Dick Francis - Angst(Nerve)
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James starrte mich mit offenem Mund an.
«Bevor Sie sich einreden, daß ich den Verstand verloren habe, tun Sie mir den Gefallen, rufen Sie einen der Burschen herein und hören Sie sich an, was er zu sagen hat.«
James machte den Mund zu.»Welchen Burschen?«
«Das spielt keine Rolle, Irgendeinen, dessen Pferd ich in den letzten drei Wochen geritten habe. «Er zögerte zweifelnd, ging aber schließlich zur Tür und brüllte hinaus, daß man Eddie holen solle, den Burschen, der sich um Hugos großen Fuchs kümmerte. Nicht einmal eine Minute später erschien der junge Mann atemlos. James ließ sich das Heft nicht aus der Hand nehmen. Er sagte brüsk:»Wann hast du das letztemal mit Rob gesprochen?«
Der Junge erschrak und begann zu stottern:»S-eit der letzten Woche nicht mehr.«
«Seit letzten Freitag?«An diesem Tag hatte James mich zum letztenmal gesehen.
«Nein, Sir.«
«Gut. Du erinnerst dich, daß der große Fuchs am letzten Mittwoch schlecht gelaufen ist?«
«Ja, Sir. «Eddie warf mir einen verächtlichen Blick zu.
«Hat jemand vor dem Rennen dem Fuchs ein Stück Zuk-ker gegeben?«James’ Stimme klang nur interessiert, die Strenge war verschwunden.
«Ja, Sir«, sagte Eddie eifrig. Das vertraute Lächeln der Erinnerung hellte sein Gesicht auf, und ich stieß einen gewaltigen Seufzer der Erleichterung aus.
«Wer war das?«
«Maurice Kemp-Lore, Sir. Er sagte, es sei großartig, wie ich mich um die Pferde kümmere, Sir. Er beugte sich über das Geländer des Sattelplatzes und sprach mich an, als ich vorbeikam. Ich blieb stehen, und er war sehr freundlich zu mir. Er gab dem Fuchs ein bißchen Zucker, Sir, aber ich dachte, das macht nichts aus, weil Mr. Hugo sowieso immer Zucker für ihn schickt.«
«Danke, Eddie«, sagte James betroffen.»Das mit dem Zucker ist nicht so schlimm. Du kannst jetzt gehen.«
Eddie verschwand. James sah mich ausdruckslos an. Die Uhr tickte laut.
Nach einer Weile sagte ich:»Ich habe die letzten beiden Tage nichts anderes getan, als mit den Burschen all der Pferde zu sprechen, die ich für andere Rennställe seit meinem Sturz geritten habe. Jeder einzelne hat mir erzählt, daß Maurice Kemp-Lore vor dem Rennen dem Pferd ein Stückchen Zucker gegeben hat. Ingersoll war dabei. Er hat es auch gesehen. Sie brauchen ihn nur zu fragen, wenn Sie mir nicht glauben.«
«Maurice kommt vor dem Rennen keinem Pferd zu nahe«, protestierte James.»Übrigens auch bei keiner anderen Gelegenheit.«
«Genau das hat mir begreiflich gemacht, was geschehen ist«, sagte ich.»Ich unterhielt mich mit Kemp-Lore auf der Tribüne in Dunstable, kurz nachdem Shantytown und zwei andere Pferde unter mir versagt hatten, und sein Atem ging pfeifend. Er hatte Asthma. Damit stand fest, daß er kurz vorher in der Nähe von Pferden gewesen sein mußte. Ich dachte mir damals nichts dabei, aber jetzt sehe ich die Sache mit anderen Augen.«
«Aber Maurice…«, wiederholte er ungläubig.»Das ist einfach nicht möglich!«
«Möglich ist aber«, sagte ich kühler, als ich ein Recht dazu hatte, nachdem ich zwölf schlimme Stunden selbst daran geglaubt hatte,»daß ich seelisch zusammenbreche, nur weil ich einmal gestürzt bin?«
«Ich weiß nicht, was ich glauben soll«, sagte er verlegen.
Es wurde still. James mußte zweierlei tun, um mir zu helfen, aber angesichts seiner Abneigung, anderen Leuten Gefälligkeiten zu erweisen, konnte ich mir ausrechnen, wie er meine Bitte aufnehmen würde. Aber wenn ich mich nicht rührte, hatte ich überhaupt keine Chance.
Ich sagte zögernd, als sei es mir gerade eingefallen:»Lassen Sie mich ein Pferd für Sie reiten… eines von den Ihren, wenn mich die Besitzer nicht haben wollen… und stellen Sie selber fest, ob Kemp-Lore ihm Zucker geben will. Vielleicht ist es Ihnen möglich, die ganze Zeit bei dem Tier zu bleiben? Und wenn er mit seinen Zuk-kerstückchen kommt, vielleicht könnten Sie sie ihm aus der Hand schlagen, bevor das Pferd sie frißt. Vielleicht könnten Sie sie aufheben und in die Tasche stecken und dem Pferd aus Ihrer Tasche Zucker geben? Dann werden wir ja sehen, wie das Pferd läuft.«
Das war zuviel Mühe, ich konnte es an seinem Gesicht erkennen. Er sagte:»Das ist zu phantastisch; so etwas kann ich nicht tun.«
«Es ist ganz einfach«, sagte ich mit Nachsicht,»Sie brauchen ihn nur zu stoßen.«
«Nein«, lehnte er ohne Eigensinn ab. Ein hoffnungsvolles Nein, für mein Gefühl. Ich drängte ihn nicht, weil ich aus Erfahrung wußte, daß er sich um so mehr sträubte, je dringlicher man ihn bat, etwas zu tun, was er nicht wollte.
Statt dessen begann ich:»Sind Sie nicht mit dem Mann befreundet, der die Doping-Untersuchungen durchführt?«Man nahm bei jeder Rennveranstaltung drei oder vier
Proben, um Trainer zweifelhaften Rufs daran zu hindern, ihre Pferde mit Präparaten aufzuputschen oder langsamer zu machen. Zu Beginn jeden Nachmittags entschied die Rennleitung, welche Pferde getestet werden sollten — zum Beispiel der Gewinner des zweiten Rennens, der Favorit des vierten Rennens — vor allem, wenn er geschlagen worden war — und alle Starter im fünften. Niemand, nicht einmal die Rennleitung wußte im vorhinein genau, bei welchen Pferden Speichelproben genommen wurden, und gerade in dieser Unsicherheit war die Zweckmäßigkeit dieses Systems begründet.
James begriff meinen Gedankengang.
«Sie meinen, ob ich ihn fragen möchte, ob eines der Pferde, das Sie seit Ihrem Sturz geritten haben, untersucht worden ist?«
«Ja«, sagte ich.»Könnten Sie das wenigstens tun?«
«Ja, gemacht«, antwortete er.»Ich rufe ihn an. Aber ist Ihnen klar, daß Ihre verrückten Behauptungen völlig ohne Grundlage sind, wenn eines der Pferde untersucht und die Probe für negativ befunden worden ist?«
«Allerdings«, sagte ich.»Ich habe letzten Endes, so viele geschlagene Favoriten geritten, daß ich nicht begreife, warum ein derart systematisches Doping bisher nicht entdeckt worden ist.«
«Sie glauben also wirklich daran, was?«fragte James verblüfft.
«Ja«, sagte ich, stand auf und ging zur Tür.»Ja, ich glaube daran. Und Ihnen wird es nicht anders gehen, James.«
Aber er schüttelte den Kopf, als ich das Zimmer verließ, und starrte mit ausdrucksloser Miene zum Fenster hinaus, während das, was ich ihm gesagt hatte, immer noch gegen seine Meinung von Kemp-Lore unterlag. James konnte den Kerl leiden.
Kapitel 10
Am späten Montagabend rief mich James an und sagte mir, daß ich sein eigenes Pferd, Turniptop, das am folgenden Donnerstag für das Neulingsrennen in Stratford-on-Avon gemeldet war, reiten könne. Ich begann mich zu bedanken, aber er unterbrach mich:»Ich tu’ Ihnen damit keinen Gefallen. Sie wissen, daß er nicht gewinnen kann. Er hat bisher nur niedrige Hindernisse gehabt, und Sie dürfen ihn nicht überanstrengen. Er soll sich an die großen Hindernisse gewöhnen. Einverstanden?«
«Ja«, sagte ich,»einverstanden. «Er legte auf. Davon, was er mit dem Zucker unternehmen wollte, war keine Rede.
Ich war müde. Ich hatte den ganzen Tag damit zugebracht, nach Devon und zurückzufahren, um Art Mathews schöne Witwe, die kühle Blondine, zu besuchen. Eine fruchtlose Fahrt. Sie war nicht aus sich herausgegangen. Blond, gut erzogen und kalt, hatte sie meine Fragen ruhig, ohne Neugier und völlig ohne Interesse beantwortet. Art war jetzt vier Monate tot. Sie sprach von ihm, als könne sie sich kaum erinnern, wie er ausgesehen hatte. Nein, sie wisse nicht genau, warum Art ständig mit Corin gestritten habe. Nein, sie wisse nicht, warum Art es für notwenig gehalten habe, sich zu erschießen. Nein, Art sei nicht gut mit John Ballerton ausgekommen, aber den Grund kenne sie nicht. Ja, Art sei einmal in Kemp-Lores Fernsehsendung als Gast aufgetreten. Es sei kein Erfolg gewesen, meinte sie verbittert. Art habe sich blamiert. Art, dessen Ehrenhaftigkeit und Ordnungssinn ihm auf den Rennplätzen nur
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