Elizabeth George - Wer die Wahrheit sucht

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An einem frühen Dezembermorgen wird Guy Brouard — Millionär, Mäzen und Frauenheld — ermordet an einem Strand der englischen Kanalinsel Guernsey aufgefunden. Verdächtige und Motive gibt es mehr als genug. Nur die junge Amerikanerin China River hat keines. Doch alle Indizien weisen ausgerechnet auf sie. China hatte ihren Bruder aus Kalifornien nach Guernsey begleitet, um Guy Brouard die Architekturpläne für ein von ihm gestiftetes Museum zum Gedenken an die deutsche Besatzung der Insel im Zweiten Weltkrieg zu übergeben. Eine andere Verbindung existiert augenscheinlich nicht.
Simon St. James, engster Vertrauter von Chief Inspector Thomas Lynley, reist mit seiner Frau Deborah auf die winterliche Kanalinsel, um die Unschuld von China, einer alten Freundin Deborahs, nachzuweisen. Doch je tiefer sie in die verschworene Inselgemeinschaft eintauchen, desto mehr Personen entdecken sie, die dem wohltätigen Mitbürger Guy Brouard alles andere als freundschaftliche Gefühle entgegenbringen — und die auf irgendeine Weise in den Mord verstrickt sind: seine Exfrau, sein Sohn, seine Geliebte, seine Schwester, seine jugendlichen Schützlinge, der tragisch ausgebootete einheimische Architekt. Liegen die Motive in Brouards undurchsichtiger Vergangenheit? Oder reichen sie zurück bis in Guernseys wechselvolle Geschichte?

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China schleppte ihre Fotoausrüstung zu dem Tor in diesem Zaun, nachdem sie das Telefongespräch mit Matt beendet hatte.

Die Hitze war hier kaum weniger drückend als draußen in den Hügeln, aber der Wind wehte nicht so stürmisch. Die Palmenblätter knisterten in den Bäumen wie ein Haufen Gebeine, und die Verbene vorn am Zaun, unter der der Boden so trocken war, als wäre er am Morgen nicht gewässert worden, ließ in der weißen Glut müde die lavendelblauen Sternblüten hängen.

Mit den schweren Fototaschen über der Schulter, hob China das schief hängende Tor an und stieß es auf, nichts anderes im Sinn, als sofort den Gartenschlauch zu holen und den Blumen Wasser zu geben. Aber bei dem Anblick, der sich ihr bot, vergaß sie dieses Vorhaben: Ein Mann, der bis auf die Unterhose nackt war, lag bäuchlings mitten auf ihrem Rasen, den Kopf auf ein Bündel aus Bluejeans und verwaschenem gelben T-Shirt gebettet. Schuhe waren nirgends zu sehen, seine Fußsohlen waren schwarz wie die Nacht und die Fersen so schwielig, dass die Haut wie Leder wirkte. Nach dem Sauberkeitsgrad seiner Fesseln und Ellbogen zu urteilen, hielt er nicht viel von Körperpflege. Auf ausreichendes Essen und körperliche Bewegung hingegen schien er durchaus Wert zu legen; er war kräftig gebaut, ohne dick zu sein. Und es war ihm offenbar wichtig, auch genug zu trinken, denn im Augenblick hielt er eine beschlagene Flasche Pellegrino in der Hand.

Ihr Pellegrino, wenn sie nicht alles täuschte. Das Wasser, nach dem sie die ganze Fahrt gelechzt hatte.

Er drehte sich träge herum und blinzelte, halb aufgerichtet auf seinen schmutzigen Ellbogen, zu ihr herauf.»Also, bei dir kann echt jeder ins Haus, China. «Er trank einen ausgiebigen Schluck aus der Flasche.

China warf einen Blick zur Veranda. Die Fliegengittertür und die Haustür standen weit offen.»Verdammt noch mal!«, schrie sie.»Bist du schon wieder bei mir eingebrochen?«

Ihr Bruder setzte sich auf und beschattete die Augen.»Hey, wie schaust du denn aus? Dreißig Grad im Schatten, und du rennst rum wie eine Motorradbraut im tiefsten Winter.«

«Und dich wird gleich einer wegen Exhibitionismus anzeigen. Herrgott noch mal, Cherokee, denkst du eigentlich nie nach?

Hier wohnen überall kleine Mädchen. Wenn eine dich so sieht, kreuzen hier binnen einer Viertelstunde die Bullen auf. «Sie runzelte die Stirn.»Hast du Sonnenschutz aufgelegt?«

«Du hast meine Frage nicht beantwortet«, sagte er.»Was soll die Ledermontur? Verspätete Rebellion?«Er lachte.»Wenn Mam diese Hose sähe, würde sie total — «

«Ich trag sie, weil ich sie mag«, unterbrach sie ihn.»Sie ist bequem. «Und ich kann sie mir leisten, fügte sie im Stillen hinzu. Das war beinahe der Hauptgrund: Aus reiner Lust für ein Stück sinnlosen Luxus Geld auszugeben, nachdem sie ihre ganze Kindheit und frühe Jugend hindurch in den Secondhand-Läden die abgelegten Klamotten anderer Leute durchstöbert hatte, um etwas zu finden, das einigermaßen passte, nicht abgrundtief scheußlich war und — darauf achtete sie ihrer Mutter zuliebe — nicht aus Fell oder Tierhaut verarbeitet war.

«Na klar. «Er sprang auf die Füße, als sie an ihm vorüber zur Veranda ging.»Leder bei einem Santa-Ana-Wind. Das ist doch mal so richtig gemütlich. Und so vernünftig.«

«Das ist mein Pellegrino!«Sie ließ ihre Fotoausrüstung fallen, sobald sie im Haus war.»Ich hab mich die ganze Heimfahrt darauf gefreut.«

«Wo warst du denn?«Als sie es ihm sagte, lachte er.»Aha! Aufnahmen für einen Architekten. Reich und schön, hoffentlich? Und zu haben? Das ist ja echt cool. Dann lass dich mal ansehen. «Er hob die Flasche mit dem Wasser an den Mund und musterte China, während er trank. Als er genug hatte, reichte er die Flasche an sie weiter und sagte:»Den Rest kannst du haben. Deine Haare schauen Scheiße aus. Hör endlich auf, sie zu bleichen. Das steht dir nicht. Und fürs Grundwasser sind die Chemikalien, die da durch den Abfluss rauschen, ganz bestimmt nicht gut.«

«Als ob dich das Grundwasser interessieren würde!«

«Hey, ich hab gewisse Prinzipien.«

«Respekt vor anderer Leute Eigentum gehört offensichtlich nicht dazu.«

«Du kannst von Glück reden, dass nur ich der Einbrecher war«, sagte er.»Wegzufahren und die Fenster offen zu lassen, ist schon ganz schön blöd. Und deine Fliegenfenster sind ein Witz. Für die hat ein Taschenmesser gereicht.«

China sah, wie ihr Bruder sich Zugang zu ihrem Haus verschafft hatte. Er hatte sich, wie das seine Art war, gar nicht bemüht, seine Spuren zu verwischen. In einem der beiden Wohnzimmerfenster fehlte das alte Fliegengitter, das nur mit Haken und Ösen am Fensterbrett verankert und daher für Cherokee leicht herauszunehmen gewesen war. Wenigstens war ihr Bruder so schlau gewesen, durch ein Fenster einzudringen, das der Straße abgewandt und außer Sicht der Nachbarn lag, von denen jeder sofort die Polizei geholt hätte.

Mit der Flasche in der Hand ging sie in die Küche, goss das, was von dem Mineralwasser noch übrig war, in ein Glas und warf ein Limettenschnitz hinein. Sie schwenkte es ein paar Mal herum, dann trank sie das Glas leer und stellte es, unbefriedigt und verärgert, ins Spülbecken.

«Was tust du überhaupt hier?«, fragte sie ihren Bruder.»Wie bist du hergekommen? Hast du dein Auto repariert?«

«Den Schrotthaufen?«Er ging auf nackten Füßen über das Linoleum zum Kühlschrank, öffnete ihn und wühlte in den Plastikbeuteln voll Obst und Gemüse herum. Mit einer roten Paprika in der Hand richtete er sich wieder auf, ging mit der Frucht zur Spüle und wusch sie gründlich, bevor er ein Messer aus einer Schublade nahm und sie durchschnitt. Er reinigte beide Hälften und reichte die eine seiner Schwester.»Ich hab einiges am Laufen, da brauch ich sowieso keinen Wagen.«

China biss nicht an. Sie kannte die Art ihres Bruders, sie mit Andeutungen zu locken.»Jeder Mensch braucht ein Auto.«

Sie legte die Paprika auf den Küchentisch und ging in ihr Schlafzimmer, um sich umzuziehen. In der Lederkluft schwitzte man bei diesen Temperaturen wie in einer Sauna. Man sah zwar toll aus darin, aber man fühlte sich beschissen.

«Ich hoffe, du bist nicht hergekommen, weil du dir meines ausleihen willst«, rief sie zu ihm hinaus.»Das bekommst du nämlich nicht. Frag Mam, ob sie dir ihres leiht. Ich nehme an, sie hat's noch.«

«Kommst du zu Thanksgiving runter?«, rief Cherokee zurück.

«Wen interessiert das?«

«Rate mal.«

«Ach, telefonieren kann sie wohl nicht?«

«Ich hab ihr erzählt, dass ich zu dir fahre, da hat sie gesagt, ich soll dich fragen. Also — kommst du?«»Ich rede mal mit Matt. «Sie hängte die Lederhose und die Weste in den Schrank und warf die seidene Bluse zu den Sachen für die Reinigung. In einem losen Hawaii-Kleid und Sandalen ging sie wieder zu ihrem Bruder hinaus.

«Wo ist der gute Matt überhaupt?«Er hatte seine halbe Paprika schon gegessen und sich ihre Hälfte vorgenommen.

Sie riss sie ihm aus der Hand und biss hinein. Das Fruchtfleisch war kühl und süß, half ein wenig gegen die Hitze und den Durst.»Weg«, sagte sie.»Cherokee, würdest du dir bitte was anziehen?«

«Warum denn?«Er grinste anzüglich und schob ihr sein Becken entgegen.»Mach ich dich an?«

«Du bist nicht mein Typ.«

«Was heißt weg?«

«Er ist in New York. Geschäftlich. Also, ziehst du dir jetzt was über?«

Mit einem Schulterzucken ging er, und einen Moment später hörte sie die Fliegengittertür hinter ihm zuschlagen. In der muffigen Besenkammer, in der sie ihre Vorräte aufbewahrte, fand sie noch eine Flasche Wasser, goss sich ein Glas ein und gab ein paar Eiswürfel dazu.

«Du hast überhaupt nicht gefragt.«

Sie drehte sich herum. Cherokee präsentierte sich angekleidet — wie verlangt — in einem T-Shirt, das vom vielen Waschen eingegangen war, und einer Bluejeans, die tief auf seinen Hüften hing und so lang war, dass die Säume der Hosenbeine den Fußboden streiften. Nicht zum ersten Mal dachte China, als sie ihn betrachtete, dass er wie ein Anachronismus wirkte. Mit den zu langen rotblonden Locken, den schmuddeligen Kleidern, den nackten Füßen und seinem ganzen Auftreten nach hätte er ein verspäteter Hippie sein können. Was ihre gemeinsame Mutter zweifellos mit Stolz erfüllte, bei seinem Vater Beifall hervorrief und bei ihrem Vater Gelächter. Bei China jedoch — ärgerliche Ungeduld. Trotz seines Alters und seines straffen Körpers wirkte Cherokee immer noch so, als wäre er zu verletzlich, um das Leben allein zu meistern.

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