Elizabeth George - Vergiss nie, dass ich dich liebe

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Vergiss nie, dass ich dich liebe: краткое содержание, описание и аннотация

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Fünf Kriminalgeschichten, in denen Elizabeth George ihr ganzes meisterhaftes Können entfaltet: Vom plötzlichen Touristentod im Herrenhaus bis zur Tragödie einer jungen Witwe, vom mörderisch eifersüchtigen Ehemann oder dem kleinen Schullehrer mit fiesem Karrieretick bis zu einem veritablen Spukhaus in bester Wohnlage. Dazu liefert die Autorin jeweils ihre ganz persönliche »Geschichte zur Geschichte«, die sich mitunter selbst wie ein Krimi liest.

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Mit einem dankbaren Lächeln steckte sie die Hand in den Beutel und nahm sich etwas von dem Studentenfutter. Er folgte ihrem Beispiel. Sie mussten ihren Imbiss natürlich in aller Verstohlenheit verspeisen und taten es wie zwei ungezogene Schulkinder mit dem dazu gehörigen, mühsam unterdrückten Gelächter, während die Führerin sie aus dem Festsaal in den Gang hinauslotste. Dort ging es eine Treppe hinauf in einen schmalen, korridorähnlichen Raum.

»Diese Galerie«, erklärte die Führerin, als sie sich alle hinter einer Samtkordel versammelt hatten, die den Raum der ganzen Länge nach durchzog, »gehört zu den berühmtesten in England. Hier befindet sich nicht nur die bedeutendste Sammlung von Rokoko-Silber im ganzen Land - einen Teil davon sehen Sie links vom offenen Kamin auf diesem Halbmondtisch, einem Sheraton­Möbel, nebenbei gesagt -, sondern auch Gemälde von Le Brun, Gainsborough, Reynolds, Holbein, Whistler, Turner, van Dyck und einer Anzahl weniger bedeutender Künstler. In der Vitrine am Ende dieses Raums sind ein Hut, Handschuhe und Strümpfe aufbewahrt, die von Elisabeth I. getragen wurden. Und hier haben wir eine der besonderen Attraktionen des Hauses.« Sie trat links neben den Sheraton-Tisch und stieß mit leichter Hand gegen die getäfelte Wand. Lautlos öffnete sich eine Tür, die bis zu diesem Moment nicht zu erkennen gewesen war.

Mehrere der deutschen Touristen applaudierten anerkennend.

Die Führerin sagte: »Das ist eine Gibb-Tür. Raffiniert, nicht? Hier konnten die Bediensteten zu jeder Zeit kommen und gehen, ohne in den Gesellschaftsräumen des Hauses gesehen zu werden.«

Man reckte die Hälse, man knipste, man brummelte Beifälliges.

Und da passierte es.

Die Führerin sagte gerade: »Achten Sie bitte besonders auf-«, als ihr sozusagen die Ereignisse in die Parade fuhren.

»Schatz! Nor! Schatz!«, röchelte jemand, und jemand anders schrie: »O mein Gott!«, und eine dritte Person rief erschrocken: »Vorsicht! Vorsicht! Ralph kippt um!«

Und genau das geschah. Ralph Tucker stieß einen unartikulierten Schrei aus und stürzte krachend auf einen der kostbaren Atlasholztische, die zur Einrichtung von Abinger Manor gehörten. Er riss ein pompöses Blumenarrangement mit sich, zertrümmerte eine Porzellanschale mit einer Duftmischung aus getrockneten Blüten und Kräutern, die sich über den ganzen Perserteppich verteilten, und warf den Tisch um. Die Samtkordel sprang aus den Haken der Messingpfosten, die in Abständen längs im Raum aufgestellt waren, als Ralph zu Boden schlug und reglos liegen blieb.

»Ralphie! Schatz!«, kreischte Noreen Tucker und drängte sich wie eine Rasende zu ihrem Mann durch. Sie packte ihn bei der Schulter und schüttelte ihn, während die Menschen ringsum mit kopfloser Aufregung reagierten. Die einen drängten vorwärts, die anderen wichen zurück. Jemand begann zu beten, jemand anderer fluchte laut. Drei Frauen aus der deutsche Gruppe ließen sich auf die Sofas fallen, die jetzt, ohne Absperrung, zugänglich waren. Ein Mann verlangte mit lauter Stimme nach Wasser, während ein anderer frische Luft forderte.

Es waren zweiunddreißig Menschen im Raum, aber es war keiner da, der das Kommando übernommen hätte. Die Führerin - die sich zwar in den Kunstschätzen von Abinger Manor auskannte, aber nicht in erster Hilfe - stand da wie angewurzelt, als hätte der Schlag, der den still auf dem Boden liegenden Ralph Tucker getroffen hatte, auch sie getroffen.

Stimmen schallten aus allen Richtungen.

»Ist er -?«

»Um Gottes willen. Er kann doch nicht -«

»Ralph! Mein Ralphie!«

»Er ist ohnmächtig geworden, nicht wahr?«

»Ruf doch jemand einen Krankenwagen, Herrgott noch mal!«, sagte Cleve, dem es gelungen war, sich durch das Gedränge zu boxen, und der nun, nach einem Blick auf Ralph Tuckers Gesicht, neben dem Leblosen niederkniete und mit Wiederbelebungsversuchen begann.

»Na los!«, brüllte er die Führerin an, die endlich aus der Trance erwachte, durch die Geheimtür stürzte und die Treppe hinaufrannte.

»Ralphie! Ralphie!«, klagte Noreen Tucker in den höchsten Tönen, als Cleve einen Moment Pause machte, um Ralphs Puls zu suchen, und dann mit seinen Bemühungen fortfuhr.

»Kann er nicht etwas unternehmen?«, rief eine der Deutschen, während ein anderer sagte: »Schauen Sie sich nur die Gesichtsfarbe an.«

Das war der Moment, als Thomas Lynley eingriff. Nachdem er sein Jackett abgelegt und Helen Clyde gereicht hatte, schob er sich durch das Gewühl der Leute, hockte sich rittlings auf den Elefantenleib Ralph Tuckers und übernahm die Herzmassage, während Cleve Houghton nach oben rückte und mit der Mund-zu-Mund-Beatmung weitermachte.

»Sie müssen ihn retten! Bitte!«, jammerte Noreen.

»Tun Sie doch etwas! Helfen Sie ihm!«

Victoria Wilder-Scott trat an ihre Seite. »Sie sind ja schon dabei, ihm zu helfen«, sagte sie beschwichtigend.

»Kommen Sie, gehen wir da hinüber ...«

»Nein! Ich lasse meinen Ralphie nicht allein. Er brauchte nur etwas zu essen.«

»Ist ihm was im Hals stecken geblieben?«

»Haben Sie es mit dem Heimlich-Griff versucht?«

Die Führerin stürzte wieder in die Galerie. »Ich habe angerufen -«, begann sie und brach ab. Wie alle anderen sah sie, dass der unglücklich Gestürzte, um den die beiden Männer sich immer noch bemühten, bereits tot war.

Thomas Lynley übernahm nun das Kommando. Er zog seinen Dienstausweis heraus und sagte, ihn der Führerin unter die Nase haltend, mit gedämpfter Stimme: »Thomas Lynley, New Scotland Yard. Schicken Sie jemanden zu meiner Tante - Lady Fabringham -, um sie von dem Unglück zu unterrichten. Aber sorgen Sie, um Gottes willen, dafür, dass sie nicht hier erscheint. In Ordnung?«

Er kannte Augustas fatalen Hang, sich in Dinge einzumischen, die sie nichts angingen, und wollte unter allen Umständen vermeiden, dass sie in dieser Situation mit eigenmächtigen Befehlen unnötige Verwirrung stiftete. Ein Rettungswagen war schließlich bereits unterwegs, und man konnte im Moment nicht mehr tun, als diesen armen Burschen in ein Krankenhaus zu bringen, wo man den amtlichen Totenschein ausstellen würde. Um den Raum für das Eintreffen des Notarzts freizumachen, schlug Lynley vor, die anderen sollten ihren Rundgang fortsetzen.

Keiner hatte jetzt noch große Lust, weitere Kostbarkeiten von Abinger Manor zu besichtigen, dennoch schlurfte die ganze Gesellschaft mit Ausnahme der weinenden Noreen Tucker gehorsam im Gänsemarsch aus der Galerie hinaus. Aber noch ehe alle weg waren, beugte sich Lynley zu dem Toten auf dem Boden hinunter und öffnete die im Tod geballte Faust.

»Herzversagen«, bemerkte Cleve Houghton. »Ich habe so was schon häufiger erlebt.«

Lynley nickte zwar, aber er sagte nichts. Er war damit beschäftigt, die Reste von Studentenfutter zu prüfen, die aus Ralph Tuckers Hand zu Boden fielen. Als er den Kopf hob, sah er nicht Cleve an, sondern blickte der Gruppe nach. Er tat dies ernst und nachdenklich, denn dem auf dem Land groß gewordenen Thomas Lynley war klar, das Ralph Tucker ermordet worden war. Indes Noreen Tucker schluchzend in einen Chippendale­Sessel von unschätzbarem Wert sank und Helen Clyde zu ihr ging, um sie zu trösten, fiel hinter der Touristengruppe die Tür zu, und schon wenige Augenblicke später standen alle im Salon und wurden aufgefordert, den Raum und insbesondere seine reich verzierte Stuckdecke zu bewundern. Dies, eröffnete die nunmehr sehr gedämpfte Führerin der Gruppe, sei der König-Eduard-Salon, der seinen Namen von dem Standbild Eduards IV. habe, das über dem Kaminsims stand. Es sei ein Standbild in Dreiviertelgröße, erklärte sie, nicht in Lebensgröße; Eduard IV. war im Gegensatz zu den meisten Männern seiner Zeit gut über einen Meter achtzig groß gewesen. Und als er am 26. Februar 1460 in London eingezogen sei

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