Dick Francis - Angst(Nerve)

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Angst und Unsicherheit gehen um auf dem Rennplatz von Dunstable. Art Mathews schießt sich unter den Augen seiner Jockey-Kollegen eine Kugel in den Kopf. Doch er ist nur das erste Opfer einer mysteriösen Unglücksserie. Erst Rob Finn, ein ziemlich Neuer im Geschäft, macht sich an des Rätsels Lösung und gerät prompt in Lebensgefahr.

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Die Wölbung der Haken streifte an meine Haare, und meine Handgelenke waren etwa sechs Zentimeter darüber festgebunden. Das ließ mir wenig Hebelwirkung, aber eine andere Hoffnung hatte ich nicht. Ich begann mich zu drehen, stemmte die Unterarme auf die Haken und verdrehte die Kette, hängte mich daran und hörte, daß sich die Glieder aneinander rieben. Nach zweieinhalb Umdrehungen konnte ich sie nicht mehr weiterdrehen. Sobald es mir gelang, darüber hinwegzukommen, würde das schwache Glied auseinanderreißen.

Die Theorie war einfach. Sie in die Praxis umzusetzen, erwies sich als schwierig. Sobald ich an der Kette drehte, verkürzte sie sich, meine Arme wurden höher hinaufgezogen, die Hebelwirkung verringerte sich. Außerdem begannen sie mir jetzt im Ernst wehzutun.

Ich drückte, so stark ich konnte. Nichts rührte sich. Ich drehte sie ein wenig zurück, setzte wieder an. Der Anprall fuhr durch meinen ganzen Körper und riß mich von den Beinen. Mühsam raffte ich mich wieder hoch, ging ein wenig in die Grätsche und begann von neuem. Diesmal spürte ich die Erschütterung nur bis zur Brust. Ich versuchte es wieder. Die Kette hielt.

Zur Abwechslung befaßte ich mich wieder mit dem Heftpflaster und konnte es nach einer Weile ganz entfernen. Endlich war mir die Möglichkeit gegeben, laut zu schreien. Ich schrie.

Niemand kam. Meine Stimme hallte in der Kammer, klang laut in meinen Ohren, aber ich fürchtete, daß der

Wind draußen sie verschlucken würde. Ich schrie, mit kurzen Pausen, lange Zeit. Ohne Erfolg.

Und jetzt, es war etwa eine Stunde, nachdem Kemp-Lore gegangen war, stiegen Angst und Wut in mir hoch.

Ich fürchtete für meine Hände, die ich nicht mehr spürte. Ich zitterte nicht bloß, sondern schauderte vor Kälte, und die Blutzufuhr zu meinen Händen mußte sich buchstäblich hochquälen; die Fessel um meine Handgelenke wurde immer enger.

Ich mußte mich dem schrecklichen Gedanken stellen, daß meine Hände am Morgen abgestorben sein würden, wenn ich hier die ganze Nacht zubringen mußte. Meine Einbildungskraft ging ungebeten mit mir durch. Abgestorben. Gangrän. Amputiert.

Das kann er nicht gewollt haben, dachte ich plötzlich. Das hat er doch nicht vorgehabt. Niemand kann so gemein sein. Ich erinnerte mich an die Befriedigung in seiner Stimme. Er hatte mir doch sicher nur eine Lehre erteilen und mich nicht für das ganze Leben zum Krüppel machen wollen.

Die Wut gab mir Kraft und Entschlossenheit zurück. Ich gedachte nicht zuzulassen, daß er sein Ziel erreichte. Die Kette mußte zerreißen.

Ich drehte sie wieder bis zum Anschlag und riß daran; der Atem blieb mir weg. Ich befahl mir, nicht nachzulassen. Ich ließ locker und riß, ließ locker und riß, stemmte mich gegen die Haken, versuchte sie mit aller Kraft herumzudrehen. Die Kette klirrte und hielt.

Ich ging methodisch vor. Sechsmal zerren, dann eine Pause, sechsmal zerren, eine Pause. Unaufhörlich, sechsmal zerren, Pause, bis ich zu schluchzen anfing.

Wenigstens erwärmt mich die Bewegung ein bißchen, dachte ich mit einer Spur von Galgenhumor, aber das war ein schwacher Trost für die unerträglichen Schmerzen in meinen Armen und Schultern, für die glühendheißen Zangen, die sich in meinem Genick festgebissen hatten, oder für den Einschnitt der Fessel in meine Handgelenke, als die Reibung die Haut wegschürfte.

Sechsmal zerren, Pause. Sechsmal zerren, Pause. Die Pausen wurden länger. Jeder, der schon einmal mit Heftpflaster auf den Augen geweint hat, wird wissen, daß die Tränen in der Nase herunterlaufen. Wenn ich hochschluckte, bekam ich sie in den Mund, salzig, der Geschmack war mir zuwider.

Sechsmal zerren, Pause. Ich wollte nicht aufhören. Ich weigerte mich, aufzuhören. Sechsmal zerren, Pause. Sechs. Pause.

Nach einer Weile verdrehte ich die Kette in der anderen Richtung. Ich dachte, daß die Kette dadurch schneller auseinanderreißen und meinen Muskeln Erleichterung verschaffen würde, aber ich irrte mich. Ich versuchte es wieder anders herum.

Die Zeit verging. Weil ich nicht sehen konnte, wurde ich schwindelig. Ich begann zu schwanken und in den Knien einzuknicken, wenn ich mich nicht konzentrierte, und beides schadete meinen Armen ungemein.

Warum — anreißen — wollte — anreißen — die verdammte Kette — anreißen — nicht zerbrechen. Ich wollte nicht zugeben, daß mir das zuviel war, ohne mich bis zum Ende abzuplagen, obwohl die Versuche, endlich aufzuhören, einfach dazuhängen, bewußtlos zu werden und Fieber zu haben, immer stärker wurde. Aber dieser Frieden würde nur vorübergehend, täuschend, nutzlos, gefährlich sein.

Ich riß und riß, wie mir schien, stundenlang, manchmal schluchzend, manchmal fluchend, vielleicht manchmal sogar betend.

Ich war völlig unvorbereitet, als es endlich passierte. Im Augenblick zuvor raffte ich den Rest meiner Willenskraft zusammen, um wieder anzureißen, und im nächsten, nach einem krampfhaften, verzweifelten Aufbäumen, stürzte ich zu Boden, während der Zaumzeughaken klirrend auf mich fiel, immer noch an meine Handgelenke gebunden.

Ein paar Sekunden lang konnte ich es kaum glauben. Alles drehte sich um mich, ich fand mich nicht mehr zurecht. Aber der Boden unter meinem Körper war hart, roch nach Staub, war wirklich, feucht und Zuversicht einflößend.

Nach einer Weile, als ich wieder einigermaßen zu mir gekommen war, warf ich mich auf die Knie, so daß endlich das Blut in meinen Armen nach unten strömte und steckte die Hände zwischen die Schenkel, um sie zu wärmen. Sie fühlten sich an wie Klumpen erstarrten Fleisches, ohne Gefühl, ohne Bewegung. Die Fessel um meine Handgelenke schnitt nicht mehr so stark ein, seit sie kein Gewicht mehr zu tragen hatte, und jetzt hätte das Blut Platz gehabt, in die Hände zurückzukehren, dachte ich, wenn es nur wollte.

Die unvorstellbare Erleichterung, die Arme endlich nach unten nehmen zu können, ließ mich eine Weile vergessen, wie sehr ich fror, wie naß ich war, wie weit davon entfernt, warm und trocken zu werden.

Ich war beinahe guter Laune, als hätte ich einen entscheidenden Kampf gewonnen, und so war es schließlich auch.

Kapitel 12

Das Knien wurde mir bald beschwerlich, ich kroch am Boden dahin, bis ich eine Wand erreichte und mich sitzend dagegenlehnen konnte.

Das Pflaster auf meinen Augen klebte immer noch fest. Ich versuchte es abzukratzen, indem ich es an den Fesseln rieb, aber ich erreichte nichts. Die Haken behinderten mich, ich stieß sie mir immer wieder ins Gesicht und schließlich gab ich es auf und konzentrierte mich darauf, meine Hände zu wärmen. Abwechselnd klemmte ich sie zwischen die Schenkel und schlug sie gegen die Knie, um den Blutkreislauf anzuregen.

Nach langer Zeit stellte ich fest, daß ich die Finger bewegen konnte. Ich spürte sie immer noch nicht, aber es war doch ein gewaltiger Fortschritt, und ich erinnere mich daran, daß ich mindestens zehn Minuten lang gelächelt habe.

Ich hob die Hände zum Gesicht und versuchte, das Heftpflaster mit dem Daumennagel herunterzukratzen. Mein Daumen glitt über meine Wange, kam am Rand des Pflasters zum Stillstand, und als ich vom Ellbogen aus andrückte, bog er sich und rutschte davon. Ich versuchte es wieder. Ich mußte das tun, weil ich die Kammer nicht verlassen konnte, solange ich blind war. Draußen war es kälter, meine Füße waren immer noch gefesselt, und in diesem Zustand blind herumwandern zu müssen, wollte mir nicht behagen. Ich beugte den Kopf und steckte den rechten Daumen in den Mund, um ihn zu wärmen. Alle paar Minuten prüfte ich den Erfolg am Rand des Heftpflasters und erreichte

schließlich, daß der Daumen andrücken konnte, ohne sich zu biegen. Ich brauchte nur eine Ecke hochzuziehen, aber selbst das dauerte sehr lange. Schließlich konnte mein Daumennagel ein Stück Heftpflaster hochziehen, das groß genug war, um es mit beiden Handgelenken fassen zu können, und nach ein paar vergeblichen Versuchen und einer Reihe wilder Flüche konnte ich das hartnäckige Ding endlich abreißen.

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