Sidney Sheldon - Zorn der Engel

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Jennifer Parker, 24, eine schöne und kluge junge Anwältin, hat gerade ihren Job als Assistentin des New Yorker Staatsanwalts angetreten. Gleich am ersten Tag wartet ein spektakuläres Verfahren auf sie: der Prozeß gegen Michael Moretti, den zur Zeit erfolgreichsten jungen Mafiaboß. Und dieser Tag wird beinahe auch der letzte in der Karriere Jennifers - sie gerät in den Verdacht, selber im Sold der Mafia zu stehen.
So beginnt der glänzend geschriebene Roman des erfolgreichen Bestsellerautors Sidney Sheldon. Der Roman um eine Frau, die später eine der erfolgreichsten Strafverteidigerinnen Amerikas wird. Es ist aber auch ein Roman um die beiden Männer in ihrem Leben, um den verheirateten Adam Warner, der für die Präsidentschaft kandidiert und sich Skandale nicht leisten kann, und um Michael Moretti, den ›schwarzen Engel‹, von dem sie abhängig wird. Ein Roman um zwei Männer, die sich gegenseitig vernichten wollen und um die Frau, die zwischen ihnen steht und ihren eigenen Weg finden muß. Ein Roman voller Leben, Liebe und Leidenschaft, voller Dramatik und großer Menschlichkeit.

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Michal Moretti saß in seinem Büro im Hinterzimmer von Tony's Place und beobachtete Nick Vito, der den ganzen Raum mit einer Art Geigerzähler nach versteckten Wanzen absuchte. Von seinen Polizeikontakten wußte Michael, daß eine elektronische Überwachung seiner Wohnung nicht genehmigt worden war, aber hin und wieder konnte es geschehen, daß ein übereifriger junger Detektiv eine illegale Wanze anbrachte, in der Hoffnung, die eine oder andere Information aufzuschnappen. Michael war ein vorsichtiger Mann. Seine Wohnung und sein Büro wurden jeden Morgen und jeden Abend gründlich abgesucht. Er wußte, daß er für ein halbes Dutzend Behörden und Kanzleien die Zielscheibe Nummer eins war, aber er war nicht beunruhigt. Er wußte, was sie taten, aber sie wußten nicht, was er tat, und auch wenn sie es wußten, konnten sie es nicht beweisen. Manchmal sah Michael spät in der Nacht durch den Spion in der Hintertür zu, wie FBI-Agenten seinen Müll zur Analyse mitnahmen und anderen Müll dafür daließen. Einmal sagte Nick Vito: »Jesus, Boß, was machen wir, wenn die Witzbolde wirklich mal was finden?« Michael lachte. »Ich hoffe, sie haben mal Glück. Bevor sie hier sind, tauschen wir einfach den Müll mit dem Restaurant nebenan.«

Nein, die FBI-Männer konnten ihm nichts anhaben. Die Geschäfte der Familie expandierten weiter, und Michael entwarf Pläne, die er noch nicht einmal den anderen verriet. Das einzige Hindernis war Thomas Colfax. Michael wußte, daß er ihn loswerden mußte. Er brauchte einen frischen, jungen Verstand. Und immer wieder drehten seine Gedanken sich um Jennifer Parker.

Adam und Jennifer trafen sich einmal in der Woche zum Mittagessen, und es war für beide eine Qual, denn sie hatten keine Gelegenheit, miteinander allein zu sein. Sie telefonierten jeden Tag miteinander und benutzten Decknamen dabei. Er war Mr. Adams, und sie war Mrs. Jay. »Ich hasse diese Heimlichtuerei«, sagte Adam. »Ich auch.« Aber der Gedanke, Adam zu verlieren, erschreckte Jennifer.

Im Gerichtssaal gelang es Jennifer manchmal, ihren schmerzlichen Gedanken zu entrinnen. Der Gerichtssaal war eine Bühne, eine Arena, in der sie ihren Verstand mit den klügsten Köpfen der Gegenseite maß. Und er war eine Schule für sie, in der sie unglaubliche Fortschritte erzielte. Ein Prozeß ähnelte einem Spiel, das innerhalb gewisser, unnachgiebiger Regeln gespielt und von dem besseren Spieler gewonnen wurde, und Jennifer war fest entschlossen, dieser Bessere zu sein. Ihre Kreuzverhöre waren bühnenreif, ihr Tempo, Rhythmus und Effekte meisterhaft. Sie lernte, die stärkste Persönlichkeit in einer Jury zu erkennen und sich auf sie zu konzentrieren, denn sie wußte, daß sie die anderen auf ihre Seite bringen konnte.

Die Schuhe eines Mannes sagten einiges über seinen Charakter aus. Jennifer hielt Ausschau nach Geschworenen mit bequemen Schuhen, denn die neigten zur Gutmütigkeit. Sie begriff den Wert einer Strategie für den ganzen Prozeß und den Sinn taktischer Manöver. Sie verbrachte endlose Stunden damit, jeden Fall vorzubereiten, denn sie wußte, daß die meisten Prozesse gewonnen oder verloren waren, bevor sie begonnen hatten.

Das Gericht zog sich gewöhnlich um vier Uhr nachmittags bis zum nächsten Morgen zurück, und wenn Jennifer einen Zeugen am Nachmittag ins Kreuzverhör genommen hatte, drosselte sie das Tempo, bis nur noch wenige Minuten Zeit blieben, und dann versetzte sie dem Zeugen einen verbalen Fangschuß, den die Geschworenen die ganze Nacht über nicht vergaßen.

Sie lernte die Signale der Körpersprache deuten. Wenn ein Zeuge im Zeugenstand log, konnte man das an einigen Gesten erkennen, etwa daran, daß er sein Kinn rieb, die Lippen zusammenpreßte, den Mund bedeckte, an den Ohrläppchen zupfte oder sich durch das Haar fuhr. Jennifer erkannte diese Zeichen, hörte auf zu kreisen und stieß zu. Eine Frau zu sein war von Nachteil, wenn man Strafrecht praktizierte. Sie befand sich auf männlichem Territorium. Es gab noch immer sehr wenige weibliche Strafverteidiger, und einige der männlichen Kollegen begegneten Jennifer mit Ressentiments.

Auch die meisten Geschworenen waren am Anfang voreingenommen gegen Jennifer, denn viele ihrer Fälle waren schmutzig, und die Geschworenen tendierten dazu, sie mit ihren Mandanten gleichzusetzen. Man erwartete von ihr, daß sie sich züchtig wie Jane Eyre kleidete, und dagegen wehrte sie sich; aber sie achtete darauf, sich so anzuziehen, daß sie nicht den Neid der weiblichen Geschworenen erregte und dennoch feminin genug wirkte, um auf die Männer nicht einen lesbischen Eindruck zu machen, der sie gegen sie eingenommen hätte. Früher hätte Jennifer über diese Erwägungen gelacht. Aber im Gerichtssaal waren sie harte Realität. Weil sie sich in ein männliches Universum gewagt hatte, mußte sie doppelt soviel arbeiten und doppelt so gut wie die Konkurrenten sein. Sie bereitete nicht nur ihre eigenen Züge vor, sondern auch die der Gegenseite. Sie lag nachts wach im Bett oder saß im Büro am Schreibtisch und entwickelte die Strategie ihres Widersachers. Was würde sie tun, wenn sie auf seiner Seite stünde? Was für Überraschungen würde sie in petto haben? Sie war ein General, der beide Fronten einer tödlichen Schlacht inspizierte.

Cynthia meldete sich über die Sprechanlage. »In Leitung drei ist ein Mann, der mit Ihnen sprechen will, aber er will seinen Namen nicht sagen und auch nicht, worum es geht.« Sechs Monate früher hätte Cynthia einfach aufgehängt, aber Jennifer hatte ihr beigebracht, niemanden abzuweisen. »Stellen Sie ihn durch«, sagte Jennifer. Einen Augenblick später hörte sie eine Männerstimme vorsichtig fragen: »Spreche ich mit Jennifer Parker?«

»Ja.«

Er zögerte. »Kann niemand mithören?« »Nein. Was kann ich für Sie tun?« »Nicht für mich. Für - für eine Freundin von mir.« »Ich verstehe. Was hat Ihre Freundin für ein Problem?« »Dieses Gespräch ist streng vertraulich, verstehen Sie?« »Ich verstehe.«

Cynthia kam herein und reichte Jennifer die Post. »Warten Sie«, formte Jennifer mit den Lippen.

»Die Familie meiner Freundin hat sie in ein Irrenhaus gesperrt. Aber sie ist gesund. Es ist eine Verschwörung. Die Behörden sind auch daran beteiligt.«

Jennifer hörte nur halb zu. Sie preßte das Telefon in die Schulterbeuge, während sie die Morgenpost durchsah. Der Mann sagte: »Sie ist reich, und die Familie ist hinter ihrem Geld her.«

Jennifer sage: »Weiter«, und fuhr fort, sich mit der Post zu beschäftigen.

»Vielleicht würden sie mich auch einzusperren versuchen, wenn sie herausfänden, daß ich ihr helfen will. Es könnte gefährlich für mich werden, Miß Parker.« Ein Verrückter, dachte Jennifer. Sie sagte: »Ich fürchte, ich kann nichts für Ihre Freundin tun, aber ich schlage vor, daß Sie einen guten Psychoanalytiker damit beauftragen.«

»Sie verstehen nicht. Die sind auch an der Verschwörung beteiligt.«

»Ich verstehe durchaus«, sagte Jennifer besänftigend. »Ich...«

»Werden Sie ihr helfen?«

»Es gibt nichts, was ich - ich will Ihnen etwas sagen. Warum geben S ie mir nicht den Namen und die Adresse Ihrer Freundin, und wenn ich Zeit habe, kümmere ich mich darum.« Ein langes Schweigen entstand. Schließlich sagte der Mann: »Dies ist vertraulich, denken Sie daran.« Jennifer wünschte, er würde endlich auflegen. Ihr erster Mandant wartete im Empfangsraum. »Ich denke daran.«

»Cooper. Helen Cooper. Sie hatte eine große Besitzung in Long Island, aber sie haben sie ihr weggenommen.« Widerstrebend kritzelte Jennifer eine Notiz auf den Block vor ihr. »Fein. In welchem Sanatorium war sie noch, sagten Sie?« Es gab ein Klicken, und die Leitung war tot. Jennifer warf die Notiz in den Papierkorb. Sie und Cynthia tauschten einen Blick. »Eine merkwürdige Welt da draußen«, sagte Cynthia. »Miß Marsha l wartet auf Sie.«

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