurückgekehrt war, hatte er die Aufmerksamkeit der Karibikabteilung des Secret Service auf sich gezogen. Er war gründlich in Fotografie und einigen anderen Künsten ausgebildet worden und mit der stillschweigenden Duldung eines einflussreichen Mannes auf Jamaika schließlich in der Fotoredaktion des Gleaners gelandet.

Während er also Fotografien durchging, die von den großen Agenturen eingereicht wurden – Keystone, Wide-World, Universal, INP und Reuters –, bekam er per Telefon ab und zu Instruktionen von einem Mann, den er nie getroffen hatte, um gewisse simple Einsätze auszuführen, die nichts weiter erforderten als absolute Diskretion, Schnelligkeit und Sorgfalt. Für diese gelegentlichen Dienste erhielt er pro Monat zwanzig Pfund, die von einem fiktiven Verwandten in England auf sein Konto bei der Royal Bank of Canada eingezahlt wurden.

Fawcetts derzeitiger Auftrag bestand darin, Bond den Text von Botschaften weiterzuleiten, die er selbst von seinem anonymen Kontakt übers Telefon erhalten hatte. Dieser Kontakt hatte ihm versichert, dass nichts, worum er bitten würde, das Misstrauen der jamaikanischen Post auf sich ziehen würde. Also war er nicht weiter überrascht, als er sich plötzlich in einer Korrespondenz mit der »Maritime Press and Photo Agency« mit Zweigstellen in Frankreich und England wiederfand und dafür ein zusätzliches Honorar von zehn Pfund im Monat bekam.

Er fühlte sich sicher und ermutigt, träumte von einer British-Empire-Medaille und leistete die erste Anzahlung auf einen Morris Minor. Außerdem kaufte er sich eine grüne Schirmmütze, die er sich schon lange hatte zulegen wollen und die ihm dabei helfen sollte, in der Fotoredaktion Eindruck zu schinden.

Ein Teil dieser Hintergrundgeschichte schoss Bond durch den Kopf, während er das Telegramm in den Händen hielt. Er war an diese indirekte Kontrolle gewöhnt und mochte sie. Sie verschaffte ihm das Gefühl, ein wenig verhätschelt zu werden, und ersparte ihm die Kommunikation mit M. Er wusste, dass dies wahrscheinlich ein Trugschluss war und dass es in Royale-les-Eaux vermutlich einen weiteren Agenten gab, der unabhängig berichtete, aber so gab er sich der Illusion hin, mehr als die tatsächlichen zweihundertvierzig Kilometer über den Kanal von diesem kühlen Gebäude in der Nähe vom Regent’s Park entfernt zu sein, von dem aus ihn diese paar gleichgültigen Gehirne, die die ganze Show am Laufen hielten, beobachteten und beurteilten. Genau wie Fawcett, der Kaimaninsulaner in Kingston, wusste, dass jemand aus London von der Sache erfahren und wissen wollen würde, woher das Geld gekommen war, wenn er sich den Morris Minor direkt gekauft hätte, statt den Ratenvertrag zu unterschreiben.

Bond las sich das Telegramm ein zweites Mal durch. Dann riss er einen Telegrammvordruck vom Block an der Rezeption (wieso sollte er ihnen einen Durchschlag geben?) und schrieb seine Antwort in Großbuchstaben:

DANKE INFORMATION SOLLTE GENÜGEN

-BOND

Diese Nachricht übergab er dem Concierge und steckte das von »Dasilva« unterzeichnete Telegramm in seine Tasche. Die Angestellten des Concierge (wenn er denn welche hatte), mochten den Beamten im Postamt für eine Kopie bestochen haben, sofern der Concierge den Umschlag nicht bereits über Dampf gehalten oder das Telegramm in Bonds Händen über Kopf mitgelesen hatte.

Er nahm seinen Schlüssel und wünschte eine gute Nacht. Auf den fragenden Blick des Fahrstuhlführers hin schüttelte er den Kopf und nahm die Treppe. Bond wusste, was für ein beliebtes Warnsignal der Aufzug sein konnte. Er erwartete zwar nicht, dass jemand im ersten Stock herumschlich, aber er war lieber vorsichtig.

Während er leise die Stufen hinaufstieg, bedauerte er die Anmaßung in seiner Antwort an M via Jamaika. Als Spieler wusste er, dass es ein Fehler war, auf ein zu kleines Kapital zu vertrauen. Aber M würde ihm wahrscheinlich ohnehin nicht mehr bewilligen. Achselzuckend verließ er das Treppenhaus und ging leise zu seiner Zimmertür.

Bond wusste genau, wo der Schalter war, und so bedurfte es nur einer flüssigen Bewegung, um in der offenen Tür mit gezückter Waffe das Licht anzuschalten. Der sichere, leere Raum schien ihn zu verhöhnen. Fürs Erste ignorierte er den halboffenen Durchgang zum Badezimmer, zog stattdessen die Tür hinter sich zu und schloss ab. Er schaltete die Nachttischlampe und die Spiegelbeleuchtung an und warf seine Pistole auf das Sofa neben dem Fenster. Danach kniete er sich hin und sah nach einem seiner schwarzen Haare, das immer noch dort hing, wo er es am Rand der Schreibtischschublade eingeklemmt hatte.

Als Nächstes untersuchte er eine schwache Spur Talkumpuder auf dem Porzellangriff am Kleiderschrank. Auch sie schien unberührt zu sein. Er ging ins Badezimmer, hob den Deckel des Toilettenspülkastens an und glich den Wasserstand mit einer kleinen Markierung am Schwimmerhahn ab.

Er kam sich bei der Kontrolle dieser kleinen Einbruchstests nicht albern vor. Er war ein Geheimagent und hatte es genau dieser Detailgenauigkeit zu verdanken, dass er noch am Leben war. Vorsichtsmaßnahmen waren für ihn genauso sinnvoll wie für einen Tiefseetaucher, einen Testpiloten oder sonst jemanden, der sein Geld auf gefährliche Art und Weise verdiente.

Bond, der zufrieden feststellte, dass sein Zimmer während seines Abstechers ins Casino nicht durchsucht worden war, zog sich aus und nahm eine kalte Dusche. Dann zündete er seine siebzigste Zigarette an diesem Tag an und setzte sich mit dem dicken Geldbündel seines Wetteinsatzes und seines Gewinns an den Schreibtisch. Dort schrieb er ein paar Zahlen in ein kleines Notizbuch. In den vergangenen zwei Tagen hatte er genau drei Millionen Franc gewonnen. In London hatte man ihn mit zehn Millionen ausgestattet, und nun hatte er London um weitere zehn gebeten. Mit diesem Geld, das sich auf dem Weg zur örtlichen Filiale der Crédit Lyonnais befand, belief sich sein Arbeitskapital auf dreiundzwanzig Millionen Franc oder etwa dreiundzwanzigtausend Pfund.

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